Segelflieger kämpfen erfolglos

Helmbrechts, 10. u 11.06.2017

 

In Runde neun der 2. Segelflugbundesliga bot das Wetter durchaus Chancen für gute Bundesliga-Flüge. Auch die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner nutzen ihre Möglichkeiten aus. Dennoch reichte es mit 217 Speedpunkten nur für den 25. Rundenplatz. Dieser brachte einen Punkt für das Vereinskonto.

Der Sonntag zeigte aufgrund Warmlufteinflusses keine für Streckensegelflug ausreichende Thermik. Ganz anders noch der Samstag. Hier konnte das SFZ fünf Flüge melden. Nicht in die Wertung schaffte es der Flug von Friedemann Nagler mit Kevin Fritsch im Doppelsitzer über knapp 100 Kilometer.

Klaus Gareiß lieferte 50,58 Speedpunkte ab. Sein Flug zwischen Thüringer Wald und Fichtelgebirge ergab eine Wertungsstrecke von 130 Kilometern in unter zweieinhalb Stunden. Dr. Claus Triebel steuerte ebenfalls in den Thüringer Wald und verlängerte seinen Flugweg deutlich nach Westen auf 166 Kilometer. Indem er für diese Strecke weniger als eineinhalb Stunden benötigte, ergaben sich so unter Berücksichtigung des Flugzeugindex 58,13 Speedpunkte.

Auch Andreas Görmer startete wieder für seinen Verein und wählte diesmal eine östliche Flugrichtung. Sein Weg führte über das Erzgebirge bis nach Polen. Während seines insgesamt fast achtstündigen Fluges legte er über 500 Kilometer zurück. Für die Bundesliga-Wertung wurden dabei knapp 200 Wertungskilometer mit einem Schnitt von 80 Stundenkilometern berücksichtigt. Dies ergab 76,96 Speedpunkte.

Die Vereinswertung führte der sportliche Leiter des Vereins an: Hanns-Günther Bauer lieferte 82,20 Speedpunkte ab. Er konnte eine Schnittgeschwindigkeit von etwa 90 Stundenkilometern auf einer Wertungsstrecke von 227 Kilometern halten. Sein fast 400 Kilometer weiter Flug führte dabei über den Thüringer Wald nach Westen bis zur Wasserkuppe und zurück.

An Einsatzwillen fehlt es den Sportpiloten vom Flugplatz bei Helmbrechts keineswegs, wie diese Runde wieder einmal zeigt. Doch scheint es, als seien die Konkurrenten immer eine Thermikwolke voraus. Dass man weiterkämpfen wolle, steht außer Frage. Wichtig sei, weiterhin mindestens drei wertbare Flüge zu melden. "Die thermisch richtig guten Wetterlagen stehen uns hier in Oberfranken ja auch erst noch bevor" gibt Bauer zuversichtlich zu denken. Zudem sei die Liga nun gerade einmal bei der Hälfte - es stehen noch zehn Runden aus. Auch die Strecken sind beachtlich und zeugen von dem Können, vielleicht mangelt es also wieder einmal nur noch an dem nötigen Glück.

Das SFZ verbleibt so vorerst mit 15 Gesamtpunkten weiterhin auf dem 28. Rang während sich die Spitzenreiter Oldenburg, Stadtlohn und Schwandorf mit 114, 108 und 104 Punkten weiter absetzen konnten.

 

 

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