Himmelfahrt 2012 hoch hinaus: Fliegen lernen!

Himmelfahrt 2012 hoch hinaus: Fliegen lernen!

 

Helmbrechts

Schon seit vielen Jahren bietet das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts jährlich Schnupperkurse an. Für Jugendliche ab 14 Jahre, für Studierende, für Arbeiter, Beamte, Rentner – für jeden, jeder Altergruppe. Eine Einladung zu einem ganz besonderen Sport…


 

Pfingstlager05

Das SFZ flog schon die letzten drei Jahre in der ersten Segelflugbundesliga mit den dreißig besten Segelflugvereinen Deutschlands. Doch nicht nur der Spitzensport wird hier groß geschrieben. Auch die Ausbildung neuer Scheinpiloten. So konnte Ausbildungsleiter Claus Triebel allein im letzten Jahr drei neue Scheinpiloten verzeichnen. Nun wirbt er um neue Schüler: „Segelfliegen ist ein unvergleichbarer Sport. Geprägt von Teamgeist, Spaß und Einzigartigkeit!“ Wer einmal geflogen ist, kommt nicht mehr davon los, so sagt ein altes Sprichwort, dass auch der 2. Vorstand, der erst 23 jährige Ralf Kaußler bestätigt. „Es ist ein einmaliges Gefühl motorlos durch die Luft zu gleiten, nur mit der Kraft der Natur hunderte Kilometer zurückzulegen. Einfach unbeschreiblich, traumhaft! Das muss man einfach erlebt haben!“

 


„Segelfliegen? Was ist das eigentlich?“ „Ohne Motor? Ist das nicht gefährlich?“ „Bin ich dafür noch zu jung/ schon zu alt?“ Das sind Fragen, die immer wieder aufkommen. Doch sie sind schnell beantwortet: Segelfliegen kann man nicht beschreiben – das muss man erlebt haben. Gerade weil der Antrieb motorlos ist, auch wenn es Segelflugzeuge mit Hilfsmotoren gibt, scheidet damit die größte Gefahrenquelle aus. Die Luftsportgeräte unterliegen jährlich einer Art „Flugzeug-TÜV“. Es gibt nur ein zu jung: nämlich unter 14 Jahren. Darüber gibt es zum Schnuppern keine Grenze! Für den Schein gibt es nur die Grenze der Flugtauglichkeit, die ein spezieller Fliegerarzt feststellt. So verzeichnet das SFZ auch zwei Flugschüler über 40 Jahren. Eine gewisse Grundfitness gehört natürlich dazu. Denn auch Segelfliegen ist ein anspruchsvoller Sport – Luftsport.

Man könnte noch vieles erzählen, doch wirklich einen Eindruck kann man nur selbst bekommen. Dazu bietet das SFZ auch 2012 wieder zwei Schnupperkurse an: vom 17. bis 20. Mai und in den Sommerferien vom 1. bis 12. August. Was man mitbringen sollte: Sonnenbrille, Kopfbedeckung, gute Laune und Motivation in etwas Neues hineinzuschnuppern. Mehr nicht.

 


„Wie läuft das eigentlich ab?“ Ausbildungsleiter Triebel erläutert: „Am Donnerstag, dem 17. Mai beginnen wir mit dem üblichen Briefing, einer Art Besprechung des Tagesablaufs, um 9.30 Uhr. Dann werden die Schnupperschüler in den Flugbetrieb eingewiesen. Schon im Anschluss daran erhalten sie ihre ersten Starts. Der Tag endet dann gegen 19 Uhr mit einer Abschlussbesprechung, dem Debriefing. Meistens klingt der Abend am Platz mit Grillen und Lagerfeuer aus.

Bei gutem Wetter, solange es also nicht regnet, erhält jeder im Laufe des Kurses zwischen 15 und 30 Starts. Am Sonntagabend endet dann der Kurs und die Teilnehmer können sich überlegen, ob sie den Sport weiter betreiben möchten, oder nicht.“

Die Kosten sind dabei mit 149 Euro (bzw. 99 Euro für Jugendliche) vollständig gedeckt. Auch werden diese bei einem Vereinsbeitritt dem Jahresbeitrag vollständig angerechnet.

 

 


Noch immer unsicher? Kein Problem. Auch der Schnupperkurs kann jederzeit beendet werden. Einfach kommen und ausprobieren! Eine besonders starke Jugendgruppe und weitere Flugschüler jeden Alters freuen sich auf zahlreiche Schnupperpilotinnen und –piloten!

Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Anmeldung bei 2. Vorstand Ralf Kaußler (Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) gebeten.

 

 

 

 

Kevin Fritsch.

Wichtige Informationen für Interessenten:

Die Informationen zum Schnupperkurs im Mai 2012 noch einmal zusammengefasst:

 Flyer_Mai12

 

 Wann? 17.05. – 20.05.2012

 Wo? Sonderlandeplatz Ottengrüner Heide, bei Helmbrechts

 Selbstkostenbeitrag: Erwachsene 149 Euro – Jugendliche, ab 14 J., 99 Euro

 Was wird geboten? „4 Tage Segelfliegen All inclusive“!

…das heißt: Schulung durch erfahrene Fluglehrer, einmalige Erlebnisse unter den Wolken, abwechslungsreiches Rahmenprogramm (Theorie, Lagerfeuer, Spiele, Grillabende, …), Übernachtungsmöglichkeiten

 Achtung: Mindestalter: 14 Jahre!

 Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl, daher:

 -> Anmeldung und nähere Infos bei Ralf Kaußler (Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Der Kampf um den Klassenerhalt und sein Ende

Runde 19.

Winzeln, Helmbrechts

 

Nach 19 Rundenwochenenden steht das Ergebnis in der ersten Segelflugbundesliga 2011 nun, seit Montag, 10 Uhr fest. Doch so eindeutig, wie es sich darstellt, schien es am Freitag noch lange nicht.

 

Bereits am Freitag begannen die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide mit den Planungen um den Kampf einer Rundenplatzierung, die den Klassenerhalt sichern sollte. Planungen am FLugplatz Ottengrüner HeideMit Hilfe zahlreicher Wetterberichte, -karten, - vorhersagen und –analysen sollte der Ort im Bundesgebiet ausgemacht werden, der das Wetter beherbergt, das die Segelflieger benötigen um Punkte zu ergattern die noch zum Klassenerhalt fehlten. Nach dem Durchzug einer Kaltfront mit nordöstlichem Strom musste der Platz folglich im Südwesten der Republik liegen um das, thermisch meist gut nutzbare, Rückseitenwetter auszunutzen. Am wettermäßig schlechteren Samstag wurde dann auf dem Flugplatz bei Helmbrechts die Entscheidung gefällt: „Wir fahren in den Schwarzwald. Nach Winzeln!“ entschieden die Piloten mit Sportleiter Hanns-Günther Bauer. Schnell wurde am Flugplatz Winzeln-Schramberg, der etwa 80 Kilometer südwestlich von Stuttgart liegt, angerufen um die Konditionen für Sonntag abzuklären. Es galt sicher zu stellen, dass man dort überhaupt als „Gastgruppe“ starten darf, eine Schleppmaschine vor Ort ist, mit deren Hilfe man sich hochziehen lassen kann und schließlich ein Hotel zu finden.

Gegen 18 Uhr startete der Konvoi, bestehend aus Piloten und Rückholern, Richtung Stuttgart.

Am Sonntagmorgen wurde dann zunächst mit den dortigen Piloten der Tag besprochen und anschließend in einem internen Briefing nochmals die genaue Strategie für den letzten Tag in der Bundesliga 2011 ausgehandelt. Internes Briefing in WinzelnDie Piloten Andreas Görmer, Peter Schertenleib, Hanns-Günther Bauer und Claus Triebel beschlossen sodann zunächst gegen den Wind und anschließend mit dessen Hilfe eine möglichst weite Strecke Richtung Nordost über Ulm, immer der Donau entlang zu fliegen.

Kurz vor 13 Uhr waren schließlich alle Piloten in der Luft. Das Wetter war wie erwartet und die Entscheidung in den Süden zu fahren folglich absolut richtig. Doch leider waren die direkten Konkurrenten, wie sich herausstellte, nicht wesentlich langsamer als die Piloten des SFZ. Bis 18 Uhr waren dann alle wieder sicher am Boden. Gelandet sind sie diesmal auf dem Flugplatz Gerstetten, etwa 40 km nördlich von Ulm. Allein Claus Triebel flog nochmals zurück nach Westen und landete schließlich dank seines Hilfsmotors sicher wieder in Winzeln.

