Berg- und Tal"flug" hört nicht auf

 

 

 

SBL - Runde 8

 

Die erste Saisonhälfte ist bald vorüber, das SFZ schwimmt mit, kann seinen Kampfeswillen aber nicht wie gewünscht ins Tabellenbild übertragen. Bereits in der 2. Segelflugbundesliga spürten die Piloten, dass das Niveau schwieriger wurde. Der Aufstieg des SFZ war sicher verdient, doch fiel es schon in der 2. Liga nicht so leicht, einfach mitzufliegen. Entsprechend gewachsen sind nun auch die Anforderungen in der Spitzenliga denen sich das SFZ nun gegenüber sieht. Während andere Vereine ein enormes Personalpensum sowie einen hochmodernen Flugzeugpark aufzeigen können, belegt das SFZ als familiärer Luftsportverein die Außenseiterrolle. Dennoch nutzten sie bisher jede Chance um so viele Kilometer wie möglich herauszufliegen. So landeten sie bei guten Wetterverhältnissen am Samstag auf einem mittleren Rundenplatz, wurden am Sonntag, als andere Vereine anders als das SFZ, nochmals punkten konnten, wieder auf den 20. Tabellenplatz verdrängt und erhalten damit nur einen Punkt.

 

Bemüht waren an diesem achten Wertungswochenende wieder die Selber Piloten Peter Schertenleib und Claus Triebel. Sie orientierten sich in nordöstliche Richtung und steuerten entlang des Erzgebirges gekonnt bis Großrückerswalde. Schertenleib erzielte in vier Stunden 234 Kilometer und eine Schnittgeschwindigkeit von 94 km/h. Triebel legte einen weiteren Schenkel auf diese Strecke und verlängerte auf 300 Kilometer und erzielte 120 Stundenkilometer.

Den dritten Flug brachte Ralf Kaußler aus Helmbrechts ein. Der aufstrebende Sportpilot nahm sich seine Vereinskameraden zum Vorbild und flog gleichfalls ins Erzgebirge, nachdem er sich „anfangs beinahe verbastelt“ hatte. „Nach ersten Problemen auf eine gute Abflughöhe zu kommen“ erklärt Kaußler, „ging es dann entlang der Gewittergrenze unter den Wolken sehr gut. Steigwerte von drei bis vier Metern pro Sekunde waren keine Seltenheit.“ Und so war auch der Rückweg kein Problem. Zusammen mit seinem Helmbrechtser Vereinskamerad Patrick Blüchel konnte Kaußler im Doppelsitzer „Twin“ in dreieinhalb Stunden einen Schnitt von 76 Sachen auf die Wertungsdistanz von 190 Kilometern bringen.

 

Auch Klaus Gareiß aus Schauenstein steuerte wieder einen Flug zur Mannschaftswertung bei. Er steuerte zunächst nach Hof, ehe er westlich über Bad Lobenstein nach Ludwigstadt flog. Sein Flugweg betrug 170 Kilometer in drei Stunden. Dies ergibt einen Schnitt von etwa 70 km/h.

Der Nordhalbener Christian Walle startete von Titschendorf aus, um seinen Fliegerkameraden vom SFZ zur Seite zu stehen. Auch er wagte sich in nordöstlicher Richtung über das Erzgebirge. Nach vier Stunden und über 170 Kilometern verließ ihn das Thermikglück und er musste auf dem Flugplatz Auerbach im Vogtland landen. Dennoch holte er einen Schnitt von 69 Zählern.

 

Für die Rundentabelle bedeutet dies den 20. Rang und 2 Punkte. Die Gesamtpunkte der Hochfranken belaufen sich nun auf 26. Damit stehen sie erneut auf dem 28. Platz.

Die Kameraden aus Bayreuth konnten sich mit dem 18. Rundenplatz auf den 4. Gesamtrang (90 Punkte) verbessern. Der AC Bamberg erreichte mit dem 14. Platz in dieser achten Runde, den vorläufigen 14. Gesamtrang (61).

 

 DM im Segelflug

In der vergangenen Woche fand auch die Deutsche Meisterschaft im Segelflug der 15m-Klasse statt. An diesem Wettbewerb in Ulm nahm der Selber Hanns-Günther Bauer teil. Er konnte sein Können an insgesamt acht Tagen unter Beweis stellen. Letztlich schaffte er es unter 33 Piloten auf den 15. Platz.

 

 

 

 

 

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