Am kommenden Wochenende, 20. und 21. April startet wieder die Bundesliga. Mit dabei die Segelflieger vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts, die erneut in der 2. Segelflugbundesliga starten.
Nachdem die Saison wetterbedingt zunächst etwas schleppend startete freuen sich die Pilotinnen und Piloten nun umso mehr sich in der 2. Bundesliga wieder mit 29 konkurrierenden Vereinen aus ganz Deutschland zu messen. „Unser Ziel ist diese Saison ganz klar wieder der Klassenerhalt“ verkündet Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb schon zur Jahreshauptversammlung im März. Und nun wird es ernst.
Die Segelflugbundesliga wird über das Onlineportal onlinecontest.org koordiniert. Dort sind jede Runde – also jedes Wochenende – die mit Hilfe eines GPS Loggers aufgezeichneten Flüge zu melden. Da es unterschiedlich leistungsstarke Flugzeugtypen gibt, werden diese mit Hilfe einer Indexrechnung in der Form angeglichen, dass leistungsstärkere Segelflugzeuge einen Malus und leistungsschwächere Flugzeuge einen Bonus in der Punktzahl erhalten. Die Punktzahl errechnet sich dabei unter Beachtung verschiedener Parameter, wobei es in erster Linie auf die beste Durchschnittsgeschwindigkeit in zweieinhalb Stunden ankommt. Entscheidend für die Rundenwertung sind die drei besten Flüge, die ein Verein an einem Wochenende wertet. Der Flug muss dabei mindestens zweieinhalb Stunden dauern.
In die Luft kommen die Segelflieger mit Hilfe einer Startwinde oder einem Schleppflugzeug. „Vorzugwürdig ist natürlich der Flugzeugschlepp (‚F-Schlepp’), der einen dann direkt in den Thermikbart absetzen kann“ erklärt Bauer. Und dann geht es los. Das Sportgerät spielt dabei keine zu vernachlässigende Rolle. Zwar erfahren die Luftfahrzeuge durch den ihnen zugewiesenen Index eine Angleichung, „doch ist unser 40 Jahre Alter Schulungsflieger ‚Bergfalke III’ sicher nicht so konkurrenzfähig mit den heutigen Hochleistungsflugzeugen“ scherzt Bauer.Er und Claus Triebel fliegen selbst beide eine ‚ASG 29’, wobei Triebel noch einen Hilfsmotor eingebaut hat. Das Segelflugzeug, das auf Meisterschaften immer öfters zu sehen ist, ist in einer 15- und 18-Meter-Spannweite erhältlich. Die Leermasse beträgt dank Kohlefaser nur 270 Kilogramm. „Bei ruhigem Wetter kann man eine Höchstgeschwindigkeit von 270 Stundenkilometer erzielen“ schwärmt Triebel. Die ‚ASG 29’ hat eine Gleitzahl von 50. Dabei gibt die Gleitzahl die Strecke in Kilometer an, die man aus einer Höhe von einem Kilometer abgleiten kann. „Dieses ‚beste Gleiten’ erläutert Triebel, ist aber in Abhängigkeit zu einer bestimmen Geschwindigkeit zu sehen. Je schneller, umso größer der Widerstand und umso größer das Eigensinken und desto kürzer wiederum die Strecke, die man erreichen kann.“ Der oben angesprochene Index beträgt nach IGC-Einteilung hier 114 bzw. 120 für die 18-Meter-Variante.
Andreas Görmer aus München fliegt eine ‚LS4’ die gebraucht schon ab 30.000 €uro zu erwerben ist. Auch dieser Typ ist, wie das neuere Modell ‚LS8’ als 15- wie 18-Meter-Variante erhältlich. Beide haben eine Leermasse von 280 Kilogramm und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 Stundenkilometern. Die Gleitzahl beträgt bei 100 Stundenkilometern etwa 40, sodass ein Index von 104 angezeigt ist. Diese modernen Segelflugzeuge haben die Möglichkeit Wasserballast in Tanks, die in die Tragflächen eingearbeitet sind, mitzuführen. „Die so insgesamt höhere Masse bewirkt eine Art ‚Schieben’ des Luftfahrzeugs, sodass es bei gutem Wetter möglich ist, im Vorflug schneller zu fliegen“ erklärt Görmer. Als zulässiges Höchstgewicht, also mit Wasserballast, sind 525 Kilogramm angegeben.
