Rundensieg für die Segelflieger

Nachdem das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide vorletzte Woche seine Spitzenposition in der Qualifikationsliga verbessern konnte, gelang es in der nunmehr 16. Wertungsrunde, diesen vierten Gesamtrang mit einem Rundensieg zu verteidigen.

 

Schon am Samstag deutete sich eine gute Wetterlage an, außer ein paar längerer Thermikflüge konnte allerdings kein wertbarer Flug gemeldet werden.

Erst am Sonntag konnten die Piloten vom Helmbrechtser Flugplatz so richtig durchstarten.

 

Die in der 16. Runde maßgeblichen drei Flüge stammten von Dr. Claus Triebel (115,43 Speedpunkte), Christian Riedl (107,23) und Peter Schertenleib (101,31).

 

Alle drei Piloten nutzten die gute Thermik unter den Wolkenstraßen entlang des Thüringer Waldes. Die individuellen Flugstrecken waren zwar sehr unterschiedlich, doch die Ergebnisse sprechen für sich. Triebel konnte auf einer Wertungsdistanz von über 334 Kilometern eine durchschnittliche Geschwindigkeit von mehr als 130 Stundenkilometern halten.

Nicht viel weniger zeigte die Logger-Datei von Riedl, der auf über 270 Wertungskilometern einen 110er Schnitt halten konnte. „Das ist schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass man eine Kurbelrate von gerade einmal 15 % hatte; das heißt man war die meiste Zeit auch im Geradeausflug am Steigen“ berichtet Riedl glücklich nach der Landung.

Schertenleib konnte auf über 250 Wertungskilometern noch immer einen Schnitt von über 100 Stundenkilometern halten.

 

Die weiteren Flüge der jungen Nachwuchspiloten Stephanie Gareiß und Carsten Schaufuß weisen mit 70 und 95 Stundenkilometern Schnittgeschwindigkeit ebenfalls beeindruckende Schnittgeschwindigkeiten auf. Gleichzeitig zeugen diese beeindruckenden Leistungen vom hohen Ausbildungsniveau beim SFZ. So leicht, wie es diese Ergebnisse vermuten lassen wollen ist es dabei gar nicht, sich nur mit thermischer Luftbewegung über eine so lange Strecke in der Luft zu halten.

 

Schließlich hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der 108 Kilometer weite Flug von Nils Hofmann, der mit damit seinen in der Ausbildung geforderten Überlandflug erfolgreich absolvierte. Zwingend sind in der Vorbereitung auf die Scheinprüfung mindestens 50 Kilometer zu fliegen. Hofmann hingegen nutzte die gute Thermik und flog einfach weiter und konnte so sogar zum Startplatz zurückkehren. Zur Überraschung erhielt er von seinen Kameraden feierlich eine kleine Dusche als Abkühlung nach diesem aufregenden Flug.

 

Dieser starke Einsatz in der 16. von insgesamt 19 Runden wurde also angemessen mit dem Rundensieg belohnt. Dieser brachte diesmal weitere 50 Punkte auf das Vereinskonto. Somit stehen die Ottengrüner Flieger mit insgesamt 412 Punkten auf dem vierten Gesamtrang. Der Aufstieg ist damit schon fast in der Tasche und auch der Vorsprung des derzeit drittplatzierten Luftsportvereins Bückeburg-Weinberg aus Niedersachsen ist auf magere 437 Punkte zurückgeschmolzen.

In den verbleibenden drei Runden wird es also nicht nur spannend, ob das SFZ den Aufstieg zurück in die 2. Segelflugbundesliga schafft, sondern auch, ob sie es noch aufs Podium der Quali-Liga schaffen.

