Görmer holt zwei Punkte für seinen Verein

Helmbrechts, 3. und 4.06.2017

 

Die achte Runde der 2. Segelflugbundesliga, die am Pfingstwochenende stattfand, war von bundesweit sehr unterschiedlich anspruchsvollen Wetterlagen geprägt. So erklärt es sich auch, dass von den 30 teilnehmenden Vereinen gerade einmal 22 Flüge meldeten.

Auch die Luftsportler vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide bei Helmbrechts gelang es zu punkten.

 

Bessere Chancen sollte gemäß den Vorhersagen am Samstag bestehen. Insoweit zeigte zwar auch der Sonntag am späten Nachmittag durchaus fliegbare Wolkenstraßen, für Liga-taugliche Flugstrecken aber einfach zu spät am Tag. So blieben die Versuche von Dr. Claus Triebel mit einem Flugschüler oder auch der etwa 85 Kilometer weite Flug von Klaus Gareiß unbewertet.

 

Am Samstag versuchte unter anderen auch Hanns-Günther Bauer sein Glück, brachte aber wegen der diffizilen Umstände keine ausreichende Strecke in die Wertung ein.

Ebenso gelang es dem Duo Serena Triebel und Christian Riedl nicht, den Anschluss an die Thermik zu erreichen. Bis Rehau konnten sie sich zwar mühsam vorarbeiten, mussten dann aber auf einem Acker außenlanden. „Dies gehört einfach dazu, auch wenn es ärgerlich ist“ erklären die beiden Segelflieger. Zurück zum Flugplatz wurden sie von ihren Vereinskameraden gebracht, die als Rückholer mit dem Flugzeughänger kamen und beim abrüsten des Segelflugzeuges halfen.

 

Allein der Flug von Andreas Görmer, der nach einer Zwischenlandung in Zell seinen letztlich 300 Kilometer langen Flug von dort aus neu startete, konnte gewertet werden. Er brachte überraschend stolze 97,38 Speedpunkte. Über 250 Wertungskilometer hinweg hielt Görmer einen Schnitt von etwa 100 Stundenkilometern. Die Wetterlage bot beeindruckende Augenblicke: „Es war ein echter Schauerslalom“ berichtet Görmer, „wobei faszinierend war, zu sehen, wie sich unter einem Dunstwolken bilden oder auch das Steigen im Regen.“ Eben die zahlreichen Schauer verwehrten Görmer dann auch die Heimkehr nach Helmbrechts und zwangen ihn zur Landung in Coburg. Trotz aller Widrigkeiten lieferte der Iffeldorfer eine bemerkenswerte Leistung, die seinen Ehrgeiz widerspiegelt. Die Abschlusslandung in Coburg sei „eine Nebenfolge, die man für diese Erlebnisse gerne in Kauf nimmt. Der Dank gilt aber meinen Vereinskameradinnen Serena Triebel und Stephanie Gareiß, die mich aus Coburg heimholten!“

 

 

Mit diesem Flug landete das SFZ auf dem 19. Rundenrang und erhielt zwei weitere Punkte auf das Vereinskonto.

Mit 14 Punkten steht das SFZ nunmehr auf dem 27. Rang. Es verbleiben noch elf Runden um an das Mittelfeld aufzuschließen und so den Verbleib in der 2. Segelflugbundesliga zu sichern. Der rettende 23. Platz ist nur noch 20 Punkte, also nur einen Rundensieg entfernt.

 

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