Dem Regen erlegen

Helmbrechts/Deutschland

 

„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ das fragen sich am Wochenende vom 14. und 15. Juli nicht nur die ‚Fußgänger’, sondern auch die Pilotinnen und Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide, die in der nunmehr 13. Wertungsrunde vom Wetter erneut an den Boden gefesselt wurden.

 

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Sowohl Samstag als auch Sonntag konnten keine wertbaren Flüge für die 2. Segelflugbundesliga eingebracht werden. Das Geschehen auf dem kleinen Flugplatz bei Helmbrechts beschränkte sich so erneut primär auf die Ausbildung junger PilotInnen. Gerne sind auch immer wieder Schnupperschüler herzlich willkommen, die „mal einen Tag in dieses Hobby reinschnuppern“ wollen. Aufgrund der meist kurzfristigen Organisation bittet Ausbildungsleiter Claus Triebel mit Verweis auf das nahende Schnupperlager Anfang August, sich rechtzeitig anzumelden und wenn möglich den bevorstehenden Termin wahrzunehmen.

 

Hinsichtlich der sportlichen Geschehen in der Segelflugbundesliga und der Rolle des SFZ hierbei erläutert Sportleiter Hanns-Günther Bauer: „Sicher war es nicht optimal, die letzte Runde nicht zu nutzen. Doch ein kleiner Trost ist in dieser Runde zumindest die Tatsache, dass das Regengebiet großflächig zuschlug. Damit waren nicht nur wir in Oberfranken an den Boden gebunden, sondern auch unsere Konkurrenten beispielsweise in Niedersachsen und Hessen.“

Tatsächlich kann man an den Rundentabellen sehen, wo „gutes Wetter“ vorzufinden war. Oder eben nicht. Die 13. Runde fiel entsprechend überschaubar aus: Lediglich zwölf der insgesamt dreißig teilnehmenden Vereine konnten überhaupt Flüge melden.

 

Schließlich findet sich das SFZ nach dieser Runde auf dem vorläufigen 28. Tabellenplatz wieder. Doch es stehen den SegelfliegerInnen noch sechs Wochenenden bevor in denen noch so manche Höhenflüge möglich sind.

 

 

Möchtest auch Du einmal live miterleben, wie so ein Bundesliga-Tag auf der Ottengrüner Heide, bei Helmbrechts, abläuft? Hast du Interesse an diesem außergewöhnlichen Sport als Hobby? Dann nutz’ die Chance beim nächsten Schnupperkurs vom 9. bis 12. August einmalige Einblicke in den Luftsport zu bekommen. Informationen finden Sie auch hier, wie auch bei 2. Vorstand Ralf Kaußler: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Um eine rechtzeitige Anmeldung bei Ralf Kaußler wird gebeten, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist. Beachte bitte das Mindestalter von 14 Jahren.

 

 

 

Kevin Fritsch.

Sommerferien 2012: In den Urlaub fliegen? Im Urlaub fliegen!

Helmbrechts

Schon seit vielen Jahren bietet das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts jährlich Schnupperkurse an. Für Jugendliche ab 14 Jahre, für Studierende, für Arbeiter, Beamte, Rentner – für jeden, jeder Altergruppe.

 

Eine Einladung zu einem ganz besonderen Sport…

 

abschluss_himmelfahrtNachdem sich Ausbildungsleiter Claus Triebel aus Selb über die große Resonanz beim Schnupperkurs im Mai (zum Bericht geht's hier!) freute, erklärte er: „Angesichts des großen Interesses werden wir im Sommer, vom 9. bis 12. August noch einmal ein Schnupperlager veranstalten!“ Hierzu lädt er im Namen der Fluglehrer des SFZ herzlich ein.

