Auf dem Weg nach oben

Runde 16.

Helmbrechts, Roitzschjora

 

Im Verlauf der letzten Woche nahm der Selber Pilot Peter Schertenleib vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide beim Heidepokal in Roitzschjora, bei Leipzig, teil.Sieger des Heidepokals in der Club-Klasse 2011

Infolge der schlechten Wetterlage wurden einige Wertungstage im Vorfeld neutralisiert. Dennoch gewann Peter Schertenleib in der Club-Klasse den begehrten Pokal. Insgesamt konnte er sich, im Vergleich zu den anderen Wertungsklassen sogar mit dem 4. Platz, von immerhin 47 Teilnehmern, zufrieden zeigen.

Schon am kommenden Wochenende wird er seine Vereinskameraden auf dem Flugplatz bei Helmbrechts im Kampf um die Bundesligawertung wieder unterstützen.

 

Diese konnten am 16. Wertungswochenende in der 1. Segelflugbundesliga nach langer Durststrecke auch endlich wieder wertvolle Punkte einfliegen.

Bereits am Samstag nutzten die Piloten vom SFZ das durchaus gute Wetter. Vor allem nach Norden trug die Thermik weit. Matthias Illert fog über Hof hinaus und landete nach knapp 100 Kilometern wieder. Claus Triebel wagte sich über Auerbach und Zwickau bis weit hinter Jena. Dort „warf“ er nach 280 km den Motor und kehrte sicher zum Flugplatz bei Helmbrechts zurück. Hanns-Günther Bauer wagte sich zunächst nur bis Plauen, flog aber über den Heimatflugplatz nochmals bis Sprossen, was zwischen Gera und Leipzig liegt, und konnte so 330 km verzeichnen. Die junge Scheinpilotin Serena Triebel, die vom 9. bis 19. August in Ansbach an der bayerischen Meisterschaft der Junioren teilnimmt, startete im Rahmen der Trainingstage von Ansbach aus ebenso nach Norden und landete auf dem Rückflug von Bad Neustadt schließlich nahe Schweinfurt. So erflog sie 150 km, was ebenfalls wertvolle Punkte für den Verein bedeutete.

So landete das SFZ schließlich, ohne einen Flug am Sonntag, auf dem immerhin 8. Rundenplatz und sicherte sich vorerst 13 Punkte.

 

Dies bedeutet somit eine vorläufige Gesamtplatzierung mit 83 Punkten auf dem 23. Platz. Inwiefern das Wetter in den verbleibenden vier Wertungsrunden den Piloten vom SFZ in die Karten spielt bleibt abzuwarten. Noch stehen die Chancen gut, eine Platzierung im Mittelfeld zu erzielen.

 

 

 

Kevin Fritsch.

Ausflug nach Schweinfurt

Runde 15.

Helmbrechts / Schweinfurt

 

Am letzten Juliwochenende, dem bereits 15. Wertungswochenende in der 1. Segelflugbundesliga, machte das Wetter den Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide mal wieder einen Strich durch die Rechnung.

Das SFZ in Schweinfurt

Am Samstag kaum Aussichten auf Besserung, wurde das regnerische Wetter genutzt, um das Vorgehen am Sonntag zu planen, denn die Wetteraussichten wurden nicht besser. Sportleiter Hanns-Günther Bauer motivierte seine Mannschaft vom SFZ und wies darauf hin, dass „es wohl ein fliegbares Wetterfenster gegen Sonntagnachmittag im Raum Unterfranken, Rhön, Hessisches Bergland geben würde. Wann dies genau kommt ist fraglich.“ Deshalb wurde bereits Samstagabend beschlossen, Sonntagmorgen die Segelflugzeuge abzurüsten, in die Hänger zu laden und auf den Flugplatz bei Schweinfurt zu fahren, um dort das Wetterfenster zu nutzen. Den Fliegerkameraden von der Luftsportgruppe (LSG) Bayreuth machte das regionale Wetter ebenso große Sorgen, weshalb sie sich der Gruppe des SFZ anschlossen.