Doch ein eigenes Segelflugzeug ist keineswegs Voraussetzung um an den Ligaflügen teilzunehmen. So hält der Verein ausreichend konkurrenzfähiges Fluggerät bereit. Das Segelflugzeug ‚Libelle’ zum Beispiel hat eine Gleitzahl von 38 bei 90 Stundenkilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 220 Stundenkilometern. Der Index liegt bei 98.„Der Doppelsitzer ‚Twin III’, welcher sowohl in Ausbildung als auch für Gastflüge verwendet wird ist zwar auch nicht mehr der jüngste, doch mit einer Gleitzahl von 38 bei etwa 100 Stundenkilometern kann auch mit ihm ein sehr guter Flug erzielt werden“ so Bauer. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bei ruhigem Wetter bis zu 250 Stundenkilometer. Der Index liegt mit einer Leermasse von 370 Kilogramm bei 96 Zählern. Ganz modern und neu im Flugzeugpark des SFZ ist der mit einem Hilfsmotor ausgestattete Doppelsitzer ‚Arcus T’. Dieser hat eine Leermasse von 485 Kilogramm, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometern und hat eine Gleitzahl von 50. Als zulässiges Höchstgewicht bringt dieses Luftfahrzeug mit Wasserballast stolze 800 Kilogramm auf die Waage. Der Index lautet hier 114. Als Vereinsflugzeug darf er von allen Scheinpiloten nach einer Einweisung geflogen werden.
Somit steht allen Pilotinnen und Piloten die Chance offen, sich in der Rundentabelle zu platzieren. „Selbst Flugschüler können Flüge werten“ betont Triebel, der Ausbildungsleiter des Vereins ist.
Nicht zu knapp neben der Flugleistung kommt bei allen Segelflugzeugen die Sicherheit. Ihr kommt ein hoher Wert zu. So sind alle Segelflugzeuge mit einem modernen Sicherheitscockpit konstruiert, dass durch Materialverstärkung und Formgebung zu einem speziellen Schutz des Piloten beiträgt.
Der Verein mit den drei besten Flügen erhält also die höchste Rundenplatzierung und damit 20 Rundenpunkte. Der zweite erhält 19 Punkte, der dritte 18, und so weiter. Die letzten 10 Vereine erhalten jeweils einen Punkt, sofern sie wenigstens einen Flug melden konnten.So summieren sich die Rundenpunkte über insgesamt 19 Runden auf. Am Ende der Saison, Ende August steigen dann die ersten sieben Vereine in die erste Bundesliga auf und die letzten sieben Vereine steigen ab.
„Nicht zu unterschätzen wird wieder der Faktor Wetter sein, an welchem wir letzte Saison beinahe gescheitert wären. So zählt jede Runde und jeder Flug könnte entscheidend sein. Wir müssen versuchen von Anfang an alles zu geben und möglichst viel zu fliegen!“ Mit diesen Worten schwört Bauer die Stammmannschaft der letzten Saison ebenso ein, wie Interessierte, die diese Saison auch ihr Glück versuchen wollen. Dann steigt Bauer für einen Übungsflug in den ‚Twin’ ein und meldet sich abflugbereit – „ready for take-off“.
KeF
Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide
Am vergangenen Sonntag, dem 14. April konnten die Pilotinnen und Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide nun endlich die Saison eröffnen.
Das erste Fliegen der Saison wird traditionell als „Anfliegen“ bezeichnet. Die Beteiligung war nach dieser langen Winterpause entsprechend groß. Auch das Programm, welches es noch abzuarbeiten galt, wie letzte Flieger aufrüsten oder Überprüfung des Rettungsgeräts, war nicht zu vernachlässigen. Nach einem kurzen Briefing im Fallschirmpackerraum verwies Claus Triebel aus Selb mit Fluglehrerkollege Markus Rudolph aus Helmbrechts auf das gute Wetter, das spätestens bis zum Nachmittag über die Region ziehen solle. So wurden vormittags zügig letzte Arbeiten verrichtet um den Nachmittag voll auszukosten.
Bereits vor zwölf Uhr ging dann der erste Start raus. Wie zu Beginn jeder neuen Saison, erhalten Fluglehrer und Scheinpiloten das Privileg als erste – also vor den Flugschülern – zu starten. „Scheininhaber haben nämlich die Auflage einen Überprüfungsflug zu Beginn der Saison zu absolvieren“ erklärt Vorstand Reinhard Kreil aus Hof.Wegen der durchnässten und aufgeweichten Grasflächen, war es nicht möglich einen Windenbetrieb zu starten. So wurde mit Hilfe eines Schleppflugzeuges der Doppelsitzer „Twin III“ immer und immer wieder in die Luft geschleppt. „Trotz des späten Beginns des Flugbetriebs konnten wir immerhin über 30 Starts dokumentieren“ berichtet der für diesen Tag eingeteilte Flugleiter Kevin Fritsch aus Münchberg.
Nachdem die Scheininhaber überprüft wurden, hatten dann auch die anwesenden Flugschüler die Chance gleich zu Saisonbeginn einen Start zu unternehmen. „Es ist einfach klasse, nach einer so langen Pause dann endlich mal wieder eine Runde zu segelfliegen“ schwärmt Flugschüler Siegfried Prietzel aus Münchberg. Auch die ersten kurzen Thermikflüge waren möglich.
Entsprechend lang hielten es die Segelfliegerinnen und Segelflieger dann auch noch auf dem Flugplatz aus. Erst gegen 19 Uhr schlossen sich dann die Hallentore. Mit den Worten „und nächstes Wochenende geht’s hoffentlich genau so schön weiter!“ beschloss der Dienst habende Fluglehrer Rudolph den ersten offiziellen Flugbetrieb in 2013.
Auf dem Flugplatz Ottengrüner Heide bei Helmbrechts tut sich etwas. Die Pilotinnen und Piloten des Segelflugzentrums (SFZ) haben am vergangenen Wochenende den Flugplatz aus dem Winterschlaf geholt, um noch im April mit dem Flugbetrieb beginnen zu können.
Dabei wurden die Windsäcke wieder aufgehängt, Hänger rangiert und die Hallen auf Vordermann gebracht. Eine starke Mannschaft aus Flugschülern, Scheinpiloten, Fluglehrern und Helfern sorgte dafür, dass die Flieger schon bald wieder in die Luft gehen können.„Geplant hatten wir eigentlich schon Ostern zu fliegen“ beginnt 2. Vorstand Ralf Kaußler, „aber das Wetter machte uns einen großen Strich durch die Rechnung.“ Nicht die Temperaturen an sich sind hierbei das Problem, sondern v. a. der Schnee und die Witterung – also Niederschlag, Sicht, u. s. w. „Ab nächster Woche haben wir einen eingeteilten Flugbetrieb geplant und hoffen jetzt natürlich auf einen frühlingshaften Wetterumschwung!“
Die Fliegerinnen und Flieger von der Ottengrüner Heide erwarten nun einen baldigen Start der Segeflugsaison 2013. Nicht zuletzt auch aus taktischen Gründen. Denn „schon am Wochenende vom 20. und 21. April startet die neue Runde der Segelflugbundesliga, bei der wir uns erneut in der 2. Bundesliga mit anderen Segelflugvereinen messen wollen“ erklärt Sportleiter Hanns-Günther Bauer.
Schon Mitte Mai startet dann auch der diesjährige Schnupperkurs auf dem Gelände des SFZ bei Helmbrechts. Nähere Informationen zu diesem mehrtägigen Kurs, für alle Alterklassen ab 14 Jahren, erhalten Sie bei 2. Vorstand Ralf Kaußler, der telefonisch unter 0171 / 99 57 132 oder via Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu erreichen ist oder im Internet unter www.edqo.de.
Das SFZ freut sich schon jetzt auf eine schöne, thermikreiche und vor allem unfallfreie Saison 2013 und lädt alle Fluginteressierten herzlich ein, einmal sonntags am Gelände des Sonderlandeplatzes Ottengrüner Heide vorbei zu sehen.
KeF.
Helmbrechts, Flugplatz Ottengrüner Heide
Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide vom Flugplatz bei Helmbrechts hielt Mitte März 2013 seine Jahreshauptversammlung in den Räumlichkeiten auf dem Flugplatzgelände ab.
Schon bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder war die Freude von 1. Vorstand Reinhard Kreil aus Hof groß. Nicht nur weil man sich über die Wintermonate meist weniger sieht, sondern auch und gerade über die Vorfreude aller Anwesenden auf die neue Saison. Besonders stolz waren die Organe des Vereins über eine besonders stark vertretene Jugendgruppe, die die Anzahl aktiver Piloten beinahe übertraf.
Gemäß der Tagesordnung erfolgte zunächst eine chronologische Rückschau über die vergangene Saison. So fanden der Kauf eines Ultraleichtflugzeuges (‚UL’) und Motorseglers ebenso Erwähnung wie die zahlreichen Events auf dem Gelände des SFZ. Es wurden Seminare zur Luftsicherheit ebenso abgehalten wie Schnupperkurse für Fluginteressierte. Es folgte ein Rückblick auf die Fluglager zu Pfingsten und während der Sommerferien. Auch wurde auf die vereinsinternen Flugbewegungen auf der Ottengrüner Heide geblickt: Die interne Statistik führte dabei der Schulungsdoppelsitzer vom Typ ‚Bergfalke III’ mit fast 400 Starts an. „Sicherlich zeigt sich hier, dass wir Wert auf die Ausbildung junger Piloten legen, doch denke ich, dass wir noch mehr Starts erzielen könnten, was letztlich auch unserer eigenen Sicherheit dient“ führte Kreil hierzu aus.
Leider fanden sich in der Rückschau nicht nur positive Erinnerungen, sondern auch zwei negative Punkte. Einerseits die verunglückte Außenlandung des doppelsitzigen Segelflugzeuges ‚Arcus T’ und andererseits die Landung des Motorseglers, der in die seitliche Böschung geriet. „Glücklicherweise jeweils ohne nennenswerte Personenschäden, wofür wir dankbar sein sollten, aber nicht vergessen dürfen, dass unser Hobby auch Risiken mit sich bringt, die wir allerdings durch Umsichtigkeit und Übung wenigstens einzudämmen versuchen sollten“ so Kreil weiter.
Gegen Saisonende folgte die alljährliche Jahresnachprüfung des Flugzeugparks – eine Art „Flugzeug - TÜV“ – bei der es erneut keine Beanstandungen, außer der üblichen Wartungsarbeiten, gab. Auch erfolgte im Herbst eine Beschau des Flugplatzgeländes durch das zuständige Luftamt Nordbayern. „Hierbei wurde die Rodung der Böschung entlang des Fliegerweges angeordnet, der wir zeitnah Folge zu leisten hatten.“ Hintergrund für diese Anweisung liegt bereits über 40 Jahre zurück: Als das Flugplatzgelände die Genehmigung zum Sonderlandeplatz erhielt wurde diese Zulassung an bestimmte bauliche Einrichtungen wie auch natürlichen Bewuchs gebunden. Innerhalb der vergangenen Jahrzehnte wuchs die Botanik zunehmend und musste zum Erhalt des Fluggeländes nun angepasst werden.