 

„Das SFZ Ottengrüner Heide mit seinem Flugplatz bei Helmbrechts liegt nicht nur in einer idyllischen Lage, sondern auch fliegerisch in einer hervorragenden Region zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald“, so der Fluglehrer Reinhard Kreil aus Hof. “Auch dieses Jahr haben wir wieder zwei Gastgruppen bei uns am Platz, die aus ganz Deutschland hierher fahren und ihre Flugzeuge mitbringen, um dann hier Urlaub zu machen und natürlich zu fliegen!“ So wie das SFZ geographisch zentral liegt, zeigt es sich auch von der Vereinsstruktur: eine sehr junge Gruppe erwartet die Schnupperschüler. Doch nicht nur Jugendliche Flugschüler kann Triebel verzeichnen, auch Schüler älteren Semesters. Doch „das Alter ist nicht so wichtig, solang der Fliegerarzt sein OK gibt. Dann ist es kein Problem sich auch mit 60 noch hinter den Steuerknüppel zu setzen. Meistens stellen sich unsere älteren Flugschüler nicht viel schwerer an, als die Youngsters“, so Triebel. Besonders stolz ist der Verein nicht nur auf seine starke und motivierte Jugendgruppe, sondern auch auf die sportlichen Erfolge, auf die Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb zufrieden blickt: „Leider mussten wir letzte Saison nach drei Jahren in der ersten Segelflugbundesliga wieder in die zweite Absteigen. Das macht aber gar nichts, denn diese Saison sind wir wieder fleißig am Punkte sammeln, so halten wir uns auch diese Saison bisher gut im Mittelfeld, was für so einen ‚kleinen’ Verein wie unseren eine sehr gute Leistung ist!“

 

Wer schnupper_himmelfahrt_02diesen Verein, geprägt von einer tollen Lage, starker Jugend, Spaß, Freude, Sports- und Teamgeist, kennenlernen möchte, der ist herzlich eingeladen vom 9. bis 12. August am Schnupperlager teilzunehmen.

Doch: „Segelfliegen? Was ist das eigentlich?“ „Ohne Motor? Ist das nicht gefährlich?“ „Bin ich dafür noch zu jung/ schon zu alt?“ Das sind Fragen, die immer wieder aufkommen. Doch sie sind schnell beantwortet: Segelfliegen kann man nicht beschreiben – das muss man erlebt haben. Gerade weil der Antrieb motorlos ist, auch wenn es Segelflugzeuge mit Hilfsmotoren gibt, scheidet damit die größte Gefahrenquelle aus. Die Luftsportgeräte unterliegen jährlich einer Art „Flugzeug-TÜV“. Es gibt nur ein zu jung: nämlich unter 14 Jahren. Darüber gibt es zum Schnuppern keine Grenze! Für den Schein gibt es nur die Grenze der Flugtauglichkeit, die ein spezieller Fliegerarzt feststellt. So verzeichnet das SFZ auch zwei Flugschüler über 40 Jahren. Eine gewisse Grundfitness gehört natürlich dazu. Denn auch Segelfliegen ist ein anspruchsvoller Sport – Luftsport.

Man könnte noch vieles erzählen, doch wirklich einen Eindruck kann man nur selbst bekommen. Deswegen einfach vorbeikommen – was man mitbringen sollte: Sonnenbrille, Kopfbedeckung, gute Laune und Motivation in etwas Neues hineinzuschnuppern. Mehr nicht.

 

„Wie läuft das eigentlich ab?“ Ausbildungsleiter Triebel erläutert: „Am Donnerstag, dem 9. August beginnen wir mit dem üblichen Briefing, einer Art Besprechung des Tagesablaufs, um 9.30 Uhr. Dann werden die Schnupperschüler in den Flugbetrieb eingewiesen. Schon im Anschluss daran erhalten sie ihre ersten Starts. Der Tag endet dann gegen 19 Uhr mit einer Abschlussbesprechung, dem Debriefing. Meistens klingt der Abend am Platz mit Grillen und Lagerfeuer aus.

Bei gutem Wetter, solange es also nicht regnet, erhält jeder im Laufe des Kurses zwischen 15 und 30 Starts. Am Sonntagabend endet dann der Kurs und die Teilnehmer können sich überlegen, ob sie den Sport weiter betreiben möchten, oder nicht.“

Die Kosten sind dabei mit 149 Euro (bzw. 99 Euro für Jugendliche ab 14 Jahren) vollständig gedeckt. Auch werden diese bei einem Vereinsbeitritt dem Jahresbeitrag vollständig angerechnet. Bei Interesse kann das Lager auch umgehend fortgesetzt werden. So veranstaltet das SFZ noch bis einschließlich 12. August ein Vereinsfluglager, bei welchem die neuen Mitglieder weitere Schulungsflüge absolvieren können.

