Gute Wolkenthermik sorgt für viele Punkte

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 13

Endlich gutes Wetter zum Segelfliegen für das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide. In Runde 13 konnten die Segelflieger in der 2. Segelflugbundesliga endlich wieder ordentlich Punkten.

Schon für Samstag lautete die Schlagzeile im Segelflugwetterbericht des Deutschen Wetterdienstes DWD „Hammerwetter“. Und so zeigte sich auch das gesamte Wochenende. Der Grund war eine optimale Großwetterlage: von Norden wurde kühlere Luft herangeführt, die durch die derzeit starke Sonneneinstrahlung schnell erwärmt wurde und sich so Thermik entwickelte. Diesmal sogar gute bis sehr gute Wolkenthermik.

Am Samstag bereits konnten viele Münchberger und Helmbrechtser bei einem Blick nach oben immer wieder das leise Sausen den Segelfliegern zuordnen, die von der Ottengrüner Heide aus gestartet zu großen Streckenflügen aufbrachen. Neben den Piloten der Gastgruppe vom LSV Schneeverdingen aus der Nähe von Hamburg, die derzeit auf der Ottengrüner Heide gastieren, starteten auch die Bundesligapiloten.
Zunächst versuchte sich Vorsitzender und Fluglehrer Reinhard Kreil aus Hof in seiner ‚Club Libelle’. Sein über hundert Kilometer langer Flug führte ihn in Richtung Westen bis Stadtsteinach. Danach flog er entlang der Hangkante bis Bad Berneck im Fichtelgebirge. Über Weißenstadt ging es weiter bis Selb und danach über Münchberg zurück nach Helmbrechts.
Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb folgte zunächst Kreil bis Stadtsteinach und Bad Berneck, verlängerte diesen ersten Schenkel aber bis nach Weiden in der Oberpfalz. Von dort ging es wieder Richtung Nordwesten über Bindlach, Kulmbach, Sonneberg und Suhl weiter bis zur Wende über Eisenach im Thüringer Wald. Die Thermik trug Bauer wieder sicher zurück bis nach Helmbrechts. Dort landete er nach über vier Stunden und nach mehr als 400 Kilometern.
Schließlich startete auch der Selber Claus Triebel zu einem Überlandflug. Auch er folgte der Wolkenthermik in den Thüringer Wald. Die erste Wende setzte Triebel bereits über Ruhla nahe Bad Liebenstein und flog südöstlich bis Kronach. Von dort aus legte er einen letzten Schenkel über Sonneberg bis Suhl. Anschließend ging es nach über drei Stunden zurück nach Helmbrechts. Dass die Wetterbedingungen optimal waren zeigt auch die Flugstatistik: gerade einmal neun Aufwinde musste Triebel durch Kreisen nutzen, um nicht zu tief zu sinken. Und das auf über 370 Streckenkilometern.

 

 

 

 

 

 

 


Die gute Wetterlage sollte auch am Sonntag noch anhalten und die oberfränkischen Bundesligisten weiter begünstigen. Während es nördlich durch abschirmende Bewölkung nur noch schwerlich zu guter Thermikentwicklung kam, konnten die Segelflieger vom SFZ weiter punkten.
So startete das Duo Ralf Kaußler aus Helmbrechts mit Kopiloten Kevin Fritsch aus Münchberg zu einem dreistündigen Überlandflug. Die ersten Schenkel setzte das Duo von Marktleugast über Stammbach bis Gefrees. Danach ging es Richtung Norden bis nahe Wallenfels und zurück über Kupferberg, Marktschorgast und Bad Berneck. Gewendet wurde nahe Bindlach. Über Münchberg ging es nach über 100 Kilometern zurück nach Helmbrechts.
Auch der Münchner Andreas Görmer versuchte es am Sonntag erneut, nachdem er einen fast sechsstündigen Flug am Samstag aus technischen Gründen nicht erfolgreich werten konnte. Am Sonntag führte ihn sein fünfstündiger Flug ebenfalls nach Nordwesten in den Thüringer Wald. Gewendet wurde über Suhl. Zurück flog Görmer über Kronach, Kulmbach und Weidenberg bis Kemnath. Einen letzten Schenkel setzte Görmer nochmals zwischen Neuenmarkt und Wallenfels. Als er dann mit über 300 geloggten Streckenkilometern landete war Görmer, über diesen, seinen, ganz besonderen Geburtstag besonders glücklich.

