Viele Starts, wenig Punkte

Helmbrechts/Deutschland

 

Auch in der neunten Runde der 2. Segelflugbundesliga konnte das SFZ keine Punkte einfliegen.

Zwar erfreute man sich am Samstag, dem 16. Juni, an dem durchweg sonnigen Wetter und den sommerlichen Temperaturen, fliegerisch aber konnten die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts leider keine großen und damit wertbaren Flüge für die Bundesliga abliefern. Dafür nutzten die Piloten das gute Wetter um Interessierten Einblicke in das besondere Hobby zu gewähren.

 

Ka6e_R9Am Sonntag, nach dem nächtlichen Durchzug einer Kaltfront zeigte sich bis in den Nachmittag ein stationäres Regenband, was das fliegerische Ziel des Tages deutlich erschwerte.

Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb startete dennoch zu einem Flug um zumindest einen Rundenpunkt mitnehmen zu können. Dabei musste auch er nach einer halben Stunde wieder zur Landung zurückkehren. Die Faktoren der spät ausgelösten Thermik, mit durchaus brauchbaren Steigwerten, einer niedrigen Wolkenbasis und schließlich der starke Wind führten somit zu einer weiteren Nullrunde in der Bundesliga.

Dennoch nutzen die Segelflieger den Sonntag ausgiebig. Sportleiter Claus Triebel aus Selb freute sich beim morgentlichen Briefing erneut Schnupperschüler begrüßen zu dürfen und führte sie mit der stark vertretenen Jugendgruppe in die Grundlagen des Flugbetriebs ein. Nach dem Flugbetrieb blickten Piloten, Flugschüler und Schnupperschüler trotz der schwierigen Flugbedingungen auf einen tollen Tag mit vielen Starts und neuen Erfahrungen zurück.

 

„Sportlich gesehen“, so Sportleiter Bauer, „verlief dieses Wochenende sicher nicht wie geplant. Möglicherweise haben wir hier einen wichtigen Rundenpunkt liegen lassen, aber noch ist der Kampf nicht vorüber.“

Mittlerweile wurde das SFZ auf Grund dieser erneuten Nullrunde auf den einstweilig vorletzten Tabellenplatz in der Gesamtwertung verdrängt. Doch ist die Lage noch lange nicht aussichtslos: So stehen noch zehn Runden aus und die Punkteabstände sind nicht erheblich.

Schlechtes Wetter zum ‚Bayreuth Wettbewerb’ und ein durchwachsenes Wochenende

Schlechtes Wetter zum ‚Bayreuth Wettbewerb’ und ein durchwachsenes Wochenende

 

Bayreuth/Helmbrechts/Deutschland

 

Vom 31. Mai bis 7 Juni fand auf dem Flugplatz bei Bayreuth der ‚Internationale Bayreuth Wettbewerb 2012’ statt. Bei dem Wettbewerb traten die besten Piloten in drei Klassen gegeneinander an. Unter ihnen waren auch zwei Segelflieger vom Verein des Segelflugzentrums (SFZ) Ottengrüner Heide. Die Selber Piloten Hanns-Günther Bauer (Wettbewerbskennzeichen 'CZ') und Claus Triebel (Wettbewerbskennzeichen 'SP') starteten dabei in der 15m-Klasse. Die Klassenbezeichnung richtet sich jeweils nach den Flügelspannweiten der Segelflugzeuge.

bt_wettbw_teiln_CZBedingt durch das schlechte Wetter Anfang Juni mussten die ersten Tage des Wettbewerbs neutralisiert werden. So konnten die Veranstalter erst am 5. Juni eine Aufgabe, welche die Piloten fliegen mussten austeilen. Hierbei erreichten Bauer den dritten und Triebel immerhin den neunten Platz von insgesamt 14 Konkurrenten.

Schließlich beschlossen die Bayreuther den Wettbewerb bis einschließlich Samstag, den 9. Juni, zu verlängern. So konnte am Samstag eine zweite Aufgabe ausgeteilt werden. Diesmal sicherte sich Triebel den zweiten Platz. Bauer landete immerhin auf dem siebten.

Insgesamt schlossen die beiden den Wettbewerb zufrieden ab und freuten sich über ihre Platzierungen. In der Gesamtwertung landete Triebel schließlich auf dem fünften und Bauer auf dem siebten Platz.

