SFZ meistert schwierige Wettersituation & feiert 3. Deutschen Meister

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 16

In der 16. Runde der 2. Segelflugbundesliga vom 3. und 4. August kämpften die Piloten vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide mit dem Wetter. Ein „Meisterschafts-Joker“ brachte dabei den entscheidenden Flug.
Schon für Samstagabend waren Gewitter angekündigt, die glücklicherweise größtenteils ausblieben. Dafür musste der Flugbetrieb am Sonntag, wegen starker Schauer und einzelner Gewitterzellen frühzeitig beendet werden. Dennoch gelang es, am Samstag erneut ein brauchbares Polster zu setzen.

Sportleiter Hanns-Günther Bauer aus Selb legte bereits am Samstag mit einem Flug über 275 Streckenkilometer gute Leistungen vor. Bauer lies sich zunächst mit Hilfe eines Schleppflugzeuges über Münchberg schleppen, von wo aus er sich dann mit Hilfe der Thermik weiter nach oben kämpfte. Der Abflug erfolgte in Richtung Süden über Weißdorf, Sparneck und Weißenstadt bis Fichtelberg. Danach legte Bauer einen Schenkel in östlicher Richtung über Marktredwitz und Mitterteich. Gewendet wurde beim tschechischen Marienbad. Diesen Schenkel flog Bauer ein weiteres Mal, bis Tröstau. Danach flog er über Arzberg und Marktleuthen zurück nach Helmbrechts, wo er zufrieden landete.
Auch Fluglehrer-Kollege Reinhardt Sommerer aus Schönwald hob zu einem Lokalflug ab. Dabei flog er von Münchberg in Richtung Geroldsgrün. Von dort aus über Naila nach Schauenstein. Nach einem letzten Schenkel Richtung Marktleugast landete Sommerer wieder sicher in Helmbrechts.
Seit dem 1. August läuft bereits der Reinheim Cup 2013, ein Qualifikationswettbewerb für die Deutschen Segelflugmeisterschaften der Junioren 2014. Serena Triebel nimmt daran in der Standard-Klasse teil und konnte am Samstag auch gleich einen guten Flug für die Bundesligawertung liefern. Los ging es bei dem 15 Kilometer südöstlich von Darmstadt gelegenen Flugplatz Reinheim. Südöstlich ging es ins Rheintal, vorbei an Mannheim über Speyer, weiter bis Landau in der Pfalz. Der nächste Schenkel führte die junge Pilotin über Hockenheim und östlich weiter nach Mosbach. Nach knapp 200 Kilometern endete der Flug dann mangels Thermikanschluss auf einem Acker bei Billigheim. Dennoch brachte dieser Flug die entscheidenden Punkte um das SFZ in der oberen Tabellenhälfte zu halten. Dieser Wettbewerb dauert noch bis zum 9. August fort. Triebel hält sich aktuell auf dem siebten Platz.

Am Sonntag wollte Andreas Görmer aus München an die Flüge seiner Kameraden vom Vortag anknüpfen. Dabei tat er sich, angesichts der nahenden Gewitterfront aus Westen deutlich schwerer. Seinen ersten Wertungsschenkel legte er zwischen Enchenreuth, Hof  und Weischlitz bei Plauen. Zurück ging es nur bis Töpen, von wo aus er nochmals nördlich bis Weischlitz flog. Danach ging es südwestlich bis Schwarzenbach am Wald. Auf dem Flugplatz Ottengrüner Heide landete Görmer nach immerhin 140 Streckenkilometern und konnte so die guten Vorleistungen nochmals festigen.

Dass dieses Wochenende wieder einmal sehr witterungsabhängig war, zeigte sich spiegelbildlich in der Rundentabelle, wo sich gerade einmal 22 Vereine wiederfanden. Das SFZ konnte sich hier auf einem guten 12. Platz retten und so neun Punkte für die Gesamtwertung erzielen.
In die letzten drei Wertungsrunden startet das SFZ dann mit nunmehr 84 Gesamtpunkten, vom vorerst sicheren 24. Tabellenplatz aus. Diesen Rang im unteren Mittelfeld zu halten, nicht erneut ins Abseits der Tabelle zu geraten, das ist das erklärte Ziel der Segelfliegerinnen und Segelflieger vom SFZ. Dabei ist das Feld um die Oberfranken weiterhin dicht beisammen, was zu einem spannenden Rundenfinale führen könnte.


Erfolge auch bei den Meisterschaften


Im Übrigen gingen zwischenzeitlich die ersten Meisterschaften zu Ende. Peter Schertenleib aus Selb, der am 20. Heidepokalwettbewerb in Roitzschjora bei Leipzig teilnahm, beendete diesen nach gerade einmal fünf Wertungstagen mit einem 19. Platz.
Auch der Wettbewerb um die Deutsche Meisterschaft der 18-Meter-Klasse in Mengen ging zu Ende. Hierbei landete der Selber Claus Triebel auf dem insgesamt 4. Rang. Da aber ein Belgier den ersten Platz erreichte, erzielte Triebel den in der deutschen Wertung entscheidenden dritten Platz. Als dritter Deutscher Meister ist Triebel damit Mitglied der Segelflug-Nationalmannschaft und für die Europameisterschaft 2015 qualifiziert.

 

 

 

 

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