Endlich bessere Flüge beim SFZ

Helmbrechts/Deutschland

 

Nach den ersten mageren neun Runden konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide in der 2. Segelflugbundesliga endlich wieder erfolgreich punkten.

Die Flieger vom SFZ starteten motiviert in die zehnte Wertungsrunde am 23. und 24. Juni.

 

Bereits am Samstag konnten gute Flüge beim Veranstalter Der Selber Pilot Peter Schertenleib startete seinen Überlandflug mit einem Schenkel Richtung Westen bis Lichtenfels. Dort flog er südlich bis Bayreuth weiter nach Kemnath. Seinen letzten Schenkel flog er über Hof zurück nach Helmbrechts. Diese 180 Kilometer lange Strecke brachte 64.19 Punkte.

twin_startAuch der, ebenso zur Schulung genutzte, Doppelsitzer „Twin III“ startete für die Bundesliga: Stephen Bailey aus Hof wählte mit seinem Co-Piloten Klaus Gareiß aus Schauenstein anfangs den selben Weg nach Westen, flog dann weiter über Bayreuth nach Creußen. Weiter südöstlich führte die Thermik das Duo bis Weiden. Anschließend kehrten sie zurück zum Flugplatz und brachten 64.03 Punkte vom insgesamt 242 km langen Flug mit.

Andreas Görmer, der den Weg aus München gerne auf sich nimmt um die hiesigen Flugbedingungen zu nutzen startete auch wieder für das SFZ und holte 71.20 Punkte. Dabei flog er, nach anfänglich schwerem Kampf um an die Wolkenbasis zu kommen, nach Westen ab über Kulmbach und Lichtenfels bis Haßfurt. Danach flog er mit Rückenwind nach Osten und setzte seinen Wendepunkt zwischen Bad Lobenstein und Issigau. Einen letzten Schenkel legte er bei Mehlmeisel und meldete sich nach fast 300 km auf dem Flugplatz zur Landung an. „Eigentlich waren die Flugbedingungen ganz gut“ berichtet Görmer nach der Landung, „aber wirklich einfach war es heute trotzdem nicht.“

Auch die Selber Sportpiloten, Hanns-Günther Bauer und Claus Triebel starteten für einen Überlandflug und mussten Görmer schließlich zustimmen. Dennoch konnte Triebel mit seinem 305 km langen Flug 87.88 Punkte einfliegen. Hierbei folgte er der Thermik zunächst bis Bayreuth, danach weiter südlich über Weiden bis Arnschwang, bei Cham in der Oberpfalz und schließlich wieder zurück zur Ottengrüner Heide.

Bauer folgte zunächst Triebel bis Weiden, legte seinen südlichsten Wendepunkt dann bei Schwandorf. Anschließend flog er mit Rückenwind einen 150 km langen Schenkel nordöstlich bis nach Tschechien und wendete nahe Rakonitz – etwa 90 km hinter der Grenze. Zurück flog er dann über Tirschenreuth und Wunsiedel bis er nach 422 km den Flug mit 92.80 Punkten beendete.

 

Am Sonntag, dem zweiten Wertungstag der zehnten Runde, ließen es die Piloten vom Flugplatz bei Helmbrechts gemütlich angehen und nutzten den Tag soweit es vor Einzug einer Abschirmung aus Südwesten, die abends schließlich auch Regen brachte, noch möglich war. So schlüpfte Sportleiter Bauer in seine Rolle als Fluglehrer und machte Übungsflüge mit Flugschülern, die kurz vor der praktischen Scheinprüfung stehen.

 

Diese Leistung des SFZ brachte schließlich den 16. Rundenplatz und damit fünf Punkte. Nach der zehnten Wertungsrunde konnte sich das SFZ einige, wichtige Punkte sichern und steht damit auf dem vorläufigen 28. Tabellenplatz.

 

 

Kevin Fritsch.

 

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