Warmluft erschwert Segelfliegern die Bedingungen

 

 

 

SBL - Runde 17

 

Dass sie jetzt nur noch zwei Wochenenden vor sich haben, in denen sie punkten können, bringt die Luftsportler vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide nicht aus der Fassung. Doch es wird eng, man wird pokern und hoffen müssen.

 

Am vergangenen Wochenende, der 17. Runde in der Segelflugbundesliga war wieder einmal das Wetter der entscheidende Faktor. Während die Hochfranken im Saisonverlauf immer wieder mit Regen und niedriger Bewölkung zu kämpfen hatten, zeigte sich diesmal eine ganz andere Seite: „Das Wetter ist sommerlich, schön, würden die meisten Fußgänger sagen“ erläutert Sportleiter Hanns-Günther Bauer. „Doch was für viele jetzt einfach das perfekte Sommerwetter ist, ist für uns Segelflieger nicht so gut. Es handelt sich im Moment um Warmluft, die bereits so warm ist, dass die Sonneneinstrahlung es nicht mehr schafft, fliegerisch nutzbare Thermik zu erzeugen.“

Deutlich wurde dieses Phänomen auch am Sonntag, als auf der Ottengrüner Heide bei Helmbrechts lediglich der Schulungsdoppelsitzer seine Runden über dem Flugplatz drehte. „Mangels Thermik können wir heute nur Starts und Landungen üben“ berichtet Markus Rudolph, der an diesem Sonntag diensthabender Fluglehrer war.

 

„Ohne Thermik ist es einfach nicht möglich, auf Strecke zu gehen“ resümiert Bauer, der trotz der Vorhersagen eine kleine Chance in Sachsen sah. So startete er von Roitzschjora bei Leipzig. Er konnte einen Schnitt von 72 Stundenkilometern über 181 Kilometer halten. Wendepunkte auf dem selbstgewählten Dreieck waren Bad Belzig und Finsterwalde. „Die Steigwerte waren nicht ideal, aber wir können so knapp vor dem Klassenerhalt jetzt nicht einfach Punkte verschenken!“

 

Gestützt wurde diese Leistung von Dr. Claus Triebel, der sich derzeit in Stendal in der Altmark auf die Deutsche Segelflugmeisterschaft vorbereitet. Er unterstützte den Verein mit einem 49-er Schnitt. Wegpunkte seines 121 Kilometer langen Fluges waren Dolle, Jeggau und Gardelegen. Ein wichtiger Flug, der einen Platz im Rundenmittelfeld hätte sichern können.

 

Die Konkurrenz in der Spitzenklasse ist jedoch weiter ungebremst: Alle dreißig Vereine meldeten Flüge, teils nur einen, um auf der Zielgeraden keine Punkte liegen zu lassen. Das SFZ platzierte sich in der 17. Runde schließlich auf Rang 25 und nahm so wenigstens einen Punkt mit.

Ab Platz 24 steigen die Vereine in die 2. Segelflugbundesliga ab. Darunter wäre mit dem 26. Gesamtrang mit 76 Punkten derzeit auch das SFZ. Das rettende Ufer ist aktuell nur acht Punkte entfernt, sofern die unmittelbaren Konkurrenten aus Boberg (Hamburg; 25. Platz mit 77 Punkten), Hersbruck (24. Platz, 78 Punkten) und Berlin (23. Platz, 84 Punkte) nicht gleichfalls punkten. Besonders spannend wird dieses Saisonfinale dadurch, dass die direkten Konkurrenten über ganz Deutschland verteilt sind und so die regionalen Wetterbedingungen mit Sicherheit der entscheidende Faktor sein werden.

 

 

 

Die Luft wird knapp – Segelflieger holen nochmal alles raus

 

 

 

SBL - Runde 16

 

 

Nur noch drei Wochenenden liegen vor den Luftsportlern vom Segelflugzentrum Ottengrüner Heide (SFZ) um den Klassenerhalt - ihr sportliches Ziel für 2015 – zu realisieren. In der jüngsten Runde konnte sie mit dem sechsten Rundenplatz 15 Punkte einfahren. Insgesamt bedeutet dies zwar weiterhin einen Abstiegsplatz, aber keine aussichtslose Position.

