Regionale Piloten weiterhin unter den besten Deutschlands vertreten

Runde 7.

Helmbrechts / Deutschland
Auch dieses Jahr sind die oberfränkischen Segelflieger wieder in der Segelflugbundesliga vertreten. Mit insgesamt dreißig Vereinen aus ganz Deutschland fliegen sie nicht nur mit, sondern sind mittendrin mit dabei.
Seit fast zwei Monaten ist der Wettstreit unter Deutschlands Luftsportvereinen wieder in vollem Gange. Auch das Segelflugzentrum (SFZ) Ottengrüner Heide e.V. fliegt 2011, bereits das dritte Jahr, wieder in der 1. Bundesliga mit. In den vergangenen Runden konnten die Piloten immer wieder einige Punkte erfliegen um in der Wertungstabelle bestehen zu bleiben.
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Doch wie funktioniert das eigentlich mit der Bundesliga?
In einem festgelegten Zeitraum kann jeder Verein seine aufgezeichneten Flüge unter www.onlinecontest.org werten und so mit anderen vergleichen. In der ersten (wie zweiten) Bundesliga fliegen insgesamt dreißig Luftsportvereine. Jedes Wochenende wird so ein Rundensieger ermittelt und erhält zwanzig Punkte. Der zweite 19, der dritte 18, usw. die letzten zehn erhalten jeweils nur noch einen Punkt. Wertet ein Verein keinen Flug, so erhält er keinen Punkt. Meister wird schließlich der Verein, der bis zum Saisonende die meisten Punkte errungen hat.

Gute bis sehr gute Wolkenthermik, überdurchschnittliche Steigwerte und beste Flugbedingungen: so sah das Wetter am Sonntag für die Piloten vom Helmbrechtser Flugplