SFZ beschließt Saison mit dem traditionellen Abfliegen in Helmbrechts

Helmbrechts, Hotel Deutsches Haus

 

Nachdem die Segelfliegerinnen und Segelflieger des Segelflugzentrums (SFZ) Ottengrüner Heide Anfang November den Flugplatz winterfest machten, wurde Ende November in feierlichem Ambiente auf die Saison zurück geblickt.
Der dritte Bürgermeister der Stadt Helmbrechts bedankt sich bei Vorsitzendem Reinhard Kreil für die EinladungDie Weihnachtsfeier fand im Hotel ‚Deutsches Haus’ in Helmbrechts statt. Das köstliche Essen wurde von einem spannenden Saisonrückblick umrahmt. Bei der Begrüßung durch die Vorstände Reinhard Kreil und Ralf Kaußler wurden zunächst die Ehrengäste genannt. Besonders freute sich der Verein, sein ältestes Mitglied Wolfhard Schmatloch, der extra aus Berlin anreiste zu begrüßen. Auch anwesend war für die Stadt Helmbrechts der dritte Bürgermeister Christian Rose.

 

Bei einem raschen Saisonrückblick wurden einzelne Wegsteine des Jahres nochmals in Erinnerung gerufen. So begann die Flugsaison erst am 14. April, die Segelflugbundesliga startete bereits in der darauf folgenden Woche. Im Rahmen der Aktion „Fliegen mit Freunden“ besuchten Piloten des SFZ im Mai die Kameraden vom LSV Schneeverdingen in der Nähe von Hamburg. Beim diesjährigen Schnupperkurs im Mai konnten die neuen Flugschüler Mara Lücke und Vincent Klier für die Faszination Segelflug begeistert werden. Gleichfalls fanden Dennis Buberl, Florian Lang und Stephanie Gareiß gefallen an diesem besonderen Sport und nahmen die Ausbildung auf.
Auch gefeiert wurde auf dem Flugplatzgelände – so gab das SFZ den Gastgeber beim Airportclubbing. Feierlich wurde auch Jugendleiter Emanuel Blüchel in die Ehe begleitet.
Im Juli folgte ein weiteres Fluglager, währenddessen bei schönstem Wetter zahlreiche tolle Flüge unternommen wurden. Als fliegende Gäste begrüßte das SFZ dabei den LSV Schneeverdingen und LSV Irsingen/Hesselberg.
Beim Landesjugendtreffen Ende September in Lauf-Lillinghof konnte die Jugend des SFZ den 4. Platz erzielen. Ebenso erfolgreich verlief das Ziellanden, welches das SFZ für die Nachbarvereine organisierte.
Neben all diesen positiven Ereignissen, musste das SFZ aber auch Anweisungen des Luftamtes Nordbayern nachkommen. In dieser Hinsicht konnte das SFZ sich aber stets auf Unterstützung durch die Stadt Helmbrechts verlassen. Dank hierfür gilt dem Bürgermeister Stefan Pöhlmann und Stadtbaumeister Wolfgang Baier. Mit dieser Unterstützung und der der Firma Liros, blickt das SFZ gespannt auf die nächste Saison und freut sich bereits auf schönes Wetter, das hoffentlich wieder viele tolle Flüge ermöglicht. Zudem hat sich das SFZ in Kooperation mit der Firma Liros für die Saison 2014 zu Partnern und Förderern des Luftsports erklärt.
Besonders hervorgehoben wurde abschließend natürlich, dass auch die Flugsaison 2013 wieder unfallfrei verlief.

Nach diesem ersten Rückblick folgte der kurze Bericht über die sportliche Saison durch Sportleiter Hanns-Günther Bauer, welcher sich dabei zunächst über die Kilometerleistung des Vereins freute. So wies die Statistik insgesamt 17 Flüge von mehr als 300 Kilometern mit Startplatz Ottengrüner Heide aus, darunter auch ein Flug mit über 700 Streckenkilometern.
Dass das SFZ sportlich sehr aktiv und auch erfolgreich ist, zeigte sich dabei in vielerlei Hinsicht.
Bei den zentralen Wettbewerben wurde Claus Triebel als 3. Deutscher Meister geehrt. Auch Peter Schertenleib, der beim internationalen Wettbewerb um den 20. Heidepokal den 19. Platz erreichte, Serena Triebel, die den Qualifikationswettbewerb zur Deutschen Meisterschaft der Junioren mit Platz 9 abschloss, sowie Hanns-Günther Bauer, der bei der Deutschen Segelflugmeisterschaft auf Platz 7 landete wurden geehrt. Das Vater-Tochter-Gespann Claus und Serena Triebel schafften es zudem auf Platz 5 bei der Deutschen Segelflugmeisterschaft in der Doppelsitzerklasse.
Sportleiter Hanns-Günther Bauer übergibt symbolisch die Urkunde des OLC an Vorsitzenden Reinhard KreilDezentral war die Saison von der Segelflugbundesliga bestimmt. Dabei präsentierte sich das SFZ mit der Teilnahme in der 2. Liga als einer der 60 besten Vereine Deutschlands. Wie berichtet, war diese Saison vom Wetter bestimmt und aufgrund des spät einsetzenden Flugwetters sehr spannend, bis das SFZ in der vorletzten Runde den Klassenerhalt sicher in der Tasche hatte. Noch in der letzten Runde bemühten sich die Piloten um eine gute Platzierung und schlossen diesen Wettbewerb mit dem 14. Platz in der 2. Segelflugbundesliga ab. Damit ist das SFZ der 44. beste Verein Deutschlands.
Daneben floss jeder beim Internetportal onlinecontest gemeldete Flug in die Wertung der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt) ein. Für das SFZ meldeten 13 Piloten 100 Flüge mit einer Gesamtstrecke von über 24000 Kilometern. Deutschlandweit ergab sich der 166. Platz unter 628 Teilnehmern – in Bayern reichte es für Platz 26 von 125 Vereinen.