 

Gleichzeitig fand am Wochenende, 9. und 10. Juni, die achte Runde in der Segelflugbundesliga statt. Hierbei konnte das SFZ wichtige Punkte durch die Flüge der beiden Wettbewerbspiloten ergattern.

Dabei flogen Bauer und Triebel entsprechend der Aufgabe die vorgegebene Strecke von Bad Berneck in den Thüringer Wald nach Schleusingen, bei Suhl, weiter über Bad Kissingen wieder zurück bis nach Bayreuth. Diese knapp 270 Kilometer lange Strecke absolvierte Bauer dabei mit einem Schnitt von 76 Stundenkilometern, was 69.30 Punkte einbrachte. Triebel flog mit einem Schnitt von knapp 90 km/h etwas schneller und erreichte 80.42 Punkte für die Bundesligawertung.

 

bt_wettbw_teiln_SPAm Sonntag galt es schließlich den zweiten Wertungstag für die Segelflugbundesliga zu nutzen. Leider ermöglichte eine so genannte Abschirmung – eine sehr hohe, schleierhafte Bewölkung – kaum große Strecken vom Flugplatz bei Helmbrechts aus. Lediglich kurzzeitig riss diese Wolkendecke auf, sodass durch die Sonneneinstrahlung etwas Thermik ausgelöst wurde. Diese Wetterfenster wurden dann aber sowohl von Schülern für zahlreiche Übungsflüge, wie auch von Schnupperschülern genutzt, um einen ersten Eindruck dieses faszinierenden Sports zu erhalten.

Doch auch für weitere Punkte wurde gestartet: Claus Triebel aus Selb, startete nochmals in den Thüringer Wald bis Suhl. Dann südwestlich bis nahe Bad Königshofen und wieder nördlich bis Rudolstadt. Nach über 250 Kilometern kehrte Triebel dann auf die Ottengrüner Heide zurück. Und konnte fast 90 Punkte verzeichnen.

 

 

Trotz des Einsatzes der beiden Wettbewerbspiloten konnte das SFZ in der 8. Runde nur einen Punkt holen. Somit steht der Verein in der vorläufigen Gesamtwertung auf dem 26. Platz. Mit bisher insgesamt 30 Punkten ist das Rennen dabei noch lange nicht vorbei – immerhin befinden sich die Segelflieger noch nicht einmal in der Halbzeit.

 

 

 

Kevin Fritsch.

Hinweise:

- Weiterführende Links: www.onlinecontest.org   www.bayreuth-wettbewerb.de

- Bildquellen: LSG Bayreuth, 'Internationaler Bayreuth Wettbewerb': www.bayreuth-wettbewerb.de

Regen sorgt für ausgewaschene Runde

Helmbrechts/Deutschland

 

Am ersten Juniwochenende, 2. und 3. Juni 2012, hat der Regen die Tabelle in der 2. Segelflugbundesliga ausgewaschen und sorgte für magere Ergebnisse und erneut keine Punkte für die Flieger vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts.


Kein Einzelfall und deswegen traf diese Nullrunde besonders die Sportler vom SFZ erneut besonders hart. Sicherlich weinten auch einige Flugschüler diesem Wochenende hinterher, da sie in den Pfingstferien besonders viel fliegen wollten. Dennoch hat dieses Wochenende, wenigstens für die Flugschüler etwas Gutes. So kann das theoretisch vermittelte Wissen praktisch ‚abgeglichen’ werden.

LuftBodenKarte_R07_030612„So erlebten wir auch dieses Wochenende wieder“, erläutert Fluglehrer Claus Triebel aus Selb, der den Flugschülern mit Fachwissen und Leidenschaft die Grundzüge der Meteorologie – Flugwetterkunde – beibringt, „den Durchzug zweier Fronten. Jedes Tiefdruckgebiet führt als eine so genannte Zyklone Fronten mit sich. Diese sind Warm- und Kaltfronten. Verbunden ist ein Frontendurchzug stets mit Wettererscheinungen“, so wie wir dieses Wochenende am Regen miterleben konnten. „Markant für das Herannahen einer Warmfront ist immer eine besonders hohe Bewölkung, die sich schon viele hunderte Kilometer vorher, wie wir sie am Samstag erleben konnten, zeigt.“

Nachdem uns zunächst diese Warmfront über Nacht spürbar wärmere Temperaturen und Regen bescherte, folgte schließlich am Sonntagabend der Durchzug der erwarteten Kaltfront. „Nach der Kaltfrontpassage ist dann aber regelmäßig mit hervorragenden Segelflugbedingungen zu rechnen“ so Triebel weiter. Doch für das Sammeln von nötigen Rundenpunkten leider zu spät.

