SFZ weiter auf Abstiegskurs

Helmbrechts, 30.7.2017

 

Auch die Bemühungen am vergangenen Wochenende verhalfen den Luftsportlern vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide nicht, noch aus dem Tabellenkeller und damit dem Abstieg aus der 2. Segelflugbundesliga zu entkommen.

Nach nunmehr 16 Runden steht das SFZ mit 18 Punkten unverändert auf dem letzten Tabellenplatz.

 

In der jüngsten Runde brachten die eingereichten Flüge nicht mal mehr den erhofften Trostpunkt: Hanns-Günther Bauer unternahm mit der „Flugschülerin auf Probe“ Kira Erdtmann einen Flug über die Gesamtstrecke von 112 Kilometern. Insgesamt erzielten sie eine Schnittgeschwindigkeit von 41 Stundenkilometern, womit der Flug an sich über der Wertungsgrenze liegen würde. Allerdings wird dieser Wert noch mittels Flugzeugindex bereinigt, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Flugzeugtypen zu erzielen. Hiernach ergaben sich letztlich nur noch 37,41 Speedpunkte. Damit kam der Flug nicht mehr in die Wertung, für welche mindestens 40 Punkte erforderlich gewesen wären.

Ähnlich erging es Serena Triebel, die auf etwa hundert Streckenkilometern einen Schnitt von 37 Stundenkilometern erzielte und indexiert bei 33,55 Speedpunkten landete.

 

Möglicherweise setzten sich die Luftsportler diesmal zu sehr unter Druck. Die Anspannung und der Kampfgeist waren am Sonntag auf dem Flugplatz spürbar. Ebenso die Enttäuschung nach Auswertung der Flüge: „Möglicherweise fehlte uns am Ende einfach der nötige Einsatz“ resümiert Bauer, der zugleich sportlicher Leiter des Vereins ist, kritisch.

Tatsächlich hätte oftmals allein ein weiterer Flug, der es in die Wertung geschafft hätte, genügt, um den Verein im Rundenranking besser zu platzieren. Doch brachten die Luftsportler stets ihr Möglichstes ein. So lieferte die starke Jugendgruppe des Vereins beispielsweise oft die für einen reibungslosen Flugbetrieb nötige Grundlage. Bauer weiter selbstkritisch: „Vielleicht hat aber doch noch die nötige Flug-Aktivität gefehlt. Irgendwie haben wir diese Saison vieles liegen lassen.“

Eine durchaus kritische Reflexion, haben die Segelflieger doch keinen Flugtag ausgelassen. Den Spaß am Fliegen wolle man sich aber nicht nehmen lassen. „Selbst wenn wir dann nächstes Jahr in der Landesliga fliegen müssen“ gibt Bauer zu denken „bleiben wir weiter am Ball und wollen dann wieder mehr auf weite Flüge setzen – dem klassischen Streckensegelflug nachgehen“.

 

Es bleiben noch drei Runden, bis das endgültige Ergebnis fest steht.

 

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