Viel los, beim SFZ!

Helmbrechts/Roitzschjora/Landau/Deutschland

 

Auf dem Fluggelände des Vereins Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide war nicht nur am vergangenen

Wochenende viel los. Auch unter der Woche herrschte reger Betrieb. Die Bilanz der letzten Woche somit:

durchweg positiv!

 

 

Rundensieg in der 2. Segelflugbundesliga

 

Das SFZ kämpft weiterhin um jeden Punkt in der 2. Segelflugbundesliga. Am ersten Augustwochenende,

4. und 5. August, der 16. Runde konnten wichtige Punkte erflogen werden.

Bereits am Samstag zeigte sich das Wetter bundesweit so gut, dass nahezu alle Vereine einen wertbaren Flug

in die Tabelle einbringen konnten.

Auch das SFZ nutzte das, vor allem lokal, teils sehr gute Wetter und brachte sieben Flüge ein.

Darunter der Schauensteiner Klaus Gareiß, welcher auf seiner 76 Kilometer langen Strecke zwischen Hof,

Münchberg und Guttenberg die ersten Punkte sammeln konnte.

Auch Fluglehrer Reinhard Kreil aus Hof freute sich in seiner ‚Club Libelle’ 172 km zurückgelegt zu haben. Dabei

lagen seine äußersten Wenden bei Rehau, Kronach und Wunsiedel.

Peter Schertenleib, welcher derzeit am Heidepokal teilnimmt (siehe unten) meldete seinen Flug, welchen er im

Rahmen des Wettbewerbs als Tagesaufgabe bewältigen musste. Start war dabei der Flugplatz Roitzschjora

nahe Leipzig. Die Strecke führte westlich entlang der Elbe bis Barby. Danach östlich bis in die Nähe von Jüterbog

bis es schließlich über die Lutherstadt Wittenberg zurück zum Startplatz ging. Insgesamt eine Strecke von über

200 Kilometern.

sfz-thermik_kDass die Thermikverhältnisse in Oberfranken nicht

so gut waren wie angekündigt, zeigten nicht nur die

meist lokalen Flüge, sondern auch jener von

Carolin Fischer mit ihrem Begleiter Andreas Kreil

von der Ottengrüner Heide aus. Ihr 184 km langer

Flugweg führte die beiden dabei zunächst westlich

bis Coburg, danach südlich bis nahe Bamberg. Von

dort sollte der Heimweg über Bayreuth ins

Fichtegebirge führen, endete aber frühzeitig auf

dem Flugplatz Tröstau bei Wunsiedel.

Hanns-Günther Bauer, der sich bei den

Segelflugmeisterschaften in Landau misst (siehe

unten) meldete von dort aus einen Flug über 274

km. Auch er absolvierte hierbei die Tagesaufgabe.

Der Flug in der Pfalz führte dabei über Grünstadt

bei Worms westlich bis Heimweiler bei Kirn und

zurück über Hassloch und Speyer bis Bad Schönborn. Danach ging es über den Rhein wieder zurück auf den

Flugplatz Landau-Ebenberg.

Andreas Görmer aus München startete von Helmbrechts zunächst in Richtung Süden, entlang dem

Fichtelgebirge bis Bayreuth. Danach ging es nach Norden, bis Gera. Von dort aus folgte er den Wolkenstraßen

über Coburg bis in die Nähe von Würzburg. Sein Heimweg führte schließlich über Lichtenfels und Kulmbach.

Nach der Landung zeigte der Logger stolze 455 Streckenkilometer.

Der Selber Claus Triebel nutze das Wetter als Vorbereitung für den nächsten Wettbewerb (siehe unten). Dabei

flog er von der Ottengrüner Heide aus in das Erzgebirge über Auerbach bis Hartmannsdorf. Von dort aus steuerte

er südwestlich über Rehau und Creußen bis Pegnitz. Hier setzte er eine Wende, von welcher aus er erneut bis

Auerbach flog. Einen weiteren Schenkel, nochmals südwestlich, musste Triebel dann jedoch bei Rehau

beenden. Auch hier fehlte letztlich die Thermik. Mit Hilfe seines Hilfsmotors flog er schließlich zurück nach

Helmbrechts, wo er nach 360 km wieder landete.

 

Mit diesen tollen Flügen und Leistungen stand das SFZ dabei schon am Samstag vorläufig an der Tabellenspitze.