 

 

Das Foto zeigt die erfolgreichen Streckenpiloten des Wochenendes:

(v.l.n.r.) Carsten Schaufuß, Christian Riedl, Nils Hofmann, Dr. Claus Triebel, Stephanie Gareiß und Peter Schertenleib

Ottengrüner stürmen weiter nach vorne

 

Am vergangenen Wochenende hatten die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide es mit einer außergewöhnlichen Wetterlage zu tun, konnten diese aber gut nutzen.

 

Der bessere Tag war am Samstag. Wider Erwarten bot er beste Streckensegelflugbedingungen. „Das Wetter war einfach der Hammer“ resümiert Peter Schertenleib aus Selb, der am Samstag gemeinsam mit Christian Riedl aus Selbitz die schnellsten Flüge in ganz Oberfranken ablieferte. Dabei konnten sie sogar die Erstligisten der Luftsportgruppe Bayreuth in ihre Schranken verweisen.

 

„Schon am Morgen deutete sich an, dass der Thüringer Wald zur Konvergenzlinie wird“ erklärt der erfahrene Streckenflieger Schertenleib. Entsprechend wurde die Taktik ausgetüftelt und die Piloten auf Strecke in den Thüringer Wald geschickt. Mit bis zu 200 Stundenkilometern konnten die Segelflieger unter den Wolkenstraßen bei konstantem Steigen entlang fliegen und so diese höchst außergewöhnlichen Schnitte erzielen.

 

Der ambitionierte Nachwuchspilot Christian Riedl lieferte mit 110,68 Punkten den besten Flug des Vereins ab. Auf über 285 Wertungskilometern hielt er eine Schnittgeschwindigkeit von beachtlichen 114 Stundenkilometern. Schertenleib zeigte auf über 240 Wertungskilometern eine Schnittgeschwindigkeit von annähernd 100 Stundenkilometern und konnte so 96,58 Punkte zur Wertung bringen.

 

Die Selber Carsten Schaufuß und Serena Triebel versuchten ebenfalls das Wetter zu nutzen, wagten aber etwas zu viel und mussten vorzeitig ihre Flüge beenden, sodass diese knapp nicht mehr zur Wertung eingebracht werden konnten.

 

Der für diese Runde maßgebliche dritte Wertungsflug kam vom Münchberger Kevin Fritsch, der am Sonntag startete. Da nur zwei Fluge für die Rundenplatzierung zu schwach gewesen wären und so das SFZ im Gesamtranking deutlich ins Hintertreffen geraten wäre, musste am Sonntag trotz des durchwachsenen Wetters noch ein Flug eingebracht werden.

 

Trotz tiefer Wolkenuntergrenze und der späten Startzeit gelang es Fritsch die Thermik zu nutzen. Obwohl am Nachmittag die starke Bewölkung kaum noch für die Thermik wichtige Sonneneinstrahlung zuließ und immer wieder Schauer auftraten, konnte der Münchberger einen Flug abliefern, der knapp über der Wertungsmindestgrenze lag und so den für seinen Verein dringend benötigten dritten Wertungsflug einbringen.

 

Zusammen brachten diese drei Flüge 244 Punkte. Dies verhalf den Segelfliegern in der 15. Runde auf den 20. Tabellenrang. Dieser bescherte 31 Punkte für die Gesamtwertung.

 

Mit dieser beachtlichen Rundenleistung konnten die Ottengrüner Segelflieger gegenüber der Vorrunde einen weiteren Platz in der Gesamttabelle gut machen und belegen nun mit 362 Punkten den vierten Gesamtrang. Die unmittelbare Konkurrenz aus Niedersachsen hat nur 41 Punkte Vorsprung. Damit wäre für die Piloten von der Ottengrüner Heide nicht nur der Aufstieg, sondern auch noch ein Treppchen-Platz unter den konkurrierenden 452 wetteifernden Vereinen möglich.

 

Ottengrüner Segelflieger auf Platz 2

Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide hält sich weiter im Soll und steht auch nach der 14. Runde in der Qualifikation zur Segelflugbundesliga auf einem Aufstiegsplatz.

