Regionale Piloten punkten bei der DM 2011

Lüsse

 


Vom 1. bis 14. Juli fand dieses Jahr die Deutsche Meisterschaft im Segelflug in Lüsse statt. Der Flugplatz, der schon 2008 Austragungsort der Segelflug-Weltmeisterschaft war, liegt nahe Berlin auf dem Hohem Fläming, südwestlich von Potsdam in Brandenburg.


Insgesamt meldeten sich 120 Teilnehmer an, die in drei Gruppen antraten. Die Gruppierung erfolgt hierbei in „Klassen“. Diese Klassen bestimmen sich nach der Spannweite der Tragflächen der Segelflugzeuge. Die Klassen waren die 15m-, 18m- und die Offene Klasse. Um bei dieser nationalen Meisterschaft teilnehmen zu können, mussten die Piloten sich zunächst im Vorjahr bei Qualifikationswettbewerben auf einen vorderen Platz fliegen.

Die beiden Selber Piloten Claus Triebel und Hanns-Günther Bauer, die normalerweise auf dem Flugplatz bei Helmbrechts beim Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. fliegen, konnten dies und nahmen bei der DM teil. Hanns-Günther Bauer startete mit seinem Segelflugzeug ASG 29 in der 15m-Klasse und Claus Triebel trat mit seiner ASG 29 E in der 18m-Klasse an.


Ziel des Wettbewerbs war die Ermittlung des Deutschen Meister als auch der Nationalmannschaft sowie die damit verbundene Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2012, die dann in Texas (USA) stattfinden wird. Aber auch die Teilnehmer zur Europameisterschaft 2013 in Südfrankreich wurden so ermittelt.

Es galt in 8 Wertungstagen die Aufgaben möglichst schnell zu absolvieren. Dabei waren es meist Flugstrecken um festgelegte Wendepunkte, die für Piloten aller Klassen gleich waren. Manchmal konnten die Wendepunkte in gewissen, so genannten Sektoren, frei gewählt werden. Der Pilot, der bei der jeweiligen Aufgabe am schnellsten war erhielt die meisten Punkte am jeweiligen Wertungstag. Alle Flugtage aufsummiert ergaben dann einen Highscore nach welchem schließlich der Sieger ermittelt wurde.Lande- bzw. Zieleinflug der Segelflugzeuge bei der Meisterschaft.

Leider waren die ersten Tage sehr verregnet, weshalb diese neutralisiert wurden. Die darauf folgenden Tage waren vom Wetterglück bestimmt. Die Gewitter mit Regen zogen meist nachts durch, sodass ab Mittag des Folgetages gutes Flugwetter herrschte. Einziges Manko war hierbei die partiell hohen Windgeschwindigkeiten.


Die Aufgaben, also die vorgegebenen Flugstrecken führten beispielsweise komplett um Berlin herum, zumeist in die Lausitz wonach es öfters nach Polen, sogar bis zur Schneekoppe im Riesengebirge, ging. Die Länge der Strecken variierte zwischen 200 bis 530 km. Bei Flughöhen bis zu 2000 Metern wurden Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erflogen.


Das Teilnehmerfeld war nicht nur von deutschen Piloten bestimmt. Vielmehr war es ein internationales Treffen von Spitzenpiloten aus Italien, Frankreich, der Tschechischen Republik, den Niederlande, USA, Belgien und Slovenien, die den Wettbewerb als Training für bevorstehende internationale Meisterschaften nutzten.

Links Claus Triebel (18m-Klasse) und rechts Hanns-Günther Bauer (15m-Klasse), mit Helfern

Bild:Links Claus Triebel (18m-Klasse), rechts Hanns-Günther Bauer (15m-Klasse), mit Helfern.


Unsere Piloten des SFZ erreichten hierbei eine gute Endplatzierung. Claus Triebel erreichte den insgesamt 21. Platz, reduziert auf die Wertung deutscher Teilnehmer der 20. Rang. Hanns-Günther Bauer flog sich insgesamt auf Platz 13, was in deutscher Wertung den 8. Platz bedeutet.

 

Wer noch nähere Infos zur DM 2011 in Lüsse, wie Wertungen, Bilder, usf. erhalten möchte, kann dies auf der Homepage des Ausrichters unter: http://dm2011luesse.fccberlin.de/


 

Kevin Fritsch.

 

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