 

 

Noch immer unsicher? Kein Problem. Auch der Schnupperkurs kann jederzeit beendet werden. Einfach kommen und ausprobieren! Eine besonders starke Jugendgruppe und weitere Flugschüler jeden Alters freuen sich auf zahlreiche Schnupperpilotinnen und –piloten!

Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Anmeldung bei 2. Vorstand Ralf Kaußler (Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

 

 

 

Kevin Fritsch.

Die aktuellen Informationen zum Schnupperkurs im August 2012 noch einmal zusammengefasst:

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- Wann? 09.08. – 12.08.2012

- Wo? Sonderlandeplatz Ottengrüner Heide, bei Helmbrechts

- Selbstkostenbeitrag: Erwachsene 149 Euro – Jugendliche, ab 14 J., 99 Euro

- Was wird geboten? „4 Tage Segelfliegen All inclusive“!

…das heißt: Schulung durch erfahrene Fluglehrer, einmalige Erlebnisse unter den Wolken, abwechslungsreiches Rahmenprogramm (Theorie, Lagerfeuer, Spiele, Grillabende, …), Übernachtungsmöglichkeiten

- Achtung: Mindestalter: 14 Jahre!

- Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl, daher:

- Anmeldung und nähere Infos bei Ralf Kaußler: Tel.: 01719957132 oder Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wichtige Punkte verpokert & Sieg bei Wettbewerb in Brandenburg

Helmbrechts/Brandenburg/Deutschland

 

Nach einer notwendigen Hatz um wertvolle Punkte, die den Klassenerhalt sichern soll, fiel das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide in der 12. Wertungsrunde erneut zurück.

 

Wie es beim Streckensegelflug mit der Thermik auf und über die Distanz wieder ab geht, so ergeht es dem SFZ zur Zeit auch im Blick auf die einzelnen Rundentabellen. Eine Runde gut überstanden, Punkte aufgeholt, fällt es in der nächsten wieder zurück.

 

shotKa6e_1Am vergangenen Wochenende, dem 7. und 8. Juli war es wieder einmal ein deutliches ‚Ab’ in der Runden- und vorläufigen Gesamttabelle.

Hinsichtlich der Prognosen spielte das Wetter mit undurchsichtigen Karten: Hier widersprachen sich die unterschiedlichen Vorhersagemodelle, was schließlich zu unterschiedlichen Bewertungen der Wertungstage führte. Letztlich haben sich die Sportflieger schlichtweg verpokert. Samstag wäre der deutlich bessere Tag gewesen, der leider ungenutzt blieb.

Am Sonntag störte sodann eine das Bundesgebiet querende Kaltfront die Pläne von großen Punktflügen. Bereits am Morgen sah man hier von Westen die Front mit ihren Regenwolken sich annähern, bis sie mittags den Flugplatz bei Helmbrechts überquerte.

Nachmittags bildeten sich zwar rasch wieder Quellwolken, jedoch nur von mäßiger Qualität, sodass der Schwerpunkt des Flugbetriebs auf der Ausbildung neuer Piloten lag.

 

Somit konnte das SFZ keine weiteren Punkte in die Wertung einbringen und fiel in der bisherigen Gesamtwertung mit 51 Punkten auf den 25. Platz zurück.

 

 

 

Wohl aber kann das SFZ dennoch eine positive Wochenbilanz ziehen. Denn in der vergangenen Woche fanden in Brandenburg, im Rahmen des ‚9. Offenen Märkischen Vergleichsfliegen’, die Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft 2013 statt. Hieran nahmen die Selber Serena und ihr Vater Claus Triebel erfolgreich teil. Sie starteten dabei in der Doppelsitzer-Klasse mit 30 konkurrierenden Fliegerkameraden.

Auch dieser Wettbewerb litt unter den schlechten Wetterbedingungen und musste sich so auf drei Wertungstage konzentrieren. Diese Tage nutze die erst 18 Jährige Selberin und landete stets unter den ersten drei, sodass sie schließlich in der Gesamtwertung mit 2324 Punkten den ersten Platz machte.

Mit diesem Sieg qualifizierte sie sich somit zur Deutschen Meisterschaft im nächsten Jahr.

 

 

Wer Interesse an diesem spannenden und abwechslungsreichen Sport hat, kann sich auf der Vereinshomepage unter www.EDQO.de Informationen, u.a. zum anstehenden Schnupperkurs Anfang August, holen.