 

Glücklicher Weise nicht nur für die oberfränkischen Piloten eine Misere, sondern auch für den gesamtdeutschen Raum südlich einer Linie Hannover – Berlin, wo nur vereinzelte Regenpausen zu erwarten waren. Meist zeigte sich hier, vor allem im Westen der Samstag als besserer Tag, welcher sich im Hofer Raum zwar trocken, aber bei weitem nicht so gut, wie thermisch vorhergesagt erwies.

Entsprechendes zeigt auch die Rundentabelle, in welcher nahezu ausschließlich Flüge vom meteorologisch besseren Samstag zu finden waren. Diese dann meist aus der west- und norddeutschen Hälfte. Dabei haben von den insgesamt dreißig teilnehmenden Vereinen ohnehin nur zwanzig Flüge einreichen können.

 

Nach dieser trüben Runde wurde das SFZ in der vorläufigen Gesamttabelle auf den 23. Platz gedrückt. Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb bleibt dennoch zuversichtlich „und so wie das Wetter seine Spielchen spielt, bleibt abzuwarten, welche Witterung uns vielleicht noch den entscheidenden Rundenvorteil bringt!“

 

 

 

Kevin Fritsch.

(Copyright Hinweis zu obiger Grafik: Quelle: www.dwd.de)

Das SFZ bleibt dran…

Helmbrechts/Deutschland

 

Am Pfingstwochenende, 26. und 27. Mai 2012, dem nun 6. Wertungswochenende in der 2. Segelflugbundesliga konnten die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide weiter Punkte erfliegen und sich so auf einem guten Kurs halten.


Dieses Wochenende brachte das SFZ drei ‚Teams’ ins Rennen. So wurde nicht nur vom heimischen Flugplatz bei Helmbrechts aus gestartet, sondern auch vom Höpen, nahe Hamburg und Lauf-Lillinghof bei Nürnberg.

Leider konnte dabei thermisch nur der Samstag genutzt werden. Dennoch mit erstaunlichen Leistungen.

 

Ralf Kaußler aus Helmbrechts, der zusammen mit der Münchbergerin Franziska Strobel, derzeit am LIMA Lehrgang auf dem Flugplatz Lauf-Lillinghof teilnimmt konnte von dort einen Flug mit 59.4 Punkten werten. Sein Flug führte ihn über 177 Kilometer zunächst Richtung Bamberg, anschließend über Bayreuth ins Fichtelgebirge und danach über Pottenstein wieder zurück Richtung Nürnberg.

 

Eine kleine Gruppe Helmbrechtser, Hofer und Selber Piloten machte einen ‚Fliegerurlaub’ im Norden auf dem Flugplatz Höpen, bei Schneverdingen. Dort genossen sie nicht nur die lokalen fliegerischen Möglichkeiten, sondern nutzten diese zugleich für weitere Wertungsflüge.

Der Selber Peter Schertenleib erzielte auf der Distanz zwischen Lüneburg und Schneverdingen nach über dreistündigem Flug eine Gesamtstrecke von fast 170 Kilometern. Dies bedeutet damit 51.03 Punkte.

Auch Andreas Görmer nutzte das Wetter am Samstag und legte seine Strecke über Bad Bevensen, dann wieder östlich über Schneverdingen bis nach Rotenburg (Wümme). Diese knapp 180 Kilometer lange Flug brachte 63.24 Punkte.

 

Doch auch vom heimischen Platz, bei Helmbrechts aus starteten die Segelflieger und sammelten fleißig Punkte ein.