Dieser erreichte so auf seinem knapp fünfstündigen Flug eine Wertungsdistanz von 348 km. Schertenleib flog die Schwäbische Alb entlang und erzielte in dreieinhalb Stunden 283 km. Görmer wagte sich von Gerstetten nochmals zurück in die Alb und konnte nach fünfeinhalb Stunden eine Strecke von 377 km verzeichnen. Bauer versuchte ebenfalls einen Schenkel von Aalen nochmals zurückzufliegen und setzte diesen über die südliche Alb. Schließlich konnte er nach fünf Stunden eine gesamte Wertungsdistanz von 424 km melden.

Auch auf der Ottengrüner Heide wurde ein Versuch unternommen, einen weiteren Flug in die Bundesligawertung einzubringen. Infolge der hier hohen Windgeschwindigkeiten und auch hier niedrigen Arbeitshöhen konnten Kevin Fritsch mit Friedemann Nagler keinen wertbaren Flug verzeichnen.

Immerhin erzielten die Piloten vom SFZ in der letzten Bundesligarunde acht Punkte auf dem 13. Platz. Bedauerlicher Weise hatten die Konkurrenzvereine keine schlechteren Wetterbedingungen und waren bereits durch die Lage des Heimatplatz begünstigt.

Die Delegation des SFZ auf dem Flugplatz Winzeln

Das Team, das den Klassenerhalt zu retten versuchte: (v.l.n.r.) Ralf Kaußler, Peter Schertenleib, Hanns-Günther Bauer, Andreas Görmer, Florian Schertenleib und Stephen Bailey. Es fehlt: Claus Triebel.

Abschließend weist die Tabelle der ersten Segelflugbundesliga 2011 mit 92 Punkten den 26. Platz für das SFZ aus. Der Punktabstand zum Klassenerhalt betrug dabei gerade einmal acht Punkte. „Verloren haben wir sicher nicht erst dieses Wochenende“ erläutert Sportleiter Bauer, „vielmehr ließen wir schon während der Saison einige Punkte unbedacht liegen.“

Die letzten sieben der insgesamt dreißig Vereine der Liga steigen ab und müssen sich 2012 in der zweiten Segelflugbundesliga erneut um einen Aufstiegsplatz zurück in die erste Segelflugbundesliga bemühen. Nächstes Jahr auch das SFZ, nachdem es 2008 dies schon einmal schaffte. Doch die Piloten zeigen sich bereits jetzt optimistisch und freuen sich vorerst auf einen gemütlichen Ausklang der Saison.

 

 

Kevin Fritsch.

Endspurt in der 1. Segelflugbundesliga

Runde 18.

Helmbrechts

 

Die Piloten des Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. befinden sich mit der 18. Runde bereits im ‚Endanflug’ in der ersten Segelflugbundesliga. Das Segelflugzeug Arcus T im Landeanflug

 

Infolge der Wetteraussichten und –vorhersagen wurde das sportliche Geschehen, im Rahmen des Wettkampfes in der Segelflugbundesliga, auf dem Flugplatz bei Helmbrechts auf den Samstag konzentriert. Dieser sollte mäßige Steigwerte und damit lange, punktreiche Flüge bringen. Strahlend blauer Himmel brachte allerdings zumeist nur so genannte Blauthermik, d.h. Thermik, die nicht etwa durch Wolken gekennzeichnet sind, sondern vielmehr aufgrund der Topographie ‚ins blaue hinein’ gesucht werden muss.

Trotz eines breiten Starterfeldes konnte kein Flug vom Flugplatz bei Helmbrechts aus die Mindestdauer von 2,5 Stunden verzeichnen. Die Piloten Ralf Kaußler, Florian Schertenleib und Kevin Fischer mit Klaus Gareiß mussten mangels Aufwinde sogar auf dem Nachbarflugplatz Zell-Haidberg zwischenlanden und sich zurückschleppen lassen. Auch Reinhard Kreil und Claus Triebel konnten sich nicht in der Luft halten. Triebel musste vielmehr sogar nahe Bischofsgrün den Hilfsmotor nutzen, um nach Helmbrechts zurückzukehren.

