Kampfeswillen wird erneut nicht belohnt

SBL - Runde 6

 

Am vergangenen Pfingstwochenende wollten die Luftsportler vom SFZ Ottengrüner Heide den in der vergangenen Runde mühsam erkämpften Platz in der Tabellenmitte zumindest verteidigen.

 

In Niedersachsen startete der Selber Peter Schertenleib, der bei den Fliegerkameraden auf dem Flugplatz Höpen bei Schneverdingen einen Fliegerurlaub verbringt gleichfalls zur Unterstützung. Sein fast fünfstündiger Flug über der Lüneburger Heide brachte 172 wertbare Streckenkilometer und einen Schnitt von 69 km/h.

 

Hanns-Günther Bauer aus Selb startete bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug im Baden-Württemberg. Auf seinem zweieinhalbstündigen Flug über die Schwäbische Alb konnte er zwischen Aalen und Albstadt 186 Kilometer und einen Schnitt von 75 Stundenkilometern einfliegen, ehe er auf einem Feld mangels Thermik außenlanden musste.

 

Am Sonntag startete von Helmbrechts aus Claus Triebel aus Selb mit seiner „ASG 29 Es“, einem mit Hilfsmotor ausgerüstetem Segelflugzeug. Nach einem ersten Schwenk bis Marktleugast steuerte Triebel nordöstlich bis Zwickau, wo es beinahe so aussah, als müsste er hier den Hilfsmotor einsetzen. Trotz starker Bewölkung und nur mäßiger Thermik kämpfte Triebel sich aber noch bis Plauen zurück. Von dort aus half dann der Hilfsmotor zurück nach Helmbrechts. Dennoch konnte er 150 Kilometer und 60 Stundenkilometer zur Wertung bringen.

 

Weniger Glück hatte der Hofer Florian Götz, der seinen Überlandlfug mangels Thermik nach eineinhalb Stunden auf einem Acker bei Bad Lobenstein vorzeitig beenden musste. Mühsam kämpfte er sich bis dahin in nur 600 Metern über Grund vorbei an Naila und Bad Steben. „Wenn dann die Höhe nicht mehr ausreicht und auch kein Flugplatz in der Nähe ist, muss man sich zu einer Außenlandung entscheiden“ erklärt der erfahrene Pilot entspannt. „Das ist keine Notlandung oder so, sondern eine ganz normale Landung, wie auf einem Flugplatz – nur eben ohne Landebahn.“ Zurück nach Helmbrechts kam der 26-järige mit Hilfe seines Vereinskameraden Andreas Kreil, der ihm mit einem Segelflugzeughänger vom Acker abholte.

 

 

Außerdem versuchten der Töpener Friedemann Nagler sowie das Duo Klaus Gareiß und Stephen Bailey ihr Glück mit der Thermik. Weder der Schauensteiner Gareiß mit seinem Hofer Copiloten, noch Nagler konnten sich an die Wolkenbasis kämpfen um einen wertbaren Streckenflug zu melden.

 

Dank der letzten Runde fällt das magere Rundenergebnis nicht zu sehr ins Gewicht. Noch immer kreist das SFZ im unteren Tabellendrittel, wahrt aber den Anschluss zur Tabellenmitte. So wichtig weitere Punkte für die Hochfranken wäre, „mehr war dieses Wochenende einfach nicht drin“.

Mit dem 28. Rundenplatz erhielten die Piloten einen Punkt auf das Gesamtkonto, das nunmehr 24 Punkte ausweist. Für die Gesamttabelle bedeutet dies den vorläufig 25. Rang.

Die Kameraden von der LSG Bayreuth stehen auf dem vierten und der AC Bamberg auf dem 12. Tabellenplatz. Scheinbar konnten die dortigen Piloten ein besseres Wetterfenster nutzen.

 

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