Endspurt in der 1. Segelflugbundesliga

Runde 18.

Helmbrechts

 

Die Piloten des Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. befinden sich mit der 18. Runde bereits im ‚Endanflug’ in der ersten Segelflugbundesliga. Das Segelflugzeug Arcus T im Landeanflug

 

Infolge der Wetteraussichten und –vorhersagen wurde das sportliche Geschehen, im Rahmen des Wettkampfes in der Segelflugbundesliga, auf dem Flugplatz bei Helmbrechts auf den Samstag konzentriert. Dieser sollte mäßige Steigwerte und damit lange, punktreiche Flüge bringen. Strahlend blauer Himmel brachte allerdings zumeist nur so genannte Blauthermik, d.h. Thermik, die nicht etwa durch Wolken gekennzeichnet sind, sondern vielmehr aufgrund der Topographie ‚ins blaue hinein’ gesucht werden muss.

Trotz eines breiten Starterfeldes konnte kein Flug vom Flugplatz bei Helmbrechts aus die Mindestdauer von 2,5 Stunden verzeichnen. Die Piloten Ralf Kaußler, Florian Schertenleib und Kevin Fischer mit Klaus Gareiß mussten mangels Aufwinde sogar auf dem Nachbarflugplatz Zell-Haidberg zwischenlanden und sich zurückschleppen lassen. Auch Reinhard Kreil und Claus Triebel konnten sich nicht in der Luft halten. Triebel musste vielmehr sogar nahe Bischofsgrün den Hilfsmotor nutzen, um nach Helmbrechts zurückzukehren.

Ein Trio, bestehend aus Hanns-Günther Bauer, Peter Schertenleib und Andreas Görmer versuchten den Einstieg in die Thermik vom Flugplatz Bayreuth aus. Trotz schweren Kampfes, sich mit nur mageren Steigwerten wenigstens über 2,5 Stunden zu halten, auch hier ohne großen Erfolg. Lediglich Bauer schaffte einen Flug über Weiden weiter Richtung Süden. Besonders schwer war der Flug aufgrund der sehr geringen Arbeitshöhen von meist gerade einmal sieben bis neunhundert Metern über dem Gelände. Er erzielte so eine Wertungsdistanz von 123 Kilometern, was dem Verein wenigstens einen Punkt sicherte.

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Am Sonntag stand dann auf der Ottengrüner Heide wegen des für Streckenflug nicht nutzbaren Wetters der Schulungsbetrieb, bei welchem Nachwuchspiloten weiter ausgebildet wurden, sowie eine Reihe von Rundflügen im Vordergrund.

 

In der Tabelle der ersten Segelflugbundesliga steht das SFZ nun, am vorletzten Wertungswochenende, auf Platz 26 mit 84 Punkten noch nicht sicher auf Höhe des Klassenerhalts. Ein Wochenende verbleibt den Piloten vom SFZ noch. Sportleiter Hanns-Günther Bauer zeigt sich weiter optimistisch: „Es war bisher sicher schwierig und das wird es auch nächstes Wochenende. Dann bräuchten wir einmal das Glück der anderen, dass wir hier fliegen können und unsere Konkurrenten nicht.“ Neu ist diese Situation wahrlich nicht, so stand das SFZ auch letztes Jahr zwei Wochen vor Schluss noch auf einem Abstiegsplatz. Alle Hoffnungen liegen nun auf eine, ausschließlich regional vorteilhafte Wetterlage am kommenden Wochenende, die wiederum zu einer mindestens einstelligen Rundenplatzierung führen sollte.

 

 

Kevin Fritsch.

 

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