Der Schnupperkurs dauert vom 9. bis 12. August. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weshalb um rechtzeitige Anmeldung gebeten wird.

 

 

 

Kevin Fritsch.

Einseitiges Wochenende bringt dennoch Punkte & Wettbewerb in Brandenburg

Helmbrechts/Brandenburg/Deutschland

 

Schon in der elften Runde, 30. Juni & 1. Juli, konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide in der 2. Segelflugbundesliga weiter punkten.

 

Die Wettervorhersagen bereiteten am vergangenen Wochenende nicht nur den ‚Fußgängern’ große Freude, sondern auch den Bundesligisten vom Flugplatz bei Helmbrechts:

Auch wenn die Wetterlage nicht die optimale für den ganz großen Streckensegelflug war, so war sie doch im Vergleich zum restlichen Bundesgebiet lokal vorteilhaft für den Oberfränkischen Verein.

 

Am Samstag kämpften die Piloten mit dem Phänomen der so genannten „Blauthermik“, das bedeut „die warme aufsteigende Luft, ist bereits so trocken, dass es in der Höhe zu keiner Wolkenbildung kommt. Wo die Thermik ideeller Weise durch Wolken, die Cumulanten, gekennzeichnet ist, sieht man nur ‚ins Blaue’.“ So erläuterte der Schauensteiner Pilot Klaus Gareiß die Situation, bevor er mit Co-Pilot Peter Schertenleib aus Selb startete. Bei Blauthermikflügen ist es wichtig sich an der Landschaft und den terrestrischen Gegebenheiten zu orientieren, um so mögliche Aufwindfelder, die sog.Thermikbärte, auszumachen.

Fluginformationen BauerSo ließ sich das Duo mit Hilfe der Motormaschine über das Fichtelgebirge schleppen, wo sie über Weißenstart ihre Wertung starteten. Ihr Flugweg führte sie über das tschechische Asch nordöstlich bis nahe dem sächsischen Klingenthal. Von dort aus entgegengesetzt über Höchstädt und Wunsiedel bis Mehlmeisel. Schließlich legten sie einen letzten Schenkel nochmals nördlich bis ins Vogtland bevor sie über Rehau zurück nach Helmbrechts flogen. Über ihren 216 Kilometer langen Flug sammelte das Duo 71.83 Punkte.

Der Selber Hanns-Günther Bauer startete ebenso über das Fichtelgebirge, legte seinen ersten Schenkel dann südöstlich über Wunsiedel und Tirschenreuth. Danach südlich bis Vohenstrauß. Dort wendete er und flog zurück bis Erbendorf. Den entferntesten Wendepunkt setzte Bauer aber nochmals südlich bei Schönsee an der deutsch-tschechischen Grenze. Danach ging es, mit 75.58 Punkten, über Kemnath und Gefrees zurück zum Startplatz, wo Bauer nach 305 km wieder sicher landete.

 

Zeitgleich finden aktuell in Brandenburg im Rahmen des ‚9. Offenen Märkischen Vergleichsfliegen’ die Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft 2013 unter anderem in der Doppelsitzer-Klasse statt. Hieran nehmen die beiden Selber Piloten vom SFZ, Serena und ihr Vater Claus Triebel teil. Am Samstag, dem ersten Wertungstag des Wettbewerbs konnten die beiden sogleich doppelt punkten: Indem sie die Tagesaufgabe des Wettbewerbs, einen Flug über fast 350 Kilometer, absolvierten holten sie 83.13 Punkte für die Bundesliga und konnten zugleich den 3. Platz in der Tageswertung des Wettbewerbs verzeichnen. Die Flugstrecke führte dabei vom Startplatz Brandenburg-Mühlenfeld bei Brandenburg an der Havel nordwestlich über Pritzwalk, bei Groß Pankow, weiter östlich bis nach Angermünde, etwa 60 km nordöstlich von Berlin. Danach ging es über Neuruppin wieder zurück bis zum Havelsee.

Der Wettbewerb dauert noch bis einschließlich Freitag, den 6. Juli, fort und kann auf der Website des Veranstalters mitverfolgt werden.

