Ermüdungsloser Einsatz beim SFZ bleibt unbelohnt

Helmbrechts, 17. u 18.06.2017

 

Obwohl die Luftsportler vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner auch am vergangenen Wochenende wieder vollen Einsatz zeigten, konnten nur zwei Flüge für die Liga gewertet werden.

 

Schon am Samstag versuchte Sportleiter Hanns-Günther Bauer zusammen mit einem Flugschüler im beinahe historischen Schulungs-Doppelsitzer Bergfalken III, mit einem fast dreistündigen Überlandflug zu punkten. Das über 50 Jahre alte Schulungsflugzeug

brachte Bauer und seinem Flugschüler Lukas Becher neben Rückenschmerzen - aufgrund der damals noch wenig komfortablen Konstruktionsweise - auch beachtliche 53,97 Speedpunkte aufgrund einer Schnittgeschwindigkeit von 44,25 Stundenkilometern. Zwischen dem Waldstein und Nordhalben pendelte das Duo hin und her. Schließlich ergab sich so eine Wertungsdistanz von über 110 Kilometern.

 

Überboten wurde dieser aufopferungsvolle Einsatz nur noch von Andreas Görmer aus Iffeldorf. Das Streckenflugtalent, das dieses Jahr so richtig durchzustarten scheint, flog nicht nur bereits am Donnerstag über 230 Streckenkilometer, sondern lieferte auch am Sonntag mit über 460 Kilometern in sechseinhalb Flugstunden wieder eine bemerkenswerte Leistung ab: Für die Ligawertung wurde eine Distanz von 228 Kilometern berücksichtigt, auf der Görmer einen Schnitt von 91,35 Stundenkilometern halten konnte. Dies brachte unter Berücksichtigung des flugzeugspezifischen Index 88,69 Speedpunkte. Zufrieden strahlte Görmer nach der Landung – kam er diesmal nicht nur wieder zum Flugplatz zurück, nachdem er erst am Donnerstag erneut mangels Thermik auf einem Acker außenlandete -, lieferte er doch wieder eine konstante Leistung, die für sein Team so wichtig ist.

 

 

Zusammen ergaben sich aus der Leistung von Bauer und Görmer insgesamt 142,66 Speedpunkte, die den 25. Tabellenrang und damit einen Punkt für das SFZ bedeuten.

Mit 16 Gesamtpunkten sind die Ottengrüner Segelflieger damit nun doch auf dem letzten Rang in der 2. Liga angekommen. Es verbleiben noch neun Runden. Obgleich es allmählich an den Kräften der Piloten zehrt, werde man nicht aufgeben – „jedenfalls nicht, solange das streckenorientierte Segelfliegen so viel Spaß macht!“ betonen Görmer und Bauer einstimmig.

 

Wichtig für dieses Ziel sei aber, in den weiteren Runden mindesten drei Flüge in die Wertung einzubringen. Dabei dürfen die Piloten auch auf weitere Unterstützung hoffen. So versuchten es an diesem Wochenende auch die Flugschüler Christian Riedl oder Nils Hofmann ebenso wie das Duo Friedemann Nagler und Klaus Gareiß. Nur leider reichte es jeweils nicht für die Mindestwertungsgrenze von 40 Speedpunkten.

Für die nächste Runde haben die Segelflieger zudem einen Joker schon jetzt sicher: Die junge Meisterschaftspilotin Serena Triebel aus Selb nimmt seit Montag an der Deutschen Segelflug-Meisterschaft in Zwickau teil. Auch von diesem Wettbewerb, der noch bis 1. Juli andauert, wird Triebel sicher einige Streckenflüge für ihren Verein melden können.

 

Wer die Meisterschaft mitverfolgen möchte, erfährt Aktuelles im Social-Web des Vereins unter www.facebook.com/SFZOttengruenerHeide.

 

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