Vier Punkte mit einem Flug

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 11

Nachdem das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide am vergangenen Wochenende wieder zurückstecken musste, ist in Runde 11 der 2. Segelflugbundesliga ein kleiner Lichtblick zu erkennen.

Der Samstag, 29. Juni konnte den Segelfliegern keine Chance bieten, sich fliegerisch zu betätigen. Auch bundesweit waren die Chancen nur partiell gegeben. In der Tabelle zeigt sich die Wetterlage daher spiegelbildlich: Nur ein Drittel des Starterfeldes brachte es zu wenigstens einem Wertungsflug.

Hoffnungsvoll wurden die Prognosen für Sonntag verfolgt und ausgewertet. Anfangs war der Sonntag noch bedeckt, lockerte dann aber gegen Nachmittag so weit auf, dass die Sonneneinstrahlung ausreichte damit sich Thermik entwickeln konnte.
Umgehend startete der Selber Claus Triebel auf einen Flug der letztlich dreieinhalb Stunden dauern sollte. Sein Flugweg führte zunächst südwestlich bis Hollfeld bei Bayreuth. Über Bayreuth ging es zurück bis Gefress, wo Triebel den nächsten Schenkel Richtung Osten setzte. Über Marktredwitz und Tirschenreuth ging es bis nahe dem tschechischen Tachov. Danach flog er geradewegs zurück auf die Ottengrüner Heide, wo er nach fast 230 Kilometern landete. Die Auswertung des Fluges zeigte vor allem wieder niedrige Arbeitshöhen, die das Unterfangen schwieriger gestalteten als geplant.
Auch Triebels Tochter Serena versuchte ihr Glück, musste aber zu früh wieder auf dem Flugplatz landen. Ähnlich erging es dem Hofer Stephen Bailey mit Kopiloten Emanuel Blüchel aus Helmbrechts. Das Duo versuchte ebenfalls sich in die Thermik schleppen zu lassen um Triebel zu folgen. Leider vergebens.

Und auch Flugschüler haben regelmäßig die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Vorgaben durch die Fluglehrer, Überlandflüge zu versuchen und diese gegebenenfalls auch zur Wertung zu bringen. So versuchte es Flugschüler Friedemann Nagler aus Töpen. Er konnte sich zwar gut eineinhalb Stunden in der Luft halten, damit aber keine wertbare Strecke loggen.

Zusammenfassend genügte der Flug von Triebel zwar, die Segelflieger auf den 17. Rundenplatz zu heben. Angesichts dessen, dass insgesamt nur 22 Vereine werteten wären ein besserer Platz und damit auch mehr Punkte durchaus möglich gewesen. Schließlich hatte das SFZ Glück, diesen Platz zu ergattern, andererseits aber auch wieder Pech, dass die Kameraden ihre Flüge nicht werten konnten. Dann wäre rein rechnerisch betrachtet sicherlich ein zwölfter Platz möglich gewesen.
Nach der 11. Wertungsrunde, in welcher das SFZ mit Platz 17 vier Punkte holte, stehen die Piloten in der Gesamtwertung mit 26 Punkten auf dem vorläufigen 28. Platz.
Der Abstieg lässt sich sicher noch vermeiden, aber das Wetter muss seinen Teil dazu beitragen.
Dass Oberfranken diese Saison vom Wetter sehr benachteiligt wird, zeigt auch ein Blick in die Tabelle der 1. Segelflugbundesliga, wo die Fliegerkameraden aus Bayreuth mitfliegen. Letztes Jahr musste man sie dort nur an der Tabellenspitze suchen. Dieses Jahr ganz anders: Aktuell befinden sich die Bayreuther gerade einmal auf dem 25. Platz. Insoweit wollen die Pilotinnen und Piloten von der Ottengrüner Heide über jeden Tag froh sein, an dem sie fliegen und punkten können, um das diesjährige sportliche Ziel, den Klassenerhalt, nicht zu gefährden.
Am kommenden Wochenende wollen die Flieger deswegen weiter angreifen und ordentlich Punkten. Sollte ihnen dies gelingen, könnten sie am Samstagabend im Rahmen der Veranstaltung „Airport Clubbing Helmbrechts“ zugleich die ersten Punkte feiern.

Andere Feierlustige, egal ob Piloten oder nicht, sind herzlich zu diesem Event auf dem Gelände des Flugplatzes bei Helmbrechts eingeladen. Tickets sind unter anderem über den Ticketshop der Frankenpost Hof zu erwerben. Besonderes Highlight ist der Empfang fliegender Gäste. Piloten sind gebeten, sich vorab einen Slot zu reservieren. Näheres auf der Veranstalterseite „Airportclubbing“ auf Facebook, sowie der Vereinshomepage www.edqo.de.

 

 

 

 

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