Weitere Vorgaben durch das Luftamt werden sodann in diesem Jahr angegangen. „Besonders hilfreich für den Erhalt des Status ‚Sonderlandeplatz’ war auch die Unterstützung durch den Bürgermeister von Helmbrechts, Stefan Pöhlmann, der uns bei Terminen am Luftamt tatkräftig unterstützte. Vielen Dank dafür“.
Neben den baulichen Zielen ist für 2013 auch wieder das Angebot eines Schnupperlagers im Mai geplant, zu welchem man sich schon jetzt auf der Vereinshomepage unter www.edqo.de informieren kann. Beschlossen werden soll die Saison dann im Herbst, unter anderem mit dem Hochfränkischen Vergleichsfliegen, dem ‚Ziellandewettbewerb’ auf der Ottengrüner Heide. „Meine Wünsche für 2013 sind eine rege Beteiligung, das Fortbestehen des SFZ und v. a. eine unfallfreie Saison, die uns viel Spaß bringt!“ Mit diesen Worten übergab Kreil das Wort an den Präsidenten und Ausbildungsleiter Claus Triebel aus Selb.
Triebel führte zu seinem Ausbildungsbericht aus, dass er und seine Fluglehrerkollegen besonders stolz sind auf einen neuen Scheinpiloten, den das SFZ ausbildete. Daneben gab es insgesamt über 400 Schulstarts und 67 Flugstunden allein in der Ausbildung. „Das ist klasse! Und so sollten wir 2013 auch weiter machen!“ Ein stolzes Schmunzeln entwich Triebel bei dem Blick auf die Jugendgruppe als er auf den hohen Anteil der Flugschülerinnen verwies, welcher 20 Prozent mehr Starts absolvierte als die männlichen Kameraden. Sein besonderer Dank galt neben den an Flugbetrieb beteiligten dem Schulungsflugzeug ‚Bergfalken’, der schon seit einigen Jahrzehnten treue Dienste leistete.
Es folgte ein kurzes Resümee des Sportleiters Hanns-Günther Bauer aus Selb, der v. a. die Beteiligung der Piloten des SFZ an zentralen Wettbewerben lobte. So finden sich mit Serena und Claus Triebel sowie Hanns-Günther Bauer drei bayerische Meister in dem kleinen oberfränkischen Luftsportverein.„Richtig super ist, dass obwohl wir so eine kleine beschauliche Truppe sind, wir eine so starke Jugendgruppe haben und dies auch nach außen präsentieren“ beginnt Bauer seinen Vortrag und verweist auf die Auswertung der Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (‚DMSt’). Dort konnte das SFZ sich mit insgesamt drei Jugendteams à drei Pilotinnen stets im vorderen Drittel von weit über hundert konkurrierenden bayerischen Vereinen platzieren. Neben diesen kleinen und betonenswerten Erfolgen betonte Bauer auch das erreichte Ziel für 2012: den Klassenerhalt in der 2. Segelflugbundesliga.
Befragt zu den sportlichen Zielen für die anstehende Saison führte Bauer zentrale Wettbewerbe ebenso auf, wie Fort- und Weiterbildungen im Streckenflug und Seminare. „Und natürlichen wollen wir uns wieder um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bemühen!“ Einrufe aus dem Plenum nach dem möglichen „Aufstieg!“ griff Bauer freudig auf: „Das wäre toll, aber wollen wir bei unserer Mannschaftsstärke dann doch etwas realistisch bleiben. Ausgeschlossen ist es aber natürlich nicht!“
Die Vorstandschaft des SFZ Ottengrüner Heide vor dem neuen Fallschirmpackerraum zur Jahreshauptversammlung im März:(V.l.n.r., hinten: Kassier Lothar Kestel, Schriftführer Klaus Gareiß, Präsident & Ausbildungsleiter Claus Triebel, 1. Vorstand Reinhard Kreil und Sportleiter Hanns-Günther Bauer. Vorne: 1. Jugendleiter Emanuel Blüchel und 2. Vorstand Ralf Kaußler.
