Segelflieger kämpfen um jeden Punkt & Ausbildungserfolge

 

In der jüngsten Wertungsrunde der Segelflugbundesliga konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide nur auf dem 30. Rundenplatz landen. Dieser brachte immerhin 21 weitere Punkte auf das Gesamtkonto. Dieses zählt nach 17 Runden nunmehr 433 Punkte und weist dem SFZ damit den fünften Gesamtrang zu.

Damit mussten die hochfränkischen Sportpiloten zwar einen Platz abgeben, doch konnten sie an der Spitze bleiben, „was letztlich für unser sportliches Saisonziel das wichtigste ist“ resümiert Hanns-Günther Bauer, der sportliche Leiter des Vereins.

 

Die in dieser Runde maßgeblichen drei Flüge stammten von Bauer (101,51 Speedpunkte), Serena Triebel (66,66) und Carsten Schaufuß (62,17).

Besonders beachtlich sind hierbei die Flüge von Triebel und Schaufuß, die derzeit an einem Trainingslager für Streckensegelflug in Schwandorf teilnehmen und auch von dort die Wertungsflüge melden konnten. Auf über 250 bzw. 230 Kilometer hielten sie Schnittgeschwindigkeiten von mehr als 60 bzw. 51 Stundenkilometern.

Bauer nutzte die thermischen Aufwinde im Erzgebirge. Auf seinem Flugweg, der nordöstlich über das Vogtland bis Pirna führte, hielt er eine Schnittgeschwindigkeit von über 100 Stundenkilometern.

 

Die weiteren Flüge der Vereinskameraden Klaus Gareiß, Friedemann Nagler, Franziska Riedl und Dr. Claus Triebel schafften es nicht unter die „Top-3“, bezeugen aber gleichfalls herausragende Leistungen.

 

So nutzte Dr. Triebel seinen Dienst als Fluglehrer nicht nur zur Platzrundenschulung, sondern versuchte mit dem Flugschüler Hannes Fickenscher im mehr als 60 Jahre alten Schulungsdoppelsitzer „Bergfalken“ einen Überlandflug. Diesen mussten sie nach beachtlichen 90 Kilometern mehr wegen der unbequemen Sitze, denn wegen der mäßigen Thermik beenden.

 

Wie gut die Thermik war, zeigt auch ein anderer, weiterer Ausbildungserfolg von diesem Wochenende: Die Flugschülerin Franziska Riedl konnte mit einem Überlandflug nach Auerbach im Vogtland ihren in der Ausbildung zur Segelluftfahrzeugführerin erforderlichen 50-Kilometer-Überlandflug locker meistern. Indem sie auch den Rückweg ohne Probleme schaffte, konnte sie insgesamt 124 Streckenkilometer loggen.

 

Das Sahnehäubchen des Wochenendes war aber der erste Alleinflug von Dominik Goller. Erst im Frühjahr hat der Hofer beim SFZ mit der Ausbildung begonnen und konnte nun schon seine ersten Flüge ohne Fluglehrer vollführen. „Das ist ein einmaliger Moment“ freut sich Goller. Sein Fluglehrer Triebel unterstreicht dies: „Das ist der Schritt im Pilotenleben, an den man sich immer erinnern wird. Das ist der erste große Schritt, der zugleich aber erst am Anfang einer langen Fliegerlaufbahn steht.“

 

 

 

Das Foto zeigt den stolzen Allein-Flieger Dominik Goller gemeinsam mit seinen stolzen Fluglehrern Dr. Claus Triebel und Hanns-Günther Bauer.

 

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