Der SChulungsflieger Besonders herausragend ist dabei der Flug des Flugschülers Christian Walther aus Münchberg mit dem Fluglehrer Claus Triebel aus Selb, welcher stolze 67.76 Punkte einbrachte. Zu betonen ist hier, dass dieser Flug „mit dem Schulungsflugzeug ‚Bergfalke III’, einem Holzflugzeug, das über 40 Jahre alt ist absolviert wurde’ erklärt Ausbildungsleiter Triebel; „im Vergleich zu den heute in der Bundesligatabelle vertretenen Hochleistungssegelflugzeugen, meist aus Kunststoff gefertigt, eine wahre Rarität!“ Der 151 Kilometer lange Flug führte das Duo dabei zunächst nordöstlich bis Selb, danach südwestlich durch das Fichtelgebirge, über Gefrees bis Ahorntal. Danach ging es über Bayreuth wieder zurück nach Helmbrechts. „Ein atemberaubender Flug!“ meint der Flugschüler aus Münchberg. „Vor allem wenn man bedenkt, dass heute die meisten Flüge nur noch mit modernen Kunststofffliegern gewertet werden.“

Klaus Gareiß aus Schauenstein flog über den Waldstein bis Höchstädt. Von dort zurück und nutzte die Thermik im Fichtelgebirge. Hier flog er weiter südlich bis Bayreuth und kehrte nach 170 Kilometern und 55.03 Punkten wieder nach Helmbrechts zurück.

Kevin Fischer aus Konradsreuth folgte der Thermik durch das Erzgebirge. Dabei flog er über Oberwiesenthal weiter nordöstlich bis Aussig an der Elbe in Tschechien. Als er nach knapp 350 Kilometern wieder landete konnte er zugleich 91.92 Punkte verzeichnen.

Der Selber Hanns-Günther Bauer brachte schließlich auch nochmals 98.83 Punkte in die Wertung ein. Bauer flog ebenso in das Erzgebirge und folgte im Weitesten Fischer, legte aber seinen Wendepunkt beim tschechischen Tetschen-Bodenbach. So konnte er schließlich fast 400 Kilometer melden.

 

Insgesamt landete das SFZ nach über 1600 geflogenen Kilometern auf dem 19. Rundenplatz und erhielt zwei Punkte. Damit stehen die Piloten vom Flugplatz bei Helmbrechts mit 29 Punkten auf dem vorläufigen 21. Tabellenplatz in der 2. Segelflugbundesliga.

 

 

Kevin Fritsch.

Einmalige, motorlose Momente: Das Schnupperlager zu Himmelfahrt auf der Ottengrüner Heide

Helmbrechts

 

Am verlängerten Himmelfahrtswochenende, vom 17. bis 20. Mai 2012 nahmen am Schnupperlager des Segelflugzentrums (SFZ) Ottengrüner Heide neun Fluginteressierte und Luftfahrtbegeisterte teil.

Eine kleine Gruppe, über die sich Ausbildungsleiter Claus Triebel aus Selb sehr freute, hatte an den vier Tagen die einmalige Chance selbst zu erleben, was es bedeutet motorlos durch die Lüfte zu gleiten.

 

Am Donnerstagmorgen trafen sich ‚Schnupperer’, Fluglehrer, Piloten und Flugschüler auf dem Sonderlandeplatz Ottengrüner Heide bei Helmbrechts um „einmalige Einblicke in das schönste Hobby der Welt zu bekommen“. Mit diesen Worten begrüßte der Hofer Fluglehrer Reinhard Kreil die neun Schnupperer, die sich gespannt auf das freuten, was sie die nächsten Tage erwarte.

schnupper_himmelfahrt_02Nach einer kurzen Einführung in die Sicherheitsregeln und den Ablauf des Flugbetriebs ging es auch schon an die Luftfahrzeuge. Hier wurden zunächst die Bestandteile des Flugzeuges sowie deren Steuereinheiten erläutert. Nach dieser ersten theoretischen Einführung hieß es dann schon kurz nach 11 Uhr: „Seil straff. Fertig!“ und der erste Segelflieger hob ab. So starteten die Flugschüler mit den Schulungsflugzeugen „Bergfalke III“ und „Twin III“ unter der Anleitung erfahrener Fluglehrer zu ihren ersten Platzrunden. Am Abend hatten die Schnupperschüler dann die ersten Starts erfolgreich absolviert und die Fluglehrer freuten sich auf die folgenden Tage. So sammelten die Interessenten auch Einblicke in den gesamten Flugbetrieb. Sie konnten zum Beispiel die Seilwinde ansehen, mit deren Hilfe die Segelflugzeuge in eine Höhe von etwa 300 Metern geschleppt werden. „Das Prinzip ist dabei ähnlich dem Drachensteigen“ stellten sie schnell fest.

