SFZ landet auf dem fünften Gesamtrang

Für einen Platz auf dem Treppchen hat es letztlich nicht mehr ganz gereicht. Dennoch zeigen sich die Mitglieder des Segelflugzentrums (SFZ) Ottengrüner Heide vom Flugplatz bei Helmbrechts mit dem Saisonergebnis mehr als zufrieden.

 

Mit dem elften Rundenrang konnten die Luftsportler in der letzten Runde der Segelflugbundesliga nochmals 40 Punkte auf das Vereinskonto überweisen. Damit landeten die Piloten nun mit 504 Gesamtpunkten auf dem fünften Rang vor dem Aeroclub Weiden mit 435 Punkten und knapp hinter den Fliegerkameraden aus dem hessischen Reinheim mit 526 Punkten.

 

Die in der letzten Runde maßgeblichen drei Flüge stammen von Hanns-Günther Bauer (89,69 Speedpunkte), Dr. Claus Triebel (85,16) und Andreas Görmer (83,26).

Alle drei Piloten starteten am Samstag und flogen westwärts. Sie legten insgesamt Strecken zwischen 90 und knapp 300 Kilometern zurück. Dabei war es besonders tückisch, dass „die Thermik am Nachmittag plötzlich nachließ, die Wolken bauten ab und es war kritisch, wieder nach Hause zu kommen“ berichtet Görmer. Er hatte kurzzeitig nahe Bamberg zu kämpfen und Triebel musste sich die letzten Meter sogar mit Hilfstriebwerk nach Hause schleppen lassen.

 

Doch auch dieser Aufwand lohnte sich, denn bei Schnittgeschwindigkeiten von 73 bis 108 Stundenkilometern lag das SFZ in der letzten Runde noch mit an der Tabellenspitze.

 

Außerdem versuchten es Stephanie und Klaus Gareiß am Samstag, schafften es aber knapp nicht mehr in die Wertung. Der Sonntag bot nochmals ein kurzes Zeitfenster, dass die Piloten vom SFZ nochmal zu nutzen versuchten. Klaus Gareiß, Triebel und Stephen Bailey mit Kevin Fritsch starteten am späten Nachmittag. Zu früh kam es dann aber zu Überentwicklungen mit Schauern. „Das waren nochmal echt tolle Flüge und super Wetter, aber für einen guten Liga-Schnitt war es einfach zu spät“ berichteten die Piloten übereinstimmend.

 

 

Meister in der Qualifikationsliga wurde der Luftsportverein Bückeburg-Weinberg aus Niedersachsen mit 572 Punkten. Mit auf dem Treppchen stehen die Piloten aus dem niedersächsischem Hankensbüttel (546 Punkte) und aus dem brandenburgischen Eisenhüttenstadt (540 Punkte). „Insgesamt können wir sehr zufrieden sein“ resümiert Bauer, der sportliche Leiter des Vereins, über das Endergebnis. „Das sportliche Vereinsziel, den Wiederaufstieg in die 2. Segelflugbundesliga haben wir geschafft!“

Besonders beachtlich ist, dass der Einsatz tatsächlich in der Breite lag. „Vom Flugschüler bis zum Meisterschaftspiloten haben alle ihren Beitrag im Cockpit geleistet. Das ist super.“ Über die Saison hinweg zu Ligaflügen gestartet sind Bauer, Görmer, Christian Riedl, Triebel, Serena Triebel, Carsten Schaufuß, Peter Schertenleib, Klaus Gareiß, Stephanie Gareiß, Franziska Riedl, Stephen Bailey, Kevin Fritsch, Nils Hofmann und Alexander Erhardt. „Aber nicht vergessen werden dürfen unsere Kameraden, die oft auf einen Flug verzichtet haben, damit andere für die Liga starten konnten oder überhaupt in die Luft gekommen sind. Besonderer Dank gilt deswegen unseren Leuten am Boden, den Flugschülern, den Startleitern, Windenfahrern und Schlepppiloten. Hier ganz besonders dem Schlepppiloten Siegfried Ott.“

 

Auch wenn die Sportliga nun vorüber ist, geht die Segelflugsaison noch bis in den Herbst. Man wolle noch so lange fliegen, wie es das Wetter zulässt, so der Verein. Und zumindest den Druck, Flüge abliefern zu müssen, haben die Segelflieger nun hinter sich.

 

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