Ein Trio, bestehend aus Hanns-Günther Bauer, Peter Schertenleib und Andreas Görmer versuchten den Einstieg in die Thermik vom Flugplatz Bayreuth aus. Trotz schweren Kampfes, sich mit nur mageren Steigwerten wenigstens über 2,5 Stunden zu halten, auch hier ohne großen Erfolg. Lediglich Bauer schaffte einen Flug über Weiden weiter Richtung Süden. Besonders schwer war der Flug aufgrund der sehr geringen Arbeitshöhen von meist gerade einmal sieben bis neunhundert Metern über dem Gelände. Er erzielte so eine Wertungsdistanz von 123 Kilometern, was dem Verein wenigstens einen Punkt sicherte.

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Am Sonntag stand dann auf der Ottengrüner Heide wegen des für Streckenflug nicht nutzbaren Wetters der Schulungsbetrieb, bei welchem Nachwuchspiloten weiter ausgebildet wurden, sowie eine Reihe von Rundflügen im Vordergrund.

 

In der Tabelle der ersten Segelflugbundesliga steht das SFZ nun, am vorletzten Wertungswochenende, auf Platz 26 mit 84 Punkten noch nicht sicher auf Höhe des Klassenerhalts. Ein Wochenende verbleibt den Piloten vom SFZ noch. Sportleiter Hanns-Günther Bauer zeigt sich weiter optimistisch: „Es war bisher sicher schwierig und das wird es auch nächstes Wochenende. Dann bräuchten wir einmal das Glück der anderen, dass wir hier fliegen können und unsere Konkurrenten nicht.“ Neu ist diese Situation wahrlich nicht, so stand das SFZ auch letztes Jahr zwei Wochen vor Schluss noch auf einem Abstiegsplatz. Alle Hoffnungen liegen nun auf eine, ausschließlich regional vorteilhafte Wetterlage am kommenden Wochenende, die wiederum zu einer mindestens einstelligen Rundenplatzierung führen sollte.

 

 

Kevin Fritsch.

Klassenausflug auf den Flugplatz

Selb, Helmbrechts


 

Der "Stadtverband Selber Sportvereine" feiert 2011 sein 60 jähriges Jubiläum. In diesem Rahmen kam es zu diversen Aktionen, wie beispielsweise der Patenschaft zwischen Vereinen und Schulklassen beim Selber Wiesenfest.


 

Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide wurde von der Klasse 2e der Luitpoldschule Selb ausgewählt, wonach man umgehend sehr gerne die Patenschaft übernahm. Dabei unterstützten die Vereine die jeweilige Schulklasse insbesondere durch Bereitstellung von entsprechenden Sportgeräten oder Kleidung. Auch durften vom Patenverein entsandte Mitglieder die jeweilige  Patenklasse im klasse2e_fuer_das_sfz_ohWiesenfestzug begleiten. Betreuerinnen für den Wiesenfestumzug waren schnell gefunden. Serena Triebel und Isabella Blüchel übernahmen diese Aufgabe mit viel Freude, für kreative Ideen der Vereinspräsentation hat sich Carolin Fischer engagiert, da man natürlich kein Segelflugzeug im Wiesenfestzug mitführen konnte. Das Organisatorische von Seiten der Luitpoldschule aus übernahm der Elternsprecher Herr Güray Sahin.

Im Festzug präsentierten die Kinder das SFZ, eine Traditionsgemeinschaft des Aeroclub Selb-Rehau und Aeroclub Helmbrechts, mit gebastelten Wurfgleitern, Wolken und Sonnen sowie einem großen gemeinsamen Plakat.

 


Nach dem Wiesenfest erfolgte eine Einladung durch die Betreuerinnen an die Schulklasse, den Verein bei Helmbrechts auf dem Fluggelände zu besuchen. Dies wurde selbstverständlich mit größter Freude angenommen und so kamen einige Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern am Nachmittag des letzten Schultags auf den Flugplatz Ottengrüner Heide.

 

Schüler wie Eltern waren dabei vom SFZ eingeladen einen Segelflug im Doppelsitzer zu absolvieren. Natürlich wurde auch Kaffe und Kuchen angeboten. Kurzum, ein entspannter Nachmittag auf dem Segelflugplatz. Auch zeitweiliger, ganz leichter Regen konnte die Stimmung nicht trüben. Schon gar nicht die Freude und den Spaß der Kinder, von den jungen Scheinpilotinnen Serena Triebel und Franziska Strobel sowie dem jungen Scheinpilot Florian Götz mit in die Luft genommen zu werden.

Von den Platzrunden im Schulungsdoppelsitzer, der Verpflegung und der Gastfreundschaft auf dem Flugplatz bei Helmbrechts waren alle sichtlich begeistert.