„Es ist einfach faszinierend!“ klang es schon bald von den Schnupperschülern. „Wirklich toll! Man glaubt es gar nicht, aber schon nach den ersten Starts darf man in der Luft selbst steuern.“ Berichtet ein Schnupperer stolz. Auch die Fluglehrer sind sehr zufrieden: „Es ist toll ganz unerfahrenen ‚Fußgängern’ die Grundlagen des Fliegens beizubringen“ so Triebel. „Man beginnt ihnen das Flugzeug zu erklären, ihnen die Steuerung zu zeigen und schon können sie in der Luft selbst steuern. Auch die Landungen klappten nach dem dritten Tag schon ganz gut!“

 

Angespornt von diesen Erfolgen halfen die Interessenten tatkräftig mit und sorgten so für einen reibungslosen Ablauf des Flugbetriebs. „Hierbei wird wieder deutlich, dass es ein absoluter Teamsport ist. Auch wenn man in der Luft dann auf sich allein gestellt ist. Um hoch zu kommen, benötigen wir einander“ erklärt Kreil. So sind Startleiter, Winden- und Lepofahrer ebenso unentbehrlich wie die Flugschüler um sich gegenseitig wieder zum Start fertig zu machen.

 

Die größten Glücks- und Erfolgsmomente verspürten die Interessenten jedoch regelmäßig immer wieder im Flug: „Nur mit Hilfe der Sonnenenergie mehrere hundert Meter Höhengewinn selbst zu kurbeln, das war klasse. Einfach spitze!“ berichteten sie immer wieder, wenn sie nach einem längeren Flug landeten. „Sicher ist es nicht leicht allen Schnupperschülern das selbe zu bieten“ erklärt Fluglehrer Reinhardt Sommerer aus Schönwald, „aber wir sind bemüht jedem mehrere längere Thermikflüge zu ermöglichen.“ Gerne geben die Schnupperpiloten dabei keinen Thermikbart auf, aber um die gewonnene Höhe wieder abzubauen, können verschiedene Übungsmanöver geflogen werden. So sah man immer wieder so genannte Rollübungen am Himmel über Helmbrechts, bei denen die Steuerkoordination trainiert wird – eine Übung, die auch bei der praktischen Prüfung zum Luftfahrer gefordert wird.

Nie zu kurz kam dabei der Spaß am Sport, auch wenn man betonen muss, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht.

Nicht nur für die Fluglehrer ein tolles Gefühl Können weiterzugeben, sondern ganz besonders für die ehemals ‚bloßen Fußgänger’, die in gerade einmal vier Tagen das Steuern eines Segelflugzeuges erlernten. Ausbildungsleiter Triebel blickt glücklich auf den Schnupperkurs zurück: „Mit Sicherheit werden einige diese Erfolge in unserem Verein fortsetzen und in wenigen Jahren ihren Schein erwerben.“

Seinen Abschluss fand das Schnupperlager schließlich am Sonntag dem 20. Mai mit einem ganz besonderen Höhepunkt: Die 16-jährige Flugschülerin Anna Bielowski aus Münchberg legte erfolgreich ihre „A-Prüfung“, die ersten drei Alleinflüge, ab. So klang das Lager bei gemütlichem Beisammensitzen aus. Sicher nicht der letzte Grund zu feiern, denn einige Schnupperer werden ihre Ausbildung im SFZ fortsetzen und vielleicht auch dieses Jahr noch ebenso alleine, lautlos, ohne Motor durch die Lüfte gleiten.

 

abschluss_himmelfahrt

 

Wer erst jetzt Geschmack auf dieses ganz besondere Hobby bekommen hat und auch einmal unverbindlich hineinschnuppern möchte hat in diesem Jahr noch einmal Gelegenheit dazu. Das SFZ veranstaltet aufgrund der regen Resonanz Anfang August nochmals einen viertägigen Schnupperkurs.

Hierbei wird aufgrund einer erneut begrenzten Teilnehmerzahl um rechtzeitige Anmeldung bei 2. Vorstand Ralf Kaußler (Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) gebeten.

 

 

Kevin Fritsch.

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