 

 


Ein wirklich tolles Wochenende, dass die Segelflieger vom SFZ auf den sechsten Rundenplatz brachte. Dies lieferte wichtige 15 Punkte auf das Vereinskonto. Die vorläufige Gesamttabelle weist aktuell mit 42 Punkten für das SFZ den 28. Tabellenplatz aus. „Das Aufschließen hat begonnen und wir werden weiter darum kämpfen, uns einen sicheren Platz im Mittelfeld zu sichern“ bewertet Sportleiter Bauer das 13. Wertungswochenende.
Rechnerisch ist der erste Nichtabstiegsplatz mit nur noch 22 Punkten Entfernung gut erreichbar – sofern die Konkurrenz nicht ebenfalls weiter punktet.

 

 

 

Airport Clubbing 2013 beim SFZ

Dass die Segelfliegerinnen und Segelflieger gut Segelfliegen können, zeigen sie derzeit in der 2. Segelflugbundesliga. Dass sie aber auch gute Gastgeber sein können, bewiesen sie am vergangenen Wochenende.
Am Samstag dem 6. Juli veranstaltete Timmy Reinel, der als DJ Timmy D. aus dem Halifax bekannt ist, mit seinem Team die erste Airport Clubbing Party dieser Art auf dem Gelände des Segelflugzentrums (SFZ) Ottengrüner Heide.

Schon der Vorverkauf ließ darauf schließen, dass diese Idee zum großen Erfolg werden könnte. Am Veranstaltungsabend selbst hieß es dann ab 21 Uhr „ready for take off“ und die Party ging los.

 


Die über 1200 Gäste amüsierten sich gut, feierten bei Musik von verschiedenen DJs – darunter Maroush, Coserbrothers, Sir Sedrick, Nielson & Mäcés, Peter Schwarz und Timmy D. - und genossen die besondere Atmosphäre dieses Open-Air Events. Auch für das leibliche Wohl wurde dank regionalem Catering gut gesorgt.

 

Das SFZ bot Gästen, die mit dem Flugzeug anreisen wollten im Vorfeld die Möglichkeit eines Fly-Ins an und stellte auch selbst Flugzeuge zur Abrundung des Abends zur Schau. Angezogen wurden die Gäste nicht nur von Skybeamern die über den gesamten Landkreis zu strahlen schienen, sondern auch von den sexy Stewardessen sowie einer Feuershow.

 

 

 

 

 


Gefeiert wurde noch bis in die frühen Morgenstunden. Für das erste Mal war dies ein großer Erfolg. Das SFZ ist jedenfalls nicht abgeneigt, auch im kommenden Jahr die Location wieder zu stellen. Ebenso wenig dürften die Gäste abgeneigt sein, der Einladung ein weiteres Mal zu folgen.

SFZ kämpft mit Blauthermik

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 12

Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide kämpft in der 2. Segelflugbundesliga weiterhin um jeden Punkt. In Runde 12 auch gegen die Blauthermik.

Am Samstag versuchte allein Claus Triebel aus Selb einen Flug für die Bundesligawertung. Triebel flog zunächst in Richtung Westen, bis hinter Sonneberg. Nach der dortigen Wende ging es südöstlich über Kronach und Kulmbach entlang der Hangkante bis Bayreuth. Einen letzten Wendepunkt setzte Triebel dann bei Rehau, wonach es über Oberkotzau direkt zurück auf die Ottengrüner Heide ging. „Die Basis war gar nicht so hoch“ berichtet er anschließend. „Ich war fast nicht höher als 1000 Meter über dem Platz, aber es ging trotzdem ganz gut. Es war richtig schön!“ Der Flug ging über 153 Kilometer.