 

In der nunmehr 14. Runde der Segelflugbundesliga konnten die Luftsportler aus Helmbrechts wieder eine Spitzenplatzierung holen. Mit dem zweiten Rundenrang sicherten die Segelflieger sich weitere 49 Punkte für das Gesamtkonto. „Ein enorm wichtiges Ergebnis“ resümiert Hanns-Günther Bauer, der sportliche Leiter des Vereins. „Nicht nur, dass wir über die vergangenen Runden konstante Leistung zeigen konnten, auch das Ergebnis passt. Es zählt jetzt jeder Punkt, um unseren Aufstiegsplatz zu sichern!“

 

Die für diese Runde maßgeblichen Flüge stammten von Bauer, Andreas Görmer und Dr. Claus Triebel. Insgesamt holten sie 316 Speedpunkte. Der Rundensieger, die hessischen Segelflieger aus Bensheim lagen mit 340 Speedpunkten nur knapp vorne.

 

Bauer meldete seinen Flug von den Deutschen Segelflugmeisterschaften in Marpingen, an welcher er mit Erfolg teilnimmt. Der Wettbewerb dauert noch bis zum 2. August fort. Beachtlich auf dem 312 Wertungskilometer langen Flug ist die Schnittgeschwindigkeit von über 125 Stundenkilometern.

 

Auch Görmer und Triebel lieferten beachtlich hohe Schnittgeschwindigkeiten von 111,84 und 109,66 Stundenkilometern. Schon dies zeugt von den herausragenden Wetterbedingungen, die am vergangenen Wochenende herrschten. Eine anfangs noch tiefe Wolkenbasis mit zahlreichen Schauern erschwerte den Start. Doch im weiteren tagesverlauf nahmen die Schauer ab und die Steigwerte nahmen zu. So konnten entlang so genannter Wolkenstraßen die beachtlich hohen Schnittgeschwindigkeiten erzielt werden. „Denn entgegen der üblichen Thermik ist unter Wolkenstraßen kein zeitaufwändiges Kreisen erforderlich. Das Steigen wird sprichwörtlich im Fluge – im Geradeausflug – mitgenommen“ erklärt Görmer begeistert.

 

Die weiteren Streckenflüge vom Wochenende, namentlich von den Jungpiloten Christian Riedl und Carsten Schaufuß schafften es nur nicht in die Leistung, weil die Mannschaftskameraden schlichtweg wenige Stundenkilometer schneller waren.

 

„Kurzum,“ freut sich Bauer, „wir sind sportlich super aufgestellt. Unser Nachwuchs hält spitzenmäßig mit und wir liegen im bundesweiten Vergleich wirklich weit vorne.“

 

Insgesamt belegt das SFZ nun mit 331 Punkten den vorläufigen fünften Tabellenrang. Die ersten sieben Vereine steigen in die 2. Segelflugbundesliga auf – dies ist das sportliche Ziel des Vereins, das derzeit so greifbar wie nie scheint. Die Saison geht noch über fünf weitere Runden.

Triebel und Riedl bei der Deutschen Segelflugmeisterschaft 2019

Vom 8. bis 19. Juli fand in Stendal-Borstel, Sachsen-Anhalt, die Deutsche Segelflugmeisterschaft in der 18-Meter, 20-Meter und der offenen Klasse statt. Auch der hochfränkische Verein vom Flugplatz bei Helmbrechts, das Segelflugzentrum Ottengrüner Heide, war dort vertreten. Es traten Dr. Claus Triebel und Christian Riedl gemeinsam in der 20-Meter-Klasse an.

Für Riedl, der in den vergangenen Bundesliga-Runden bereits sein Können unter Beweis stellte, war dies aber eine neue Herausforderung. Nicht nur, dass es ein zentraler Bundeswettbewerb war, es war auch der erste Wettkampf in dieser Art für den gerade einmal 22-Jährigen.