Am Sonntag startete der Konvoi gegen 10 Uhr von Helmbrechts, fuhr über Bayreuth mit schließlich insgesamt 7 Flugzeugen über die Straßen, nach Schweinfurt. Dort wurden die Segelflugzeuge wieder aufgerüstet, startklar gemacht und auf das Wetterfenster gewartet. Leider ohne Erfolg. Das erwartete „blaue Loch“ kam, aber blieb leider deutlich zu weit im Westen, was auch der Blick in die Rundentabelle zeigt: gerade einmal 13 Vereine meldeten – durchweg eher mäßige – Flüge. Die meisten dabei aus West- und Südwestdeutschland.

Ohne Flug mussten die Piloten vom SFZ (siehe Foto) ihre Rückfahrt nach Helmbrechts am Abend antreten.

SFZ & LSG in Schweinfurt

Bild: Die Mannschaften des SFZ Ottengrüner Heide und der LSG Bayreuth in Schweinfurt (von links): Schorsch Baier (LSG), Claus Triebel (SFZ), Andreas Baier (LSG), Lothar Schmidt (LSG), Florian Götz (SFZ), Hanns-Günther Bauer (SFZ), Matthias Illert (SFZ), Andreas Görmer (SFZ), Serena Triebel (SFZ).

Insgesamt bedeutet dies eine erneute Nullrunde für das SFZ, das somit auf den bisher gesammelten 70 Punkten und dem damit verbundenen 24. Platz sitzen bleibt. Alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt liegen somit auf den verbleibenden fünf Wertungsrunden. Doch wenn das Wetter mitspielt ist noch vieles möglich.

 

 

Kevin Fritsch.

Vorteilhafte Wetterlage für das SFZ

Runde 14.

Helmbrechts / Deutschland

Am bereits 14. Wertungswochenende in der ersten Segelflugbundesliga konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. vom Flugplatz bei Helmbrechts endlich wieder Punkte einfliegen.

 

Eine günstige Wetterlage, die es fast nur den mitteldeutschen Luftsportvereinen ermöglichte vor allem weite Strecken zu fliegen, bereitete den Piloten des SFZ gute Flugbedingungen.

Trotz einer niedrigen Wolkenbasis, teils nur bis zu 800 Metern über Grund, und einem äußert starken und böigen Wind, mit teils bis zu 50 km/h, wagten die Segelflieger einige Starts von Helmbrechts aus. Leider konnten die Piloten Franziska Strobel (18), Kevin Fritsch (20) und Florian Götz (22) keine wertbaren Flüge erzielen. Sportleiter Hanns-Günther Bauer musste aufgrund eines technischen Problems am Boden bleiben.

Dennoch schafften vier Piloten, mit Unterstützung in Form einer Schleppmaschine mit Pilot vom Nachbarverein in Zell, den Einstieg in die Thermik und den Abflug vom Heimatplatz. Bereits beim Briefing war es klar, dass es „heute nur eine Richtung gibt“, erläuterte Ausbildungsleiter Claus Triebel: „Mit dem Wind, ab nach Nord-Ost und dort irgendwo landen!“

Allein Andreas Görmer, der sich mühsam zunächst gegen den Wind bis weit hinter Kulmbach vorkämpfte und sich anschließend zurück, hinter Hof tragen lies, schaffte nach insgesamt 163 Kilometer den Weg zurück zum Heimatplatz.

Die erst 17-jährige Serena Triebel aus Selb flog im „Teamflug“ mit Claus Triebel mit Rückenwind über Auerbach i.V. an der Grenze entlang über Pirna bis Klix, nahe Bautzen an der Deutsch-Polnisch-Tschechischen Grenze. Dort endete ihr 280 km lange Flug nach vier Stunden.

Helfen beim ABrüsten nach der Außenlandung

Der 22-jährige Ralf Kaußler folgte den beiden bis Auerbach, danach flog er Richtung Großrückerswalde weiter. Nach 170 km und über zwei Stunden endete der Flug jedoch frühzeitig in einer Wiese nahe Marienberg (siehe Foto).

Foto:

Die Fliegerkameraden vom SFZ helfen beim Abrüsten des außengelandeten Segelflugzeugs um es zurück zum Heimatflugplatz zu bringen.

 

Dank dieser waghalsigen Überlandflüge konnte das SFZ sich auf den 11 Rundenplatz vorfliegen und ergatterte so wertvolle 10 Punkte für das Teamkonto.