An diesen Flug wollte die Mannschaft am Sonntag dann anknüpfen. Und an das Ergebnis der vergangenen Woche, als die Segelflieger mit einem Flug vier Punkte holten. Bereits am Morgen bereiteten sich die beiden Selber Peter Schertenleib und Hanns-Günther Bauer auf ihren Überlandflug vor.
Besondere Herausforderung an diesem Tag war es, ohne Wolken die Thermik – aufsteigende Warmluft – ausfindig zu machen und zu nutzen. Da diese Thermik keine Wolken bildet wird sie Blauthermik genannt. Und weil man ohne Wolken nur schwer sieht, wo die Thermikbärte stehen ist es so schwierig. So erklärt es sich auch, dass die beiden Piloten kurz nach dem Start auf dem benachbarten Flugplatz Zell-Haidberg ihren Überlandflug erneut versuchen mussten. „Wir haben in sicherer Höhe ausgeklingt, den ersten Thermikbart mitgenommen und sind dann wieder komplett abgesoffen“ (wie es im Segelflieger-Latein heißt) berichtet Schertenleib bei seiner Zwischenlandung. Nach dem Start und dem Ausklinken über dem Fichtelgebirge flog er über Selb bis Bad Brambach. Südwestlich ging es zurück über Hohenberg an der Eger und Wunsiedel bis Speichersdorf. Einen letzten Schenkel setzte Schertenleib nochmals über Marktredwitz und Arzberg, ehe er nach Helmbrechts zurückkehrte. Nach der Landung wies der Logger nach über drei Stunden 165 Kilometer aus.
Bauer, der auch von Zell aus erneut starten musste, flog zunächst nach Süden ab. Er wendete bei Erbendorf in östliche Richtung und flog über Windischeschenbach und Tirschenreuth bis Marienbad. Von dort ging es den selben Schenkel zurück bis Trabitz. Von dort aus setzte Bauer einen weiteren Schenkel nach Süden über Grafenwöhr, Mantel und Schnaittenbach. Die Wende erfolgte in der Nähe von Schwandorf. Danach ging es geradewegs zurück über Weiden in der Oberpfalz und Bad Alexandersbad bis Höchstädt im Fichtelgebirge. Nach diesem letzten Wendepunkt steuerte Bauer über Marktleuthen, Kirchenlamitz, Weißdorf und Münchberg zur Landung auf der Ottengrüner Heide.
Dort wurden die beiden Streckenflieger schon sehnsüchtig erwartet. Es kommt mit fortschreitender Zeit auch immer ein wenig Nervosität auf dem Flugplatz bei Helmbrechts auf, wenn noch kein Anzeichen der Überlandflieger zu sehen ist. Denn hier weiß jeder, je später am Tag, umso schwächer die Thermik. Umso glücklicher waren alle, als auch Bauer sich nach über drei Stunden und weit mehr als 260 Streckenkilometern wieder zur Landung meldete.

So konnten die Segelflieger vom SFZ auch in Runde zwölf mit dem 22. Platz nur einen Punkt holen. „Das ist besser als kein Punkt. Jeder Punkt kann am Ende über den Abstieg entscheidend sein“ resümiert Sportleiter Bauer. „Rechnerisch ist der Klassenerhalt noch immer möglich und so lange dies noch machbar ist, kämpfen wir weiter! Spaß am Segelfliegen hab wir sowieso – und wenn es dafür noch ein paar Punkte gibt ist das noch schöner!“ Insgesamt steht das SFZ mit 27 Gesamtpunkten auf dem vorläufigen 29. Tabellenplatz.

 

 

 

Vier Punkte mit einem Flug

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 11

Nachdem das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide am vergangenen Wochenende wieder zurückstecken musste, ist in Runde 11 der 2. Segelflugbundesliga ein kleiner Lichtblick zu erkennen.

Der Samstag, 29. Juni konnte den Segelfliegern keine Chance bieten, sich fliegerisch zu betätigen. Auch bundesweit waren die Chancen nur partiell gegeben. In der Tabelle zeigt sich die Wetterlage daher spiegelbildlich: Nur ein Drittel des Starterfeldes brachte es zu wenigstens einem Wertungsflug.

