Aprilwetter in Runde 2

2. Segelflugbundesliga, Runde 02

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide

 

Das ‚Aprilwetter’ macht seinem Namen alle Ehre. Das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide, welches in der 2. Segelflugbundesliga mitstreitet, musste die Wochenendplanung ganz am Wettergeschehen ausrichten.

 

So starteten die Piloten schon sehr früh am Samstag, dem ersten Wertungstag der zweiten Runde, um den aufziehenden Schauern nicht zum Opfer zu fallen.

Schon um 12 Uhr brach Ralf Kaußler aus Helmbrechts auf in Richtung Nordost. Bei einer Wolkenuntergrenze von etwa 1300 Metern über Grund konnte er, bei guten Steigwerten von bis zu drei Metern pro Sekunde, bis Auerbach im Vogtland und zurück fliegen.

Stephen Bailey aus Hof schloss sich dieser Route an und flog ebenfalls bei „überraschend guten Steigwerten“ bis Auerbach. „Anfang der Saison, wenn man noch nicht wieder in Übung ist, fällt es einem immer schwerer sich wieder von einem Flugplatz zu lösen und den Rückweg anzutreten“ berichtet Bailey.

Ebenfalls ins Erzgebirge flog der Selber Peter Schertenleib. Die treibende Kraft des Wochenendes analysierte bereits im Voraus die Wetterkarten und machte diese Richtung als bestes Gebiet aus. Nach dem ersten Schenkel zwischen Auerbach und Helmbrechts verfolgte er einen weiteren Schenkel, den er zwischen Oelschnitz im Vogtland und Stadtsteinach erflog. Dies brachte den entscheidenden Vorteil gegenüber den anderen Vereinen an diesem Samstag, der wettermäßig der bessere Rundentag werden sollte.

 

An diese Flüge anzuknüpfen sollte am Sonntag schwierig erscheinen. Von der Ottengrüner Heide aus konnten keine weiteren Flüge gewertet werden. Wolkenuntergrenze von gerade einmal 600 bis 700 Metern und wechselhafter Wind machte dieses Vorhaben faktisch unmöglich.

Dennoch versuchte es Claus Triebel aus Selb. Er startete vom südlich von Schwerin gelegenen Flugplatz Neustadt Glewe in Mecklenburg-Vorpommern. Sein insgesamt über 270 Kilometer langer Flug führte unter anderem über Neustrelitz als östlichsten und Hitzacker an der Elbe als westlichten Wendepunkt. Damit lieferte er zusätzliche Punkte für die entscheidende Gesamtwertung.

 

 

Das Ergebnis der Runde zwei sieht für das SFZ damit insgesamt mehr als befriedigend aus.

Der siebte Rundenplatz lieferte 14 Punkte auf das Konto der Segelflieger. Damit weist die Gesamttabelle mit 28 Punkten den fünften Gesamtplatz aus. Ein Start, wie Sportleiter Hanns-Günther Bauer erklärt, „der durchaus gelungen ist. Ich bin überwältigt vom Einsatz unseres überschaubaren Bundesligateams. Dieser Elan schon zu Beginn der Saison sichert uns ein wichtiges Punktepolster, das uns noch über das ein oder andere verregnete Wochenende retten könnte.“

 

 

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