Für das vorläufige Gesamtergebnis, sechs Runden vor Schluss, bedeutet dies den 24. Platz mit 70 Punkten.

 

Besonders stolz ist der Ausbildungsleiter Claus Triebel auf die durch die jungen PilotenInnen erzielten Ergebnisse und freut sich bereits auf den anstehenden Schnupperkurs in der ersten Augustwoche, vom 1. bis 5.8. „Da kann jeder ab 14 Jahren, natürlich mit Einverständnis der Eltern, ganz unverbindlich in den Ausbildungsablauf zum Scheininhaber reinschnuppern und selbst Eindrücke sammeln.“ Weitere Informationen auf der Vereinshomepage unter www.edqo.de. Informationen zum Schnupperkurs und Anmeldungen bitte telefonisch über Vorstand Stephen Bailey, Tel. 09281 – 61116.

 

 

 

Kevin Fritsch.

Regionale Piloten punkten bei der DM 2011

Lüsse

 


Vom 1. bis 14. Juli fand dieses Jahr die Deutsche Meisterschaft im Segelflug in Lüsse statt. Der Flugplatz, der schon 2008 Austragungsort der Segelflug-Weltmeisterschaft war, liegt nahe Berlin auf dem Hohem Fläming, südwestlich von Potsdam in Brandenburg.


Insgesamt meldeten sich 120 Teilnehmer an, die in drei Gruppen antraten. Die Gruppierung erfolgt hierbei in „Klassen“. Diese Klassen bestimmen sich nach der Spannweite der Tragflächen der Segelflugzeuge. Die Klassen waren die 15m-, 18m- und die Offene Klasse. Um bei dieser nationalen Meisterschaft teilnehmen zu können, mussten die Piloten sich zunächst im Vorjahr bei Qualifikationswettbewerben auf einen vorderen Platz fliegen.

Die beiden Selber Piloten Claus Triebel und Hanns-Günther Bauer, die normalerweise auf dem Flugplatz bei Helmbrechts beim Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. fliegen, konnten dies und nahmen bei der DM teil. Hanns-Günther Bauer startete mit seinem Segelflugzeug ASG 29 in der 15m-Klasse und Claus Triebel trat mit seiner ASG 29 E in der 18m-Klasse an.


Ziel des Wettbewerbs war die Ermittlung des Deutschen Meister als auch der Nationalmannschaft sowie die damit verbundene Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2012, die dann in Texas (USA) stattfinden wird. Aber auch die Teilnehmer zur Europameisterschaft 2013 in Südfrankreich wurden so ermittelt.

Es galt in 8 Wertungstagen die Aufgaben möglichst schnell zu absolvieren. Dabei waren es meist Flugstrecken um festgelegte Wendepunkte, die für Piloten aller Klassen gleich waren. Manchmal konnten die Wendepunkte in gewissen, so genannten Sektoren, frei gewählt werden. Der Pilot, der bei der jeweiligen Aufgabe am schnellsten war erhielt die meisten Punkte am jeweiligen Wertungstag. Alle Flugtage aufsummiert ergaben dann einen Highscore nach welchem schließlich der Sieger ermittelt wurde.Lande- bzw. Zieleinflug der Segelflugzeuge bei der Meisterschaft.

Leider waren die ersten Tage sehr verregnet, weshalb diese neutralisiert wurden. Die darauf folgenden Tage waren vom Wetterglück bestimmt. Die Gewitter mit Regen zogen meist nachts durch, sodass ab Mittag des Folgetages gutes Flugwetter herrschte. Einziges Manko war hierbei die partiell hohen Windgeschwindigkeiten.


Die Aufgaben, also die vorgegebenen Flugstrecken führten beispielsweise komplett um Berlin herum, zumeist in die Lausitz wonach es öfters nach Polen, sogar bis zur Schneekoppe im Riesengebirge, ging. Die Länge der Strecken variierte zwischen 200 bis 530 km. Bei Flughöhen bis zu 2000 Metern wurden Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erflogen.