 

Gemeinsam mit Dr. Claus Triebel, dem erfahrenen Sportpiloten vom SFZ bestritt er aber bravurös diesen Wettkampf in der Doppelsitzer-Klasse. Gleichzeitig wird den Teilnehmern im Rahmen der Deutschen Meisterschaft die Möglichkeit gegeben, das Wettbewerbsgebiet für die Segelflug-Weltmeisterschaft, welche im Jahr 2020 dort stattfindet, zu erkunden. Um die Helmbrechtser Piloten am Wettbewerb zu unterstützen, besuchte ein Teil der Jugendgruppe des Segelflugzentrums die beiden in Stendal. Durch deren Anwesenheit wurden die Segelflieger-Kameraden tatkräftig unterstützt, was den guten Teamgeist innerhalb des Vereins und insbesondere in der starken Jugendgruppe zeigt.

Zwar war das Wetter nicht optimal, doch an den möglichen Wertungstagen konnten die beiden eine solide Leistung zeigen. Sie hielten mit den anderen Piloten gut mit und verpassten eine Platzierung unter den besten zehn nur knapp.

 

Auch wenn man sich eine bessere Platzierung natürlich immer wünscht, so zeigte das Duo sich doch zufrieden. Und gerade für Riedl war dies nur der erste Schritt in der Meisterschafts-Fliegerei.

Ottengrüner Segelflieger verfestigen Tabellenplatzierung

 

 Auch in der nunmehr elften der insgesamt 19 Wertungsrunden konnten die Luftsportler vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts wieder punkten.

 

Mit inzwischen 240 Punkten belegen sie im Gesamtranking den sechsten Platz. „Wenn wir diesen auf den verbleibenden acht Runden halten können, ist unser Saisonziel – der Aufstieg zurück in die 2. Segelflugbundesliga – sicher“ freut sich Hanns-Günther Bauer, der sportliche Leiter des Vereins über das erfolgreiche Wochenende.

 

Wieder einmal war entscheidend, „bei schlechtem, beziehungsweise schwierigem Wetter zu Punkten“ analysiert Bauer die Leistung seiner Kameraden. Die für die Rundenwertung maßgeblichen drei Flüge stammten von Hanns-Günther Bauer (57,79 Punkte), Dr. Claus Triebel (55,82) und dem frischgebackenen Scheinpiloten Carsten Schaufuß (48,66).

 

Bauer und Schaufuß, die am Samstag starteten nutzen die gute Thermik über dem Thüringer Wald und dem Fichtelgebirge. Hier konnten sie Schnittgeschwindigkeiten von über 63 Stundenkilometern fliegen.

 

Am Sonntag legte Triebel einen weiteren Flug nach: Auch er nutzte die ideale Lage des Heimatflugplatzes und flog zwischen Thüringer Wald und Fichtelgebirge ehe er in den Bayerischen Wald verlängerte. Seine Schnittgeschwindigkeit lag bei 64 Stundenkilometern.

 

Nicht mehr in die Wertung schaffte es der Überlandflug von Alexander Erhardt, der ebenfalls erst vor zwei Wochen seine Scheinprüfung ablegte. „Es ist schon besonders hervorzuheben, dass Erhardt und Schaufuß, die gerade erst ihren Schein erhalten haben, schon so engagiert sportlich mitfliegen!“ lobt Bauer die Leistung des Nachwuchs.

 

Die weiteren Versuche von Carsten Schaufuß sowie Kevin Fritsch, am Sonntag zu punkten, blieben leider ohne Erfolg. Insgesamt holten die Segelflieger mit dem sechsten Rundenrang weitere 45 Punkte auf das Vereinskonto.

 

Wer den Sport einmal selbst erleben möchte ist Anfang August herzlich zu einem Schnupper-Fluglager auf die Ottengrüner Heide bei Helmbrechts eingeladen. Alle Informationen hierzu auf facebook und unter www.EDQO.de.

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