SFZ schließt mit 2. Rundenplatz zur Tabellenspitze auf

2. Segelflugbundesliga 2014, Runde 16 am 2. und 3. August

Flugplatz Ottengrüner Heide/ Helmbrechts / Landau

 

 

 

Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide vom Flugplatz bei Helmbrechts, welches sich derzeit in der 2. Segelflugbundesliga mit 29 weiteren Vereinen misst, kann auch in der nunmehr 16. Wertungsrunde Stärke beweisen und belegt mit 136 Gesamtpunkten den aktuellen 7. Tabellenplatz.

 

 

 

Wenig Sportarten sind so abhängig vom Wetter, die die Fliegerei und ganz besonders die Segelfliegerei. So ist es gerade bei sportlichen Wettbewerben wichtig, auch strategisch zu handeln. Entsprechend suchten sich die Piloten vom SFZ auch am vergangenen Wochenende den besseren Tag für Überlandflüge aus. „Besser“, erläutert Peter Schertenleib, „bedeutet dabei der Tag, an welchem die Voraussetzungen für gute Thermik stimmen. Thermik entsteht indem die Sonne bodennahe Luft so stark erwärmt, bis sie aufsteigt. Dieses Aufsteigen nutzen wir um Höhe zu machen. Und damit dann Strecke.“ Dass der Wind demgegenüber eine unerhebliche Rolle spielt zeigte sich am Samstag. Bei nahezu Windstille starteten drei Segelflugzeuge mit Hilfe der Schleppmaschine zu den Streckenflügen.

 

 

 

Der Schauensteiner Klaus Gareiß lies sich vom Trainer Claus Triebel aus Selb in das Hochleistungssegelflugzeug „Arcus T“ einweisen und konnte bei diesem Flug, der letztlich fast vier Stunden dauerte nicht nur viele neue Erfahrungen sammeln. Der Flug führte zunächst über Stammbach und Zell ins Fichtelgebirge. Weiter über Selb ging es nordöstlich bis Oelsnitz im Erzgebirge bei Zwickau. Der Rückweg führte über Auerbach im Vogtland und Feilitzsch nach Leupoldsgrün, wo sich das Duo zur Landung in Helmbrechts anmeldete. So lieferten Gareiß und Triebel mit ihren 345 Streckenkilometern auch wichtige Punkte für die Vereinswertung.

 

 

 

Auch Andreas Görmer aus München ging für seinen oberfränkischen Verein wieder auf Strecke. Während der fast vier Flugstunden loggte Görmer über 300 Kilometer. Dabei erfolgte der Abflug in 1200 Metern über Gründ über Förstenreuth. Von Marktleugast aus ging es in den Frankenwald. „Man merkte schnell, dass es ein guter Tag war“ berichtet Görmer nach der Landung. „Es war richtig viel los in der Luft, viele andere Segelflugzeuge, die sich in der Thermik tummelten.“ Über Steinwiesen ging es so bis Suhl. Von dort aus steuerte Görmer nordwärts bis Arnstadt bei Erfurt bevor es Richtung Osten bis Zwickau weiter ging. Von Zwickau aus legte Görmer einen letzten Schenkel des Dreiecks südlich bis Bischofsgrün.

 

 

 

Peter Schertenleib aus Selb flog zunächst nordostwärts ins Erzgebirge bis Schwarzenberg. Auf dem Rückflug legte er kurz vor Hof nochmals einen Schenkel nördlich bis Tanna. Im Anschluss ging es südlich über Oberkotzau, Schwarzenbach und Marktleuthen bis Wunsiedel. Die abschließende Schleife legte der Fluglehrer nochmals um Töpen und landete schon nach drei Stunden mit 220 Streckenkilometern.

 

 

 

Währendessen misst sich Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb noch bis 8. August bei der Südwestdeutschen Segelflugmeisterschaft in Landau bei Karlsruhe in der 15-Meter-Klasse. Nach bisher erst drei Wertungstagen belegt er den 14. Platz.

 

Die 16. Wertungsrunde konnte das SFZ somit erneut überragend abschließen: Mit dem 2. Rundenplatz gehen weitere 19 Punkte auf das Konto der oberfränkischen Segelflieger. Insgesamt steht das SFZ damit auf dem siebten Tabellenplatz. Da die ersten sieben Vereine der 2. Liga in die erste Segelflugbundesliga aufsteigen, werden die verbleibenden drei Wochenenden besonders spannend. Auch wenn das SFZ demnach derzeit auf einem Aufstiegsplatz steht, liegen mit zwei und fünf Punkten Differenz die direkten Konkurrenten in der Tabelle um das SFZ eng beisammen. „Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht?“ freuen sich die Vereinsmitglieder einstimmig.

 

 

 

Wer Interesse an der Segelfliegerei oder Fliegerei an sich hat, ist diese und nächste Woche noch herzlich eingeladen am Flugplatz bei Helmbrechts vorbeizuschauen. Eine Gastgruppe aus Straubing sorgt auch unter der Woche mit den Piloten vom SFZ für regen Flugbetrieb.

 

 

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