 

Die Wettermodelle für das letzte Wochenende divergierten und verlangten Spontanität. Schon am Samstag versuchte Sportleiter Hanns-Günther Bauer sein Glück mit einem Flug über 215 Wertungskilometer durchs Erzgebirge, bei welchem er einen Schnitt von 86 Stundenkilometern verzeichnete. „Die Thermik war gut“ resümiert er, aber am Sonntag sollte dann wieder ganz Deutschland bei super Wetter punkten.

Auch wenn am Sonntag tatsächlich bundesweit weite Flüge allein mit durch Sonneneinstrahlung entstandener Thermik gemeldet wurden, versuchte das SFZ wieder sein Bestes:

 

Der Hofer Stephen Bailey lieferte eine wertbare Strecke von 180 Kilometern und einen Schnitt von 72 Stundenkilometern ab. Sein Flug von drei Stunden Dauer führte von Helmbrechts aus zunächst in den Thüringer Wald. Nach einem Abstecher über Sonneberg und Bad Lobenstein steuerte Bailey entlang der Hangkante zu Kulmbach südwärts bis Warmensteinach, um von dort aus einen letzten Schenkel über Burgstein im Vogtland zu legen.

Andreas Görmer aus Iffeldorf lieferte 266 Wertungskilometer in 4 Stunden ab. Nach der ersten Wende bei Lichtenfels ging es ins Vogtland bis Greiz. Von dort aus flog Görmer über Bamberg bis Schlüsselfeld, ehe ihm auf dem Rückweg die Thermik verlies. Er landete auf dem Kronacher Flugplatz und konnte einen Schnitt von 106 Stundenkilometern erzielen. Besonderer Dank gilt den Kronacher Kameraden, die ihn dort freundlich empfingen.

 

Sportleiter Bauer ließ es sich nicht nehmen, am Sonntag einen Versuch zu wagen, sich zu verbessern und startete zu einem gut vierstündigen Flug in den Thüringer Wald. Mit durchschnittlich 120 Sachen flog er westlich bis zur Wende bei Eisenach. Einen zweiten Schenkel legte er nochmals zwischen Schmalkalden und Weißenstadt, sodass er schließlich über 300 Wertungskilometer einflog.

Auch der Selber Dr. Claus Triebel, der gerade von der Europameisterschaft zurückkehrte, lieferte wieder einen maßgeblichen Beitrag: Dreieinhalb Stunden lang steuerte er sein Flugzeug durch den Thüringer Wald. Der erste Schenkel lag zwischen Wasungen und Stadtsteinach, der zweite östlicher, zwischen Suhl und Bayreuth. Nach der Landung zeigte der Logger stolze 131 Stundenkilometer Schnittgeschwindigkeit auf 327 Streckenkilometer.

 

 

 

Diese Vereinsleistung war diesmal nicht völlig umsonst und bescherte den Fliegern in der nunmehr 16. Runde, den sechsten Rang. Dies bedeutet ganz wichtige 15 Punkte. Insgesamt weist das Konto der Segelflieger damit 75 Zähler aus und ihnen damit den 24. Tabellenplatz zu.

Wenn nach den insgesamt 19 Runden die letzten sieben absteigen, würden die Luftsportler gerne den Klassenerhalt feiern. Dieser ist rechnerisch, theoretisch also, noch durchaus möglich. Mindestens fünf Punkte gilt es zu überwinden, während die unmittelbare Konkurrenz aus Berlin (80 Punkte) bzw. Boberg (69 Punkte) überhaupt nicht punkten dürfte.

Ein derart spannendes Saisonende hätte man sich auf der Ottengrüner Heide nicht gewünscht.

 

 

 

"So viel Mühe und nur ein Punkt"

 

 

 

SBL - Runde 15

 

 

Noch in der letzten Runde der Segelflugbundesliga konnte das Segelflugzentrum Ottengrüner Heide (SFZ) für den Anschluss zum Klassenerhalt wichtige Punkte sammeln. Dieses Wochenende ging es entsprechend motiviert wieder in die Luft. Viel Kampfeswillen zeigten die hochfränkischen Luftsportlern. Die entsprechende Punktewertung blieb leider wieder aus.

 

Die Wetterprognosen gestalteten sich derart, dass es klar war, diese Runde wieder vom heimischen Flugplatz Ottengrüner Heide bei Helmbrechts aus zu starten. Die Wahl fiel auf Sonntag, der den Oberfranken sogar einen leichten Vorteil gegenüber den anderen 29 Vereinen, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt liegen, geben sollte.