Hoffnungsvoll wurden die Prognosen für Sonntag verfolgt und ausgewertet. Anfangs war der Sonntag noch bedeckt, lockerte dann aber gegen Nachmittag so weit auf, dass die Sonneneinstrahlung ausreichte damit sich Thermik entwickeln konnte.
Umgehend startete der Selber Claus Triebel auf einen Flug der letztlich dreieinhalb Stunden dauern sollte. Sein Flugweg führte zunächst südwestlich bis Hollfeld bei Bayreuth. Über Bayreuth ging es zurück bis Gefress, wo Triebel den nächsten Schenkel Richtung Osten setzte. Über Marktredwitz und Tirschenreuth ging es bis nahe dem tschechischen Tachov. Danach flog er geradewegs zurück auf die Ottengrüner Heide, wo er nach fast 230 Kilometern landete. Die Auswertung des Fluges zeigte vor allem wieder niedrige Arbeitshöhen, die das Unterfangen schwieriger gestalteten als geplant.
Auch Triebels Tochter Serena versuchte ihr Glück, musste aber zu früh wieder auf dem Flugplatz landen. Ähnlich erging es dem Hofer Stephen Bailey mit Kopiloten Emanuel Blüchel aus Helmbrechts. Das Duo versuchte ebenfalls sich in die Thermik schleppen zu lassen um Triebel zu folgen. Leider vergebens.

Und auch Flugschüler haben regelmäßig die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Vorgaben durch die Fluglehrer, Überlandflüge zu versuchen und diese gegebenenfalls auch zur Wertung zu bringen. So versuchte es Flugschüler Friedemann Nagler aus Töpen. Er konnte sich zwar gut eineinhalb Stunden in der Luft halten, damit aber keine wertbare Strecke loggen.

Zusammenfassend genügte der Flug von Triebel zwar, die Segelflieger auf den 17. Rundenplatz zu heben. Angesichts dessen, dass insgesamt nur 22 Vereine werteten wären ein besserer Platz und damit auch mehr Punkte durchaus möglich gewesen. Schließlich hatte das SFZ Glück, diesen Platz zu ergattern, andererseits aber auch wieder Pech, dass die Kameraden ihre Flüge nicht werten konnten. Dann wäre rein rechnerisch betrachtet sicherlich ein zwölfter Platz möglich gewesen.
Nach der 11. Wertungsrunde, in welcher das SFZ mit Platz 17 vier Punkte holte, stehen die Piloten in der Gesamtwertung mit 26 Punkten auf dem vorläufigen 28. Platz.
Der Abstieg lässt sich sicher noch vermeiden, aber das Wetter muss seinen Teil dazu beitragen.
Dass Oberfranken diese Saison vom Wetter sehr benachteiligt wird, zeigt auch ein Blick in die Tabelle der 1. Segelflugbundesliga, wo die Fliegerkameraden aus Bayreuth mitfliegen. Letztes Jahr musste man sie dort nur an der Tabellenspitze suchen. Dieses Jahr ganz anders: Aktuell befinden sich die Bayreuther gerade einmal auf dem 25. Platz. Insoweit wollen die Pilotinnen und Piloten von der Ottengrüner Heide über jeden Tag froh sein, an dem sie fliegen und punkten können, um das diesjährige sportliche Ziel, den Klassenerhalt, nicht zu gefährden.
Am kommenden Wochenende wollen die Flieger deswegen weiter angreifen und ordentlich Punkten. Sollte ihnen dies gelingen, könnten sie am Samstagabend im Rahmen der Veranstaltung „Airport Clubbing Helmbrechts“ zugleich die ersten Punkte feiern.

Andere Feierlustige, egal ob Piloten oder nicht, sind herzlich zu diesem Event auf dem Gelände des Flugplatzes bei Helmbrechts eingeladen. Tickets sind unter anderem über den Ticketshop der Frankenpost Hof zu erwerben. Besonderes Highlight ist der Empfang fliegender Gäste. Piloten sind gebeten, sich vorab einen Slot zu reservieren. Näheres auf der Veranstalterseite „Airportclubbing“ auf Facebook, sowie der Vereinshomepage www.edqo.de.

 

 

 

Immer gegen den Wind

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 10

Am Wochenende vom 22. und 23. Juni 2013 versuchten die Segelflieger vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts erneut zu punkten. Die Hälfte der Wertungsrunden ist nun vorbei, doch fällt es noch immer schwer, weiter aufzuschließen.

„Wenigstens fliegen wir mittlerweile“ lautet die Parole, die man am Flugplatz immer wieder vernimmt. Und tatsächlich bereitet das Wetter noch immer Mühen. Blickt man zurück, so zeigt sich zunächst ein wetterbedingt sehr später Saisonstart, dann viel Regen, jetzt zwar trockenes Wetter, aber so starker Wind, dass es sehr schwierig ist, die Thermik richtig zu nutzen und so Überlandflüge zu werten.
So musste beispielsweise Ralf Kaußler aus Helmbrechts, welcher kurz nach Peter Schertenleib startete, nach nicht einmal einer Stunde den Versuch aufgeben seinem Kameraden zu folgen. „Ich habe noch versucht mich wieder hoch zu kämpfen, hatte dann aber mangels Thermik keine Chance mehr aufzuschließen“ berichtet Kaußler.
Daneben versuchte am Samstag auch Reinhard Kreil aus Hof sein Glück, die Thermik zu nutzen. Leider ebenfalls erfolglos.
Doch auch der Selber Schertenleib hatte keinen einfachen Flug. Vielmehr bereitete „der starke Wind, der die Thermik, welche man sich wie einen Schlauch vorstellen muss“ erhebliche Probleme: „Dieser verbläst den Schlauch, sodass er schräg steht. Nun weht der Wind aber so kräftig, dass er wie gelöchert ist“. Und genau dies macht den Segelfliegern schon seit Wochen Schwierigkeiten. Immerhin schaffte Schertenleib es über Münchberg und Oberkotzau bis ins Vogtland. Wo er am Flugplatz Auerbach seine Wende setzte. Beschwerlich ging es auf dem Rückweg über Oelsnitz und Hof. Damit lieferte Schertenleib nach fast vier Stunden einen insgesamt knapp 150 Kilometer langen Flug ab. Dreiviertel der Flugzeit waren alleine dafür nötig, wieder gegen den starken Wind zurück nach Helmbrechts zu gelangen.

Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb versuchte indes erneut die lokalen Wetterunterschiede für seinen Verein zu nutzen. Startplatz war diesmal der Flugplatz Jena Schöngleina in Thüringen. Den ersten Schenkel setzte Bauer gegen den Wind über Kahla und Saalfeld/Saale. Mit Rückenwind ging es in nordöstlicher Richtung über Hermsdorf vorbei an Gera. Weiter führten ihn die Wolken bis Borna nahe Altenburg. Dass der Weg, wieder gegen den Wind zurück, deutlich schwerer war wird nicht zuletzt dadurch bezeugt, dass Bauer auf einem Acker nahe Bad Köstritz sicher außen landen musste. „Außenlandungen sind meist weder gefährlich noch so außergewöhnlich“ erklärt er. Doch ist es sicherlich nicht die Regel. Soweit es geht versuchen wir natürlich wieder auf einem Flugplatz zu landen. Nur wenn die Thermik ausbleibt, muss man eben notfalls auf einem Acker landen.“ Nach der Landung zeigte der Logger dann immerhin 172 Streckenkilometer an.

Am Sonntag war an Streckenflug kaum noch zu denken. Wind von bis zu 30 Stundenkilometern und vereinzelte Schauer erlaubten lediglich einen ausgedehnten Schulbetrieb, bei welchem die Flugschüler richtig auf ihre Kosten kamen. „Zwar ist das windige Wetter beschwerlich für die großen Streckenflüge“ erklärt Fluglehrer Sommerer, „aber zum Üben ist es richtig gut!“

Rundenabschließendes, vorläufiges Gesamtergebnis der Segelflieger ist der 28. Tabellenplatz mit 22 Punkten. Der immerhin 21. Rundenplatz bescherte nämlich leider erneut nur einen Punkt. Wieder einmal war der Faktor Wetter entscheidend. Bei etwas schwächerem Wind wären wohl an Samstag wie Sonntag sehr gute Thermikflüge von der Ottengrüner Heide aus möglich gewesen. Als bisheriges Fazit zur Rundenhalbzeit kann Bauer eine gewisse Enttäuschung nicht abstreiten. „Wir hatten einfach sehr großes Pech mit dem bisherigen Wetter. Trotzdem lassen wir den Kopf nicht hängen und kämpfen weiter! Obwohl es jetzt natürlich immer schwieriger wird.“
Was dieses Wochenende nicht war, kommt vielleicht nächstes. Oder im Idealfall die nächsten neun Runden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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