Klasse 2e zu Besuch beim SFZ

Die Klasse 2e der Luitpoldschule Selb zu Besuch beim SFZ Ottengründer Heide bei Helmbrechts

Nähere Informationen zum Verein, dem Geschehen in der Segelflugbundesliga sowie der Ausbildung junger Pilotinnen und Piloten erteilten die Vereinsmitglieder Serena Triebel, Florian Götz und Uschi Scarbata mit viel Freude. Ebenso begeistert erläuterte Fluglehrer Hanns-Günther Bauer die Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, um mit der Schulung zum Segelluftfahrzeugführer beginnen zu können.

 

Sicher ist es nicht unwahrscheinlich in ein paar Jahren, wenn die zukünftigen Drittklässler mindestens 14 Jahre alt sind, einige wieder zu sehen und vielleicht sogar als neue Flugschüler im Schulbetrieb willkommen zu heißen.

 

Nähere Infos und Bilder zur Patenschaft sowie Auskunft zur Ausbildung findet sich auf der Vereinshomepage unter www.edqo.de

 

 

Kevin Fritsch.

Das SFZ auf Punktejagd

Runde 17.

Helmbrechts, Schwandorf

 

Während beim Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. auf dem Flugplatz bei Helmbrechts fleißig geschult wurde, starteten die Sportpiloten durch.

 

Am vergangenen Sonntag war reger Flugbetrieb auf dem kleinen Flugplatz Ottengrüner Heide: Fluglehrer Reinhard Kreil brachte mit der Bodencrew seine Flugschüler zahlreich in die Luft. Die Flugschüler jeden Alters erfreuten sich an der hohen Summe an Starts. Doch „was des einen Glück, das des and’ren Leid“ besagt ein altes Sprichwort, das auch hier galt. Denn trotz Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen reichte die Sonneneinstrahlung, bedingt durch abschirmende Cirrusfelder nicht, um nutzbare Thermik auszulösen.

Allein Claus Triebel startete vom Heimatflugplatz zum Kampf um die Bundesligapunkte und schaffte nach gewerteten 210 Streckenkilometern, in einer Zeit von fast drei Stunden, den Weg zurück. Er landete kurz bevor die Böenwalze mit Regenfront über Helmbrechts hereinbrach.

Strahlend blauer Himmel über dem SFZ

Trotz teilweisem strahlend blauem Himmel, keine Thermik die die Piloten des SFZ hätten nutzen können.

 Foto: K. Fritsch

Ein vierköpfiges Team entschloss sich hingegen bereits beim morgentlichen Briefing, nach Schwandorf zu fahren um von dort aus zu starten. Peter Schertenleib flog mit Rückenwind nordostwärts wo er nach über 80 km auf einem Feld landete und von seinem Rückholer Florian Schertenleib abgeholt wurde.

Hanns-Günther Bauer und Andreas Görmer die ebenfalls mit nach Schwandorf fuhren versuchten ihr Glück zunächst an der Winde. Trotz hartem Kampf ohne Erfolg. Auch ein Schlepp hinter einem Flugzeug, direkt in die erwartete Thermik brachte nicht die nötige Basis um einen Überlandflug für die Bundesligawertung zu absolvieren. Leider dauerte der Flug von Schertenleib nicht länger als zweieinhalb Stunden und blieb so unter der Mindestdauer, weshalb auch er nicht in die Wertung einging.

Somit war der Flug von Claus Triebel der einzige, der für das Ranking im Bundesvergleich das nötige Mindestmaß erfüllte. Er brachte einen Rundenpunkt.

 

Schließlich muss sich das SFZ trotz maximalem Einsatz auch in Runde 17 mit nur einem Punkt zufrieden geben. Ein kleiner Trost, dass viele andere Vereine infolge des mangelhaften Wetters nicht einen Flug in die Wertung brachten, findet dennoch keinen Anklang.

Vorläufig sieht es in der Gesamtwertung mit 83 Punkten und dem 25. Platz hinsichtlich des Klassenerhalts in der 1. Segelflugbundesliga noch lange nicht sicher aus.

 

 Wer die verbleibenden, letzten drei Runden 'live' mitverfolgen möchte kann dies auf dem Internetportal des Veranstalters unter www.onlinecontest.org (Bereich "Gliding", Kategorie "Segelflug Bundesliga").

 

Kevin Fritsch.

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