Vorteilhafte Wetterlage für das SFZ

Runde 14.

Helmbrechts / Deutschland

Am bereits 14. Wertungswochenende in der ersten Segelflugbundesliga konnte das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. vom Flugplatz bei Helmbrechts endlich wieder Punkte einfliegen.

 

Eine günstige Wetterlage, die es fast nur den mitteldeutschen Luftsportvereinen ermöglichte vor allem weite Strecken zu fliegen, bereitete den Piloten des SFZ gute Flugbedingungen.

Trotz einer niedrigen Wolkenbasis, teils nur bis zu 800 Metern über Grund, und einem äußert starken und böigen Wind, mit teils bis zu 50 km/h, wagten die Segelflieger einige Starts von Helmbrechts aus. Leider konnten die Piloten Franziska Strobel (18), Kevin Fritsch (20) und Florian Götz (22) keine wertbaren Flüge erzielen. Sportleiter Hanns-Günther Bauer musste aufgrund eines technischen Problems am Boden bleiben.

Dennoch schafften vier Piloten, mit Unterstützung in Form einer Schleppmaschine mit Pilot vom Nachbarverein in Zell, den Einstieg in die Thermik und den Abflug vom Heimatplatz. Bereits beim Briefing war es klar, dass es „heute nur eine Richtung gibt“, erläuterte Ausbildungsleiter Claus Triebel: „Mit dem Wind, ab nach Nord-Ost und dort irgendwo landen!“

Allein Andreas Görmer, der sich mühsam zunächst gegen den Wind bis weit hinter Kulmbach vorkämpfte und sich anschließend zurück, hinter Hof tragen lies, schaffte nach insgesamt 163 Kilometer den Weg zurück zum Heimatplatz.

Die erst 17-jährige Serena Triebel aus Selb flog im „Teamflug“ mit Claus Triebel mit Rückenwind über Auerbach i.V. an der Grenze entlang über Pirna bis Klix, nahe Bautzen an der Deutsch-Polnisch-Tschechischen Grenze. Dort endete ihr 280 km lange Flug nach vier Stunden.

Helfen beim ABrüsten nach der Außenlandung

Der 22-jährige Ralf Kaußler folgte den beiden bis Auerbach, danach flog er Richtung Großrückerswalde weiter. Nach 170 km und über zwei Stunden endete der Flug jedoch frühzeitig in einer Wiese nahe Marienberg (siehe Foto).

Foto:

Die Fliegerkameraden vom SFZ helfen beim Abrüsten des außengelandeten Segelflugzeugs um es zurück zum Heimatflugplatz zu bringen.

 

Dank dieser waghalsigen Überlandflüge konnte das SFZ sich auf den 11 Rundenplatz vorfliegen und ergatterte so wertvolle 10 Punkte für das Teamkonto.

Für das vorläufige Gesamtergebnis, sechs Runden vor Schluss, bedeutet dies den 24. Platz mit 70 Punkten.

 

Besonders stolz ist der Ausbildungsleiter Claus Triebel auf die durch die jungen PilotenInnen erzielten Ergebnisse und freut sich bereits auf den anstehenden Schnupperkurs in der ersten Augustwoche, vom 1. bis 5.8. „Da kann jeder ab 14 Jahren, natürlich mit Einverständnis der Eltern, ganz unverbindlich in den Ausbildungsablauf zum Scheininhaber reinschnuppern und selbst Eindrücke sammeln.“ Weitere Informationen auf der Vereinshomepage unter www.edqo.de. Informationen zum Schnupperkurs und Anmeldungen bitte telefonisch über Vorstand Stephen Bailey, Tel. 09281 – 61116.

 

 

 

Kevin Fritsch.

 

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