 


Am Sonntag fielen schließlich alle weiteren Planungen sprichwörtlich ins Wasser. Jedenfalls nicht nur für das SFZ. So konnten die Piloten den 5. Rundenplatz in der 2. Segelflugbundesliga beibehalten und 16 Punkte einfliegen.

Damit stehen die SegelfliegerInnen in der Gesamtwertung mit 51 Punkten auf dem vorerst 23. Tabellenplatz.

 

 

Kevin Fritsch.

Endlich bessere Flüge beim SFZ

Helmbrechts/Deutschland

 

Nach den ersten mageren neun Runden konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide in der 2. Segelflugbundesliga endlich wieder erfolgreich punkten.

Die Flieger vom SFZ starteten motiviert in die zehnte Wertungsrunde am 23. und 24. Juni.

 

Bereits am Samstag konnten gute Flüge beim Veranstalter Der Selber Pilot Peter Schertenleib startete seinen Überlandflug mit einem Schenkel Richtung Westen bis Lichtenfels. Dort flog er südlich bis Bayreuth weiter nach Kemnath. Seinen letzten Schenkel flog er über Hof zurück nach Helmbrechts. Diese 180 Kilometer lange Strecke brachte 64.19 Punkte.

twin_startAuch der, ebenso zur Schulung genutzte, Doppelsitzer „Twin III“ startete für die Bundesliga: Stephen Bailey aus Hof wählte mit seinem Co-Piloten Klaus Gareiß aus Schauenstein anfangs den selben Weg nach Westen, flog dann weiter über Bayreuth nach Creußen. Weiter südöstlich führte die Thermik das Duo bis Weiden. Anschließend kehrten sie zurück zum Flugplatz und brachten 64.03 Punkte vom insgesamt 242 km langen Flug mit.

Andreas Görmer, der den Weg aus München gerne auf sich nimmt um die hiesigen Flugbedingungen zu nutzen startete auch wieder für das SFZ und holte 71.20 Punkte. Dabei flog er, nach anfänglich schwerem Kampf um an die Wolkenbasis zu kommen, nach Westen ab über Kulmbach und Lichtenfels bis Haßfurt. Danach flog er mit Rückenwind nach Osten und setzte seinen Wendepunkt zwischen Bad Lobenstein und Issigau. Einen letzten Schenkel legte er bei Mehlmeisel und meldete sich nach fast 300 km auf dem Flugplatz zur Landung an. „Eigentlich waren die Flugbedingungen ganz gut“ berichtet Görmer nach der Landung, „aber wirklich einfach war es heute trotzdem nicht.“

Auch die Selber Sportpiloten, Hanns-Günther Bauer und Claus Triebel starteten für einen Überlandflug und mussten Görmer schließlich zustimmen. Dennoch konnte Triebel mit seinem 305 km langen Flug 87.88 Punkte einfliegen. Hierbei folgte er der Thermik zunächst bis Bayreuth, danach weiter südlich über Weiden bis Arnschwang, bei Cham in der Oberpfalz und schließlich wieder zurück zur Ottengrüner Heide.

Bauer folgte zunächst Triebel bis Weiden, legte seinen südlichsten Wendepunkt dann bei Schwandorf. Anschließend flog er mit Rückenwind einen 150 km langen Schenkel nordöstlich bis nach Tschechien und wendete nahe Rakonitz – etwa 90 km hinter der Grenze. Zurück flog er dann über Tirschenreuth und Wunsiedel bis er nach 422 km den Flug mit 92.80 Punkten beendete.

 

Am Sonntag, dem zweiten Wertungstag der zehnten Runde, ließen es die Piloten vom Flugplatz bei Helmbrechts gemütlich angehen und nutzten den Tag soweit es vor Einzug einer Abschirmung aus Südwesten, die abends schließlich auch Regen brachte, noch möglich war. So schlüpfte Sportleiter Bauer in seine Rolle als Fluglehrer und machte Übungsflüge mit Flugschülern, die kurz vor der praktischen Scheinprüfung stehen.

 

Diese Leistung des SFZ brachte schließlich den 16. Rundenplatz und damit fünf Punkte. Nach der zehnten Wertungsrunde konnte sich das SFZ einige, wichtige Punkte sichern und steht damit auf dem vorläufigen 28. Tabellenplatz.

 

 

Kevin Fritsch.

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