Friedemann Nagler aus Töpen unternahm als erstes einen zweistündigen Lokalflug. Wendepunkte waren Leupoldsgrün und Marktleugast. Insgesamt war der Flug für die Bundesligawertung mit 40 Kilometern aber von zu geringer Flugdistanz.

 

Der Nordhalbener Christian Walle unterstützte die Helmbrechtser erneut vom Flugplatz Titschendorf aus. In gut zwei Stunden ging es von Nordhalben aus in den Thüringer Wald in Richtung Saalfeld an der Saale. Nach Osten ging es bis Schöndorf bei Schleiz, ehe er nach hundert Kilometern mit einem vierziger Schnitt zurück zur Landung steuerte.

Vorsitzender Ralf Kaußler aus Helmbrechts versuchte gleichfalls sein Glück und konnte einen Schnitt von 43 Stundenkilometern beisteuern. Sein eineinhalbstündiger Flug ging von Helmbrechts aus auch in den Thüringer Wald bis Steinach. Zurück flog er über Nordhalben, ehe der Logger nach der Landung 110 Streckenkilometer auswies.

 

Auch Stephen Bailey aus Hof sah die Chance im Thüringer Wald: Bis Suhl steuerte er den ersten Schenkel. Ein weiterer lag über Saalfeld, ehe er sich nochmals südöstlich ins Fichtelgebirge bis Weißenstadt wagte. Nach vier Stunden und über 170 Kilometern konnte er einen Schnitt von 70 Stundenkilometern verzeichnen.

Der Wahlmünchner Andreas Görmer flog über Kronach auch in den Thüringer Wald ein. Er setzte seine westliche Wende erst bei Bad Liebenstein. Über Bad Lobenstein ging es ins Vogtland bis Auerbach. Über Oberkotzau setzte er nach über sechs Stunden wieder zum Landeanflug auf die Ottengrüner Heide an. Über 180 Streckenkilometer bewältigte er mit durchschnittlich 72 Stundenkilometern.

 

Der Hofer Florian Götz startete zusammen mit Klaus Gareiß aus Schauenstein im Doppelsitzer „Arcus T“ zu einem vierstündigen Flug über 220 Wertungskilometer. Dabei flogen sie zusammen mit Hanns-Günther Bauer, dem sportlichen Leiter des SFZ, im Team. Gemeinsam ging es über Steinwiesen nordwestwärts in den Thüringer Wald. Als Wendepunkt wählten die Segelflieger Schmalkalden. Weiter ging es nach Norden bis Erfurt, ehe das Trio auf Ostkurs drehte. Gewendet wurde noch vor Gera, ehe sie eine kleine Schleife über Jena legten. Danach ging es südlich über Rudolstadt und Bad Steben wieder nach Helmbrechts.

Nach der Landung waren alle drei mit ihrer Leistung zufrieden, auch wenn sie bereits abschätzen konnten, dass es nicht für die großen Punkte gereicht haben wird. Lediglich einen Schnitt von 88 bzw. 92 Stundenkilometern konnten sie rausholen. „Trotzdem hat es wieder riesig Spaß gemacht“ freut sich Florian Götz.

 

 

Letztlich meldeten trotz des Sturmtiefs, das am Samstag die Republik überquerte, alle 30 Vereine Flüge. Wie bei einem Tief üblich, zeigte sich am Sonntag dann bestes Segelflugwetter, was auch genutzt wurde. So landeten die Segelflieger vom SFZ nur auf Platz 22 und erhielten damit nur einen Punkt.

 

Für die vorläufige Gesamttabelle bedeutet dies mit 60 Punkten den 26. Platz. In vier Wochen, wenn die letzte Bundesligarunde zu Ende geht, werden die letzten sieben Vereine in die 2. Bundesliga absteigen. Noch immer belegt das SFZ einen solchen Abstiegsplatz. Zu überwinden sind 19 Punkte, um den Klassenerhalt zu ergattern. „Nicht nur rechnerisch ist es noch möglich, aber wir müssen das Wetter abwarten“ gibt sich Sportleiter Bauer zurückhaltend.

 

 

 

EM in Ungarn unfallfrei beendet - Triebel siebter

 

Am Samstag wurde im ungarischen Öcseny die Europameisterschaft im Segelflug beendet. Der Selber Dr. Claus Triebel, der dort in der 18-Meter-Klasse teilnahm, landete schließlich mit 7272 Punkten auf dem siebten Platz unter 31 Kontrahenten. Sein Teamkollege Sebastian Huhmann landete mit 6758 Punkten auf dem 15. Platz. Neuer Europameister der Klasse wurde der Pole Sebastian Kawa mit 7885 Punkten.

