Das SFZ auf Punktejagd

Runde 17.

Helmbrechts, Schwandorf

 

Während beim Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. auf dem Flugplatz bei Helmbrechts fleißig geschult wurde, starteten die Sportpiloten durch.

 

Am vergangenen Sonntag war reger Flugbetrieb auf dem kleinen Flugplatz Ottengrüner Heide: Fluglehrer Reinhard Kreil brachte mit der Bodencrew seine Flugschüler zahlreich in die Luft. Die Flugschüler jeden Alters erfreuten sich an der hohen Summe an Starts. Doch „was des einen Glück, das des and’ren Leid“ besagt ein altes Sprichwort, das auch hier galt. Denn trotz Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen reichte die Sonneneinstrahlung, bedingt durch abschirmende Cirrusfelder nicht, um nutzbare Thermik auszulösen.

Allein Claus Triebel startete vom Heimatflugplatz zum Kampf um die Bundesligapunkte und schaffte nach gewerteten 210 Streckenkilometern, in einer Zeit von fast drei Stunden, den Weg zurück. Er landete kurz bevor die Böenwalze mit Regenfront über Helmbrechts hereinbrach.

Strahlend blauer Himmel über dem SFZ

Trotz teilweisem strahlend blauem Himmel, keine Thermik die die Piloten des SFZ hätten nutzen können.

 Foto: K. Fritsch

Ein vierköpfiges Team entschloss sich hingegen bereits beim morgentlichen Briefing, nach Schwandorf zu fahren um von dort aus zu starten. Peter Schertenleib flog mit Rückenwind nordostwärts wo er nach über 80 km auf einem Feld landete und von seinem Rückholer Florian Schertenleib abgeholt wurde.

Hanns-Günther Bauer und Andreas Görmer die ebenfalls mit nach Schwandorf fuhren versuchten ihr Glück zunächst an der Winde. Trotz hartem Kampf ohne Erfolg. Auch ein Schlepp hinter einem Flugzeug, direkt in die erwartete Thermik brachte nicht die nötige Basis um einen Überlandflug für die Bundesligawertung zu absolvieren. Leider dauerte der Flug von Schertenleib nicht länger als zweieinhalb Stunden und blieb so unter der Mindestdauer, weshalb auch er nicht in die Wertung einging.

Somit war der Flug von Claus Triebel der einzige, der für das Ranking im Bundesvergleich das nötige Mindestmaß erfüllte. Er brachte einen Rundenpunkt.

 

Schließlich muss sich das SFZ trotz maximalem Einsatz auch in Runde 17 mit nur einem Punkt zufrieden geben. Ein kleiner Trost, dass viele andere Vereine infolge des mangelhaften Wetters nicht einen Flug in die Wertung brachten, findet dennoch keinen Anklang.

Vorläufig sieht es in der Gesamtwertung mit 83 Punkten und dem 25. Platz hinsichtlich des Klassenerhalts in der 1. Segelflugbundesliga noch lange nicht sicher aus.

 

 Wer die verbleibenden, letzten drei Runden 'live' mitverfolgen möchte kann dies auf dem Internetportal des Veranstalters unter www.onlinecontest.org (Bereich "Gliding", Kategorie "Segelflug Bundesliga").

 

Kevin Fritsch.

 

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