Die Gewinner des Vereinspreises, v.l.n.r.: Fluglehrer Peter Schertenleib, Serena Triebel, Ralf Kaußler, Ausbildungsleiter Claus Triebel, Sportleiter Hanns-Günther Bauer, Fluglehrer Reinhard Sommerer, Kevin Fritsch und Fluglehrer sowie Vorsitzender Reinhard Kreil.Da dem SFZ die sportliche Weiterbildung seiner Piloten ebenfalls ein Anliegen ist, wird vereinsintern der so genannte Vereinspreis an denjenigen Piloten verliehen, der die meisten Punkte im Verlauf der Saison sammeln konnte. In der Einzelwertung gelang dies Bauer (1036 Punkte), Schertenleib (1234 Punkte) und erster wurde Andreas Görmer (1539 Punkte).
In der Doppelsitzerwertung zählte der beste Flug eines Teams. Punkten konnten hier Kevin Fritsch mit Ralf Kaußler (182 Punkte), Hanns-Günther Bauer mit Flugschüler Friedemann Nagler (247 Punkte) und beste wurden Peter Schertenleib mit Reinhard Sommerer (256 Punkte).
Der Juniorenpreis ging an Serena Triebel.

 

 

 

 

Als besondere Auszeichnung wird jährlich gleichfalls der so genannte Holzpreis verliehen. Diesen Preis, der mit Augenzwinkern zu verstehen ist und dieses Jahr mit einem aufblasbaren Plastikflieger dotiert war, erhält der Pilot, welcher den weitesten Flug mit einem Segelflugzeug, das in Holzbauweise gebaut ist, meldet. Über den Aufblas- und einen Badewannenflieger, der einer Badeente ähnelt, konnten sich die Flugschülerin Anna Bielowksi und Fluglehrer Reinhard Sommerer freuen.



Bei der Auslosung des Vereinspreises, welcher mit einem Gutschein über 30 Minuten F-Schlepp dotiert ist, gewann Peter Schertenleib. Da ihm, als Fluglehrer, die Jugend besonders am herzen liegt, lobte er diesen Gutschein für denjenigen Flugschüler aus, der sich in der nächsten Saison am umsichtigsten zeigt.

 

 

 

 

 

 



 

 

Die Flugschüler bedankten sich bei ihren Ausbildern. V.l.n.r. Christian Walther, Fluglehrer und Vorsitzender Reinhard Kreil, Vincent Klier, Ausbildungsleiter Claus Triebel, Anna Bielowski, Fluglehrer Peter Schertenleib, Dennis Buberl, Patrick Blüchel, Fluglehrer Reinhard Sommerer, Sportleiter und Fluglehrer Hanns-Günther Bauer und Fluglehrer Markus Rudolph.Nicht nur zum Umsichtigkeit wurden die Flugschüler ermutigt; Ausbildungsleiter Claus Triebel motivierte sie ebenso zu weiteren Fortschritten. Im Bereich Segelflug stellte er zufrieden fest, welche Fortschritte die neuen Flugschüler in der kurzen Zeit schon zeigten, war zugleich aber etwas bedrückt, keine „A-Nadel“, die es für den ersten Alleinflug gibt, vergeben zu können. Zugleich scherzte er über seine beiden „Langzeit-Flugschüler“ Patrick Blüchel und Friedemann Nagler, die ihm seit einem Jahrzehnt die Treue halten und ermutigte sie die Prüfungen nicht länger hinauszuzögern, sodass es nächste Saison neue Scheinpiloten gibt. Freuen konnte er sich entsprechend über Piloten, die dieses Jahr ihren Schein um die Motorseglerlizenz erweiterten. Glücklich zeigte sich Triebel, für den Winter wieder Theorie- und Sicherheitsseminare anbieten zu können.

 

 

 

 


Bei leckerer Nachspeise und lustigen Erzählungen der Ereignisse der Saison klang der Abend gemütlich aus. Die Vorstandschaft bedankte sich abschließend nochmals für die tolle und v. a. unfallfreie Saison.

 

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