Die so ergatterten 20 Rundenpunkte verhalfen auch in der Gesamttabelle einen großen Schritt in Richtung

Mittelfeld zu machen.

So steht das SFZ mit 84 Punkten auf dem vorläufigen 23. Tabellenplatz.

Ob das SFZ diesen einstweiligen Nicht-Abstiegsplatz über die nächsten drei Runden halten kann und sich so den

Klassenerhalt sichert ist allerdings noch fraglich.

 

 

Gemeinsamer Flugbetrieb mit der Gastgruppe

 

Doch auch neben dem Bundesliga-Geschehen fand man vergangene Woche regen Verkehr auf dem

‚Sonderlandeplatz Ottengrüner Heide’ bei Helmbrechts vor. Die rheinland-pfälzische Gastgruppe vom Flugplatz

Attendorn-Finnentrop im Sauerland sorgte dabei als Motor für durchgängig viel Betrieb.

So dokumentierte das Hauptflugbuch nach der ersten Lagerwoche mit der Gastgruppe bereits weit über 300

Flugbewegungen. Darunter auch ein paar Highlights:

sfz-gastgruppe_kSo bestritt der Flugschüler Lukas

Schröder von der Gastgruppe seine

ersten drei Alleinflüge auf der

Ottengrüner Heide. Dabei zählt „der

erste Alleinflug, die so genante

‚A-Prüfung’, zu den bedeutendsten

Ereignissen in der Fliegerkarriere“ weiß

Fluglehrer Karl-Dieter Lerch.

So bedeutsam der erste Flug alleine

durch die Luft, als erster großer Schritt

in der Ausbildung ist; so ist der 50

Kilometer Überlandflug ein weiterer

wichtiger Schritt, kurz vor der

praktischen Luftfahrerprüfung. Diesen

Schritt kann der Helmbrechtser Schüler

René Seidler stolz abhaken. Am Samstag startete er von der Ottengrüner Heide aus in Richtung Nordosten, wo

er am vorgegebenen Wendepunkt, dem Flugplatz Auerbach, in 50 km Entfernung wendete. Leider etwas

frühzeitig musste Seidler diesen Flug dann mangels Thermik östlich von Hof mit einer sicheren Außenlandung

beenden.

Damit war es auch für die Ausbildung in beiden Vereinen ein überaus gelungnes Wochenende.

 

 

Segelflugwettbewerbe mit SFZ-Piloten

 

Doch auch abseits der Bundesliga präsentierte sich das SFZ durch seine Piloten auf zentralen Wettbewerben.

So nahm der Selber Peter Schertenleib vom 26. Juli bis 4. August am 19. Heidepokal in Roitzschjora teil. An den

letztlich sechs von insgesamt 10 geplanten Wertungstagen konnte Schertenleib dennoch gut punkten. Er landete

mit seinem Flugzeug LS 1f in der Club-Klasse unter 22 Teilnehmern schließlich auf dem 14. Platz.

Während dieser Wettbewerb bereits abgeschlossen ist, dauert die Qualifikationsmeisterschaft in Landau noch

bis zum 11. August fort.

Hieran nimmt Hanns-Günther Bauer aus Selb in der ‚FAI 15m-Klasse’ teil. An den bisher geflogenen Tagen

konnte Bauer sich nach einem 2. Platz am ersten Wertungstag stets im vorderen Feld halten und liegt damit

aktuell auf dem 6. Platz. (Hier der Link zur Wettbewerbsseite)


Ab Mittwoch ist dann auch der Selber Claus Triebel auf Wettbewerb um sich erneut zu messen. Er nimmt vom
8. bis 17. August am Altmark-Pokal in Stendal teil. (Hier geht's zur Wettbewerbsseite)
 
 
Nach diesem durchweg sportlichen Wochenende und einer flugreichen Woche blickt das SFZ nun freudig 
nach vorne auf das bevorstehende Schnupperlager und das vereinsinterne Fluglager. Damit ist also auch
unter der Woche wieder viel los auf dem kleinen Flugplatz bei Helmbrechts.Weitere Informationen zu
Gastgruppen, Ausbildung und Wettbewerben gibt es stets aktuell hier, auf der Vereinshomepage.
 

 

 

Kevin Fritsch.

 

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