 

In der Doppelsitzerklasse belegte das deutsche Team, bestehend aus den Duos Marco Hanses mit Sebastian Beule und Ulrich Gmelin mit Christine Grote die Plätze drei und vier. In der Offenen Klasse konnten die Deutschen Tassilo Bode und Markus Frank mit dem fünften und elften Platz abschließen.

 

 

 

 

Selber Pilot bei Segelflug–Europameisterschaft vorne dabei

Öcsény, Ungarn

 

Seit dem 12. Juli findet im ungarischen Öcsény die Europameisterschaft im Segelflug statt. Daran teil nimmt auch der Selber Dr. Claus Triebel. Zusammen mit seinem Teamkollegen Sebastian Huhmann streitet er in der 18-Meter-Klasse unter insgesamt 31 Kontrahenten mit.

 

Triebel, der beim Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts Präsident und Ausbildungsleiter ist, konnte schon in der ersten Wettbewerbshälfte sein Können unter Beweis stellen: Er startete mit einem zweiten Platz am ersten Wertungstag und landete sonst meist im vorderen Drittel.

Nach einem offiziellen Ruhetag am Sonntag startete Triebel mit neuer Kraft in die zweite Wettbewerbshälfte und landete sogleich auf dem fünften Platz.

Der Dienstag stand im Zeichen des deutschen Teams. Triebel konnte mit einem zweiten Tagesplatz nochmals 999 Punkte holen. Sein Teamkollege Huhmann landete auf Platz eins. Am Mittwoch konnte Triebel wegen eines zu spät gewählten Abflugs nur mit dem 22. Platz abschließen.

 

Seit Wettbewerbsbeginn liegt Triebel im vorderen Drittel des Teilnehmerfeldes. Eine Platzierung unter den „Top Ten“ ist so gut wie sicher. Nach acht Wertungstagen konnte Triebel sich mit 5781 Punkten auf dem vorläufigen siebten Gesamtrang stabilisieren. Sein Teamkollege Huhmann belegt mit 5290 Punkten den 16. Platz. Spitzenreiter mit 6220 Punkten ist der mehrfache Weltmeister Sebastian Kawa aus Polen.

 

 

Des Weiteren konnten zwei deutschsprachige Teams in der Doppelsitzerklasse punkten: Die Österreicher Michael Rass mit Peter Hartmann sowie Andreas Lutz und Wolfgang Janowitsch aus Österreich auf dem vierten und dritten Platz. An die Spitze fliegen konnten sich die Deutschen Marco Hanses mit Sebastian Beule auf Platz eins gefolgt von Ulrich Gmelin und Christine Grote auf Platz zwei.

Der Wettbewerb dauert noch bis 25. Juli fort. Letzter Wettbewerbstag ist Freitag der 24. Juli. Tagesaktuelle News aus Ungarn liefert das SFZ auch via Facebook: www.facebook.com/SFZOttengruenerHeide.

 

Die vollständige Übersicht und alle Ergebnisse und Statistiken zum Wettbewerb finden Sie zudem hier.

 

 

 

[Quelle Foto: Blog der Deutschen Nationalmannschaft des DAeC]

Hochfranken in Deutschland mittendrin – Deutsche bei EM vorne dabei

 

 

 

SBL - Runde 14

 

 

Am vergangenen Wochenende wollten die Luftsportler vom Segelflugzentrum Ottengrüner Heide (SFZ) für den Anschluss zum Klassenerhalt wichtige Punkte sammeln. Die Entscheidung, auf Samstag zu setzen, war angesichts des starken Windes und immer wieder durchziehender Regenschauer jedenfalls richtig. Doch auch am Samstag kämpften die Segelflieger vor allem mit dem starken Wind. Während an ruhigeren Tagen, die Thermik beinahe senkrecht unter den Wolken steht, liegt dieser Thermikschlauch je nach Windstärke nicht nur diagonal im Raum, sondern ist oft auch sehr zerrissen. Dies machte das Segelfliegen am Samstag schwierig, wenn auch nicht unmöglich.

