Endlich Punkte

 

 

 

Helmbrechts/Flugplatz Ottengrüner Heide – Runde 3

Das Wochenende des 4. und 5. Mai bescherte den Vereinen der 2. Segelflugbundesliga gutes Flugwetter. Auch die Mannschaft vom Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide konnte sich gut platzieren.

Es lagen viele Hoffnungen auf diesem dritten Wertungswochenende. Umso nervöser wurden die Pilotinnen und Piloten vom SFZ, als der Samstag vollständig neutralisiert werden musste. Zwar brach die Wolkendecke nachmittags auf, doch sollte dieses kleine Zeitfenster nicht mehr ausreichen. Immerhin 16 - meist nordwestlich gelegene - Vereine konnten dennoch erste Flüge werten.

So erklärt sich der Enthusiasmus, der am Sonntag Morgen auf der Ottengrüner Heide anzutreffen war. Gleich nach dem Briefing wurden private Flugzeuge aufgerüstet, Vereinsflugzeuge mit Fallschirm, Logger und Karten ausgerüstet. Der erste Start für die Bundesliga erfolgte dann kurz nach Mittag, „um die größte Zeitspanne, in der Thermikentwicklung zu erwarten ist, auszunutzen“, wie Andreas Görmer aus München erklärt. Gewertet wird hierbei die größte Wertungsdistanz, die innerhalb zweieinhalb Stunden geflogen wurde. Hieraus errechnet sich ein „Speedfaktor“, welcher mit Hilfe des Index eines jeden Segelflugzeugs in Punktwerte umgerechnet wird. Dieser ist Basis der Tabellenwertung.

Andreas Görmer startete kurz um 12 Uhr als erster in den Wettkampf um die Punkte. Zunächst flog er Richtung Nordost, wo er seine erste Wende bei Chemnitz setzte. Zurück ging es bis Rehau, danach folgte ein weiterer Schenkel erneut nordöstlich bis Schwarzenberg im Erzgebirge. Einen letzten Schenkel konnte Görmer über Hof und Münchberg bis Kulmbach fliegen. Nach gut sechseinhalb Flugstunden zeigte der Logger stolze 378 Kilometer.
Stephen Bailey aus Hof startete mit Copiloten Klaus Gareiß aus Schauenstein im Doppelsitzer Twin III. Nach dem Ausklinken nahe Münchberg ging es westlich über Marktleugast und Stadtsteinach. Danach nordwestlich über Kronach bis zur Wende bei Sonneberg. Zurück ging es dann über Kulmbach und Gefrees, bis die beiden nach 143 Kilometern wieder landeten.

Serena Triebel aus Selb wählte den ersten Schenkel ebenfalls über Kronach und Sonneberg. Danach flog sie südwärts bis Bayreuth, wo sie den nächsten Wendepunkt setzte. Nach einem 75 Kilometer langen Schenkel über Rehau, bis Auerbach im Vogtland setzte auch sie den Kurs Richtung Ottengrüner Heide. Nach der Landung freute sich die junge Pilotin über einen 246 Kilometer langen Flug.
Dieselbe Strecke verfolgte auch Claus Triebel aus Selb, welcher ebenfalls nach über drei Stunden und fast 270 geflogenen Kilometern wieder auf dem Flugplatz Ottengrüner Heide landete.

Die dritte Wertungsrunde brachte immerhin den 13.Tabellenplatz und damit acht Punkte. Dabei verfehlte das SFZ um nur 0,13 Speedpunkte den nächst höheren Rang. Dennoch zeigt man sich zufrieden mit dem Ergebnis.
Der Blick auf die Gesamttabelle zeigt, dass mittlerweile alle 30 konkurrierenden Vereine Flüge zur Wertung meldeten. Das SFZ belegt aktuell mit 16 Punkten den 15. Platz. Am kommenden Wochenende wollen die Pilotinnen und Piloten dieses Punktepolster weiter ausbauen, um so einen guten Platz im Mittelfeld zu sichern.

 

 

 

 

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