SFZ nicht zu bremsen: erneut auf Rang 2

Auch in der elften Runde konnten die Luftsportler vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide einen zweiten Platz und damit wichtige 35 Punkte sichern.

Im vorläufigen Gesamtranking des Bayerischen Landesklasse stehen die Oberfranken nun mit 180 Punkten auf dem 12. Rang.

 

 

Nachdem die zehnte Runde keine Punkte einbrachte starteten die Segelflieger am vergangenen Wochenende wieder durch. Und das mit Erfolg.

„Das Wetter war diesmal auf unserer Seite“ analysiert Hanns-Günther Bauer, der sportliche Leiter des Vereins. Schon am vergangenen Donnerstag zeichnete sich nämlich ab, dass durch den Kaltlufteinfluss am Wochenende mit besonders guter Thermik zu rechnen sei.

 

Und tatsächlich wurden die Flieger von der Thermikgüte an beiden Tagen nicht enttäuscht. Obgleich es großflächig „blau“ war, also nur Blauthermik ohne Wolkenbildung vorherrschte, lieferten die ambitionierten Flieger tolle Leistungen ab:

 

Insgesamt wurden vom Verein sechs Flüge gemeldet. Führend und für die Wertung maßgeblich sind die besten drei, die diesmal Bauer (105,67 Punkte), Andreas Görmer (78,88 Punkte) und Christian Riedl (73,55 Punkte) einbrachten.

Bauer steuerte nach einem kurzen Schenkel ins Erzgebirge weit südöstlich entlang der Bundesgrenze vorbei an Weiden bis nach Strakonice in Tschechien – knapp 300 km Wertungsdistanz mit einem Schnitt von über 118 Stundenkilometern. Auch Görmer und Riedl, die sich als Team auf denselben Weg wie Bauer begaben brachten so auf 200 bzw. 190 Wertungskilometern einen Schnitt von 81 bzw. 75 Stundenkilometer mit nach Hause.

 

Dr. Claus Triebel und Peter Schertenleib, die in ihrer Funktion als Fluglehrer mit den Schülern Hendrik Virow und Carsten Schaufuß einen kleinen Überlandflug unternehmen, brachten zwar nicht viele Kilometer mit zurück, dafür aber tolle Erfahrungen für die Flugschüler, die seit dieser Saison in der Ausbildung zum Segelflugpiloten sind.

 

Hervorzuheben ist schließlich die besondere Leistung des Flugschülers Alexander Kriz, der mit einem 133 Kilometer weiten Streckenflug seine Überland-Reife unter Beweis stellte. Als letzter maßgeblicher Ausbildungsschritt hatte er einen 50-km-Überlandflug zu absolvieren. Der Flugauftrag lautete zunächst einmal bis Weiden zu fliegen. „Dort angekommen war die Thermik so gut, dass ich dachte, ok, ich versuch mal zurück zu kommen.“ Und dies gelang ihm auch und zwar mit einem Schnitt von 53 Stundenkilometern. Eine Leistung, mit der er sich nicht hinter den erfahrenen Sportpiloten verstecken muss.

Auch zeigt dieser Flug, dass die Ausbildung beim SFZ auch in sportlicher Hinsicht erfolgreich ist.

 

 

So landete das SFZ mit dieser starken Leistung verdient auf dem zweiten Rundenplatz, der sie mit weiteren 35 Punkten für das Vereinskonto im Rennen hält. Vielleicht erreicht das SFZ so fast schon im Vorbeiflug auch den Wiederaufstieg in die 2. Segelflugbundesliga.

Die zweite Saisonhälfte, die noch acht Runden umfasst, wird also nochmal richtig spannend.

 

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