So wurde diesmal der unermüdliche Einsatz auch bei schlechten Wetterlagen jede Chance für Überlandflüge zu nutzen endlich honoriert.

 

So versuchten Stephen Bailey aus Hof und Christian Walle aus Nordhalben je einen Flug zu landen. Während Bailey nach einer Stunde wieder landete, konnte Walle sich zwar länger oben halten, jedoch auch keinen zur Bundesliga wertbaren Flug melden.

 

Schon besser traf es Sportleiter Hanns-Günther Bauer, der einen Schnitt von 54 Stundenkilometern auf 135 Wertungskilometern abliefern konnte. Im Wesentlichen legte er seine Wendepunkte bei Lichtenfels im Westen und Hof im Osten. Einen letzten Schenkel flog er zwischen Hof und Schwarzenbach am Wald.

Überboten wurde dies nur noch von Andreas Görmer aus München. Mit seinem Flug nach Jena lieferte er 61 Stundenkilometern auf 153 Streckenkilometer ab. Sei Weg führte von Helmbrechts aus zunächst nach Kronach. Von dort aus folgte er mit dem Wind einer Wolkenstraße Richtung Norden. Über Bad Steben und Tanna ging es bis Berga an der Elster. Über Pössneck steuerte Görmer bis Jena. „Beim Blick in Richtung Süden war es schwer abzuschätzen, ob die Thermik noch bis zur Ottengrüner Heide ausreichen werde“ erklärt er nach der Landung. Angesichts abbauender Wolken und des starken Windes entschied er sich schließlich zu einer Landung auf dem Jenaer Flugplatz von wo aus er von seinem Vereinskameraden Ralf Kaußler abgeholt wurde.

 

Mit dieser wieder einmal aufopferungsvollen Leistung konnten die Segelflieger vom SFZ in der nunmehr 14. Wertungsrunde der Segelflugbundesliga mit dem 16. Rundenplatz immerhin fünf Punkte einfliegen, die jedenfalls für die verbleibenden fünf Runden entscheidend sein können. Schließlich zeigte sich an diesem Wochenende, an welchem das Wetter nicht einmal durchschnittlich war, ein gewisser Glücksfaktor für die Piloten vom SFZ, deren Einsatz trotz der schlechten Vorhersagen diesmal nicht völlig vergebens war. Für die Gesamttabelle bedeutet dies den vorläufig 26. Rang mit 59 Punkten.

 

 

Segelflug EM in Ungarn 

 

 

Während die Hochfranken in Deutschland so zumindest mitzufliegen versuchen, zeigt der Präsident und Ausbildungsleiter des SFZ bei der Europameisterschaft im Segelflug in Ungarn sein Können: Unter den 31 Teilnehmern in der 18-Meter-Klasse, belegt Dr. Claus Triebel aus Selb nach nunmehr vier Wertungstagen mit 3113 Punkten den neunten Rang vor seinem Teamkollegen Sebastian Huhmann (3048 Punkte). Spitzenreiter ist bisher der Slovake Lubor Kuvik mit 3528 Punkten. Es trennen Triebel damit nur rund 500 Punkte von der Tabellenspitze. Dass dies keine allzu große Hürde ist, zeigt der bisherige Wettbewerbsverlauf. Schon am ersten Wertungstag landete Triebel auf dem zweiten Rang. Es folgten die Plätze 22 und 14. Am vierten Wertungstag landete er auf dem neunten Platz und sicherte sich damit 755 Punkte. Die Platzierungen liegen folglich sehr dicht beisammen. Es folgte ein neutralisierter Tag, also einer an welchem die Aufgaben für alle Klassen wegen unzureichender Thermik gestrichen wurden. Am Sonntag gab es in Öcsény sodann einen offiziellen Ruhetag für alle Klassen. Damit wird es besonders spannend, wie es in der zweiten Wettbewerbshälfte für die deutsche Nationalmannschaft und ganz besonders für den Selber Claus Triebel weiter geht. Am heutigen Montag landete er auf dem dritten Platz und festigte so seine vorläufige Gesamtplatzierung unter den top ten.

 

 

 

Redaktioneller Hinweis: Bei Redaktionsschluss lag das offizielle Tagesergebnis noch nicht vor. Dieses ist u.a. auf der Seite der FAI einsehbar. Zudem gibt  es auf unserer Facebook-Seite aktuelle Informationen zur EM: www.facebook.com/SFZOttengruenerHeide

 

 

 

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