Kein Glück in Runde sechs

Helmbrechts, 21.05.2017

 

Die nunmehr sechste Runde der 2. Segelflugbundesliga ging an den LSV Oldenburg Bad-Zwischenahn aus Niedersachsen, die sich mit 339,71 Speedpunkten den Rundensieg und damit 20 Punkte für das Vereinskonto holten.

Die Luftsportler vom SFZ Ottengrüner Heide bei Helmbrechts brachten diesmal zwar wieder etliche Flugzeuge in die Luft, erzielten mit den zur Wertung maßgeblichen, drei besten Flügen nur 234,45 Speedpunkte. Damit landeten sie auf dem letzten Rundenrang und erhielten nur einen Punkt auf das Vereinskonto.

 

Die oberfränkische Wetterlage machte es den Luftsportlern nicht gerade einfach. Zunächst war der Samstag bereits schwierig einzuschätzen und stellte sich im Nachhinein als besserer Streckentag heraus. Nur Hanns-Günther Bauer versuchte es hier und lieferte auch einen wertbaren Flug.

Demgegenüber zeigte der Sonntag „teils atemberaubende Thermikaufwinde von 4 oder 5 Metern pro Sekunde Steigleistung“ berichtet Klaus Gareiß. „Andererseits war es doch schwierig hoch an die Wolkenbasis zu kommen.“ Dennoch erreichte Gareiß auf knapp 90 Streckenkilometern einen Schnitt von 35 Stundenkilometern. Unter Berücksichtigung des Flugzeugindexes, also eines Faktors zur Vergleichbarkeit der verschiedenen Flugzeugtypen, ergeben sich damit 34,48 Speedpunkte.

 

Auch die frisch vom Königsdorfer Wettbewerb zurückgekehrten Piloten Andreas Görmer und Peter Schertenleib (Foto) konnten zu keiner besseren Rundenplatzierung beitragen. Zwar führten ihre Flüge die Vereinswertung mit 85,78 Punkten für Görmer und 75,85 Punkte für Schertenleib vor dem Sportleiter Bauer mit 72,83 Punkten an, doch war diese Leistung im bundesweiten Vergleich noch zu schwach.

Bauer konnte auf einem Flug von über 200 Kilometern eine Schnittgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern halten. Schertenleib flog über den Thüringer Wald auf 190 Streckenkilometern bis nach Jena und zurück. Er hielt dabei eine Geschwindigkeit von 75 Stundenkilometern. Görmer steuerte nach einem ersten Schenkel bis Gera nochmals südwärts bis Burg Feuerstein. So erreichte er zwar über 220 Streckenkilometer, aber nicht mehr den heimischen Flugplatz und musste in Kulmbach, wo er freundlich empfangen wurde, vorzeitig den Flug beenden. Doch konnte er entlang den Wolkenstraßen, also aneinander gereihten Thermikaufwinden eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 88 Stundenkilometern halten.

 

 

Das SFZ Ottengrüner Heide steht mit nunmehr drei Punkten unverändert auf dem 28. Gesamtrang.

Die Gesamttabelle der 2. Bundesliga weist mit 95 Punkten die SFG Stadtlohn aus Nordrhein-Westfalen als Spitzenreiter aus, gefolgt vom LSV Oldenburg Bad-Zwischenahn (Niedersachsen) mit 77 und dem SFZ Ludwigshafen-Dannstadt (Rheinland-Pfalz) mit 71 Punkten.

Die oberfränkische Konkurrenz aus Lichtenfels belegt mit 65 Punkten den vierten Platz.

 

 

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