SFZ verpasst Wetterfenster und verschenkt wichtige Punkte

 

 

 

SBL - Runde 9

 

Das SFZ verpasst in der 9. Runde der Segelflugbundesliga das ideale Zeitfenster knapp und ergattert mit dem 20. Rundenrang nur einen Punkt.

 

Noch am Samstagabend macht der Blick in die Rundentabelle Hoffnung, meldeten bis dato nur wenige Vereine überhaupt Flüge. Eine Chance auf hohe Punkte war also gegeben, zumal sich ein Wetterfenster mit guten Thermikansätzen am Sonntag über der Mitte Deutschlands bewegen sollte. So nutzen die Segelflieger vom SFZ Ottengrüner Heide ihre Chance, verfolgten die Witterung und verpokerten sich letztlich nur knapp.

 

So startete das Duo, bestehend aus dem Münchberger Kevin Fritsch und Friedemann Nagler aus Töpen, im Doppelsitzer „Twin III“ wohl zu spät ins thermikreiche Fichtelgebirge. Ihr Flugweg führte vom Kornberg aus über die Gebirgskette bis zum Ochsenkopf. „Dort wollten wir noch einen Schenkel über Bayreuth legen, was uns dann aber den Anschluss an die Thermik kostete“ erklärt Fritsch. So landete das Duo nach nur eineinhalb Stunden und 60 Wertungskilometern wieder in Helmbrechts.

Etwas besser konnte der Helmbrechtser Ralf Kaußler punkten, der kurz vorher startete und nach einem kurzen Schenkel bis Wunsiedel nach Norden bis Auerbach im Vogtland steuerte. Er landete nach knapp zwei Stunden mit 130 Wertungskilometern und einem Schnitt von 52 Stundenkilometern.

 

Für die Wertung entscheidend war letztlich wieder einmal der Flug der Nordhalbener Unterstützung: Christian Walle flog in zweieinhalb Stunden von Titschendorf aus 165 Kilometer. Sein Weg führte ins Vogtland bis zur Wende bei Crimmitschau. Der Schnitt für diese Strecke betrug 65 Stundenkilometer.

Von Helmbrechts aus starteten zudem Stephen Bailey aus Hof und Klaus Gareiß aus Schauenstein im Doppelsitzer „Arcus T“ zu einem zweistündigen Flug nach Zwickau. Nach dem Start steuerte das Duo über Bayreuth bis Pottenstein, von wo aus es nordwärts bis zum sächsischen Zwickau ging, wo die beiden landeten. Sie konnten 185 Kilometer loggen und einen Schnitt von 75 Sachen einbringen.

 

In Zwickau trainierten an diesem Sonntag auch das Selber Vater-Tochter-Gespann Claus und Serena Triebel, die an der dortigen Deutschen Meisterschaft in der Doppelsitzerklasse teilnehmen. Ihren zweieinhalbstündigen Übungsflug konnten sie ebenfalls zur Wertung einreichen. Auf einer Strecke von 189 Kilometern ging es mit im Schnitt 76 Stundenkilometern von Zwickau aus über Plauen bis Hranice an der deutsch-tschechischen Grenze. Der nördlichste Wendepunkt lag bei Grimma.

 

So stehen die Luftsportler am Ende dieser neunten Runde wiederholt auf dem undankbaren 20. Platz, der nur noch einen Punkt liefert. Dabei mag ein Punkt wichtig sein, um nicht völlig außen vor zu sein, doch bedarf es für ein erfolgreiches Anknüpfen zurück an das Mittelfeld eines Nachprüfens der Strategie. So wird das SFZ in den nunmehr verbleibenden zehn Runden seine Taktik nochmals überdenken müssen.

Dies zeigt auch der Blick zur unmittelbaren oberfränkischen Konkurrenz in Bayreuth (3. Rundenplatz, 18 Punkte) und Bamberg (7. Rundenplatz, 14 Punkte). Die Wagnerstädter stehen derzeit auf dem 3. Gesamtrang (108 Punkte), Bamberg auf dem 12. (75 Punkte).

 

 

Mit diesem einen Punkt aus Runde neun verzeichnen die Helmbrechtser insgesamt nun 27 Punkte und stehen damit auf dem vorläufigen 28. Tabellenrang. Das Mittelfeld liegt keine zwanzig Punkte entfernt, sodass mit einem Rundensieg – der durchaus möglich ist – vieles wieder möglich wäre.

 

 

 

 

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