Der Tagesordnung folgend kam es zu Feststellungen, Beschlüssen über Anträge und auch Hinweisen zu den neuen Luftfahrerlizenzen.Der Nachmittag verlief in einer gewohnt gemütlichen Atmosphäre, „die wir uns über die Saison, auch wenn es stressig wird, behalten wollen“ erklärte 2. Vorstand Ralf Kaußler aus Helmbrechts, als er abschließend die anstehenden Termine für 2013 bekannt gab. Neben Gastgruppen aus ganz Deutschland, stehen traditionelle Teilnahmen an Präsentationsmöglichkeiten, wie zum Hofer Volksfestumzug, dem Helmbrechtser Wiesenfestumzug oder der Ausstellung am 27. April in der Hofer Innenstadt (am Kugelbrunnen) bevor.
Schon jetzt sei auf den im Mai stattfindenden Schnupperkurs für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene verwiesen. „Nach dem großen Interesse im vergangenen Jahr möchten wir auch dieses Mal wieder um eine rechtzeitige Anmeldung bitten“ erklärt Kaußler.
Am Samstag dem 15. März hielt das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide seine Jahreshauptversammlung ab.
Neben einem kurzen Rückblick auf die vergangene Saison 2013, fokussierte Vorsitzender Reinhard Kreil die bevorstehende Segelflugsaison. Dabei betonte er seinen Wunsch, dass diese Saison wie die letzte auch unfallfrei verlaufen solle. „Segelfliegen ist ein Mannschaftssport, bei welchem wir alle aufeinander angewiesen sind. Wir haben wieder einige Termine vor uns, bei denen wir nur zusammen etwas erreichen können.“ Neben verstärktem Einsatz des Motorseglers, soll auch die Ausbildung neuer Segelflugschüler weiter vorangehen. Dies betonte auch Ausbildungsleiter Claus Triebel, der sich bereits besonders auf die bevorstehenden Schnupperkurse freut. „Wichtig ist, unseren außergewöhnlichen Sport den ‚Fußgängern’ nahe zu bringen.“ Um dies so anschaulich wie möglich zu realisieren zu können sind für diese Saison zwei viertägige Schnupperkurse geplant. Sowohl vom 7. bis 11. Juni wie auch vom 2. bis 6. August besteht die Möglichkeit in diesen tollen Sport hineinzuschnuppern. Informationen hierzu gibt es schon jetzt auf der Vereinsseite unter www.edqo.de im Internet, wie auch bei telefonischer Anfrage bei 2. Vorsitzendem Ralf Kaußler (Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).
Sportleiter Hanns-Günther Bauer freute sich über das erreichte sportliche Ziel der vergangenen Saison: den Klassenerhalt in der 2. Segelflugbundesliga. „Dies“, so erläuterte er zuversichtlich, „soll realistisch betrachtet auch unser Ziel für diese Saison sein!“ Doch nicht nur dezentral messen sich die Segelflieger. Auch an zentralen Wettbewerben in ganz Deutschland werden wieder einige Piloten des SFZ teilnehmen.
Ebenso engagiert möchte Bauer seine Truppe auch im Breitensport vertreten sehen und motivierte die Piloten die Leistungsabzeichen wie „Silber-C“ nicht aus den Augen zu verlieren und sich daran zu versuchen. Dieser Appell resultierte nicht zuletzt aus der Analyse der letztjährigen Statistik, die das SFZ bei den Flugbewegung in Anzahl und Länge nur knapp unter der vorherigen Jahresbilanz zeigte. Dennoch sollen weite und vor allem mehr Flüge die diesjährige Saison prägen.
So freuen sich die Segelflieger, die nun nur noch auf fliegbares Wetter warten, auf die neue Saison, mit Gastgruppen, Fluglagern und vielen tollen Flügen, sowie einer erfolgreichen sportlichen Saison.
Gerne können Interessierte immer am Wochenende am Flugplatz bei Helmbrechts vorbeischauen, um sich selbst ein Bild vom Luftsport zu machen und sich das Eine oder Andere detaillierter erklären oder zeigen lassen.
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