Faszination Fliegen - selbst im hohen Alter

Erni und Hermann Zuber haben Ihre Freizeit von jungen Jahren an auf Flugplätzen verbracht. Hermann als aktiver Pilot und Erni als seine Begleiterin und natürlich Ehefrau. Nie war sie dieser Sportart überdrüssig sondern immer mit dabei in der Nähe ihres Mannes. Ja und Hermann immer in vorderster Front des Vereinslebens über Jahrzehnte als Schatzmeister des Aeroclub Selb-Rehau und zuletzt des daraus hervorgegangenem Segelflugzentrums Ottengrüner Heide. Mit 78 Jahren gab er seine Fluglizenz vorbildlich und freiwillig ab. Jedoch - wie sich erahnen lässt - war mit Flugplatzbesuchen bis heute nie so richtig Schluß. So konnte man beide durchaus unverhofft an schönen Nachmittagen über das Flugfeld spazieren sehen. Meist auf der Ottengrüner Heide bei Helmbrechts, aber auch in Lauf-Lillinghof, wo ihr Sohn Horst und Enkel Dominik fliegen, sind sie gern gesehene Gäste.

 


Wir kommen jetzt wieder öfters...
Aus einem Gefühl heraus wurden beide zu Ihren letzten Geburtstagen (sie gehören mittlerweile der Gruppe von Ü85 an) von Peter Schertenleib mit einem Flugplatznachmittag, exklusive für zwei Personen beschenkt. Und da stand natürlich fliegen auf dem Programm: Mit dem neuen Touren Motorsegler Dimona HK36 unser schönes Fichtelgebirge mit Steinwald zu erkunden. Gab es Ängste? „Nein, nicht wirklich“ meinte Erni Zuber, der es lediglich Unbehagen bereitete, während Hermanns Turn alleine auf dem Flugplatz zurück zu bleiben. Hermann konnte seinen Rundflug immer noch als ehemaliger, versierter Piloteure problemlos alleine bestimmen – fliegen verlernt man offensichtlich auch im hohen Alter nicht – „ist eben beinahe wie beim Radfahren“. Als dann Erni an der Reihe war, die Heimat wieder einmal von oben zu betrachten, gab es irgendwo bei Wunsiedel einen Ausbruch von Freude mit der begeisterten Ansprache: „Wir kommen jetzt wieder öfters zum Fliegen – es ist so schön hier oben!“ Weiß-blauer Himmel mit Sichtweiten „von Pol zu Pol“; es war traumhaft: der Förmitzspeicher, dahinter der Kornberg – natürlich die Heimatstadt Selb mit Waldbad, Wunsiedler Weiher und Egerstau – Kösseine und Steinwald – Ochsenkopf und Schneeberg – der Weißenstädter See mit dem Waldsteinmassiv – und die vielen bunten Felder und grünen Wiesen -  letztlich wieder zurück Richtung Helmbrechts zur Landung auf der Ottengrüner Heide.
„Segelflug war und bleibt unser Lebensinhalt – immer!“ bekundeten die Zubers einstimmig.


Vorbildfunktion
Verbundenheit und positives Denken als Basis in der Gemeinschaft Sport zu betreiben, ohne das Familienleben zu gefährden und ganz im Gegenteil immer wieder Impulse zu setzen, um ein ganzes Leben gemeinsam zu verbringen – wie die Störche. Faszination Fliegen kann eben alles sein.

 

Fluglehrer Peter Schertenleib mit Erni und Horst Zuber vor dem Motorsegler 'Dimona HK36'

 

 

 

Text & Fotos: Peter Schertenleib

 

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