Das Teilnehmerfeld war nicht nur von deutschen Piloten bestimmt. Vielmehr war es ein internationales Treffen von Spitzenpiloten aus Italien, Frankreich, der Tschechischen Republik, den Niederlande, USA, Belgien und Slovenien, die den Wettbewerb als Training für bevorstehende internationale Meisterschaften nutzten.

Links Claus Triebel (18m-Klasse) und rechts Hanns-Günther Bauer (15m-Klasse), mit Helfern

Bild:Links Claus Triebel (18m-Klasse), rechts Hanns-Günther Bauer (15m-Klasse), mit Helfern.


Unsere Piloten des SFZ erreichten hierbei eine gute Endplatzierung. Claus Triebel erreichte den insgesamt 21. Platz, reduziert auf die Wertung deutscher Teilnehmer der 20. Rang. Hanns-Günther Bauer flog sich insgesamt auf Platz 13, was in deutscher Wertung den 8. Platz bedeutet.

 

Wer noch nähere Infos zur DM 2011 in Lüsse, wie Wertungen, Bilder, usf. erhalten möchte, kann dies auf der Homepage des Ausrichters unter: http://dm2011luesse.fccberlin.de/


 

Kevin Fritsch.

Zweigeteiltes Wochenende

Runde 13.

Helmbrechts / Lüsse / Deutschland

Die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. vom Flugplatz bei Helmbrechts fieberten den Wettervorhersagen für das 13. Rundenwochenende in der 1. Segelflugbundesliga gespannt entgegen. Es ging darum, wertvolle Punkte zum Anschluss wieder herauszufliegen.

 

Am Samstag, dem 16.07., zeigte sich der Himmel über Oberfranken zunächst von einer Abschirmung überzogen, die sich rasch auflöste. Es folgte eine partielle Bildung von Kumulanten, die sich über Mittag leider wieder zu früh auflösten. Mit den Wolkenfeldern lösten sich allmählich auch die Thermikbärte wieder auf. Während der Nachbarverein LSG Bayreuth aufgrund frühzeitiger Starts gute Schnitte erfliegen konnte, reichte es beim SFZ leider erneut nur mit einen Punkt für den 23. Platz.Segelflugzeuge im Landeanflug

Zu dieser Platzierung beigetragen, haben neben den Flügen von Ralf Kaußler und Matthias Illert zum einen auch der Überlandflug von Pilot Kevin Fischer und Co-Pilotin Franziska Strobel, die nach einem 210 km langem Flug auf dem Nachbarflugplatz Coburg Brandensteinsebene außengelandet sind. Ebenso der 250 km lange Flug von Andreas Görmer, der durch den Thüringer Wald an Suhl vorbei und wieder zurück führte, brachte schwer erkämpfte, aber wertvolle Punkte. Auch Peter Schertenleib entschied sich für diese Richtung und flog 240 km.

 

Am Sonntag „flogen“ schließlich sämtliche Planungen, die steigerbare Leistung vom Samstag zu verbessern sprichwörtlich ins Wasser.

 

Am Donnerstag, dem 14.07. ging im brandenburgischen Lüsse die deutsche Meisterschaft im Segelflug zu Ende. Die beiden regionalen Spitzenpiloten aus Selb, Hanns-Günther Bauer und Claus Triebel, nahmen an diesem Wettbewerb teil.Siegerehrung 15m-Klasse DM 2011

Auch nahe Berlin mussten von zwölf geplanten Wertungstagen vier ausfallen. Die Ergebnisse der Piloten vom SFZ nach acht Wertungstagen lassen sich dennoch sehen: Claus Triebel (18m-Klasse) landete auf dem 20 Platz und erzielte so eine gute Lage im Mittelfeld. Hanns-Günther Bauer (15m-Klasse) konnte sich sogar auf den insgesamt achten Platz fliegen.

(Quelle Bild: http://dm2011luesse.fccberlin.de )

 

Für das weitere Geschehen in der ersten Segelflugbundesliga, bei welcher das SFZ nun auf dem vorerst 25. Platz (60 Punkte) steht, bleibt schließlich nur zu hoffen, dass Petrus den Piloten vom SFZ wohl gesonnen ist und ihnen für die verbleibenden sechs Wertungsrunden eine möglichst vorteilhafte Wetterlage beschert.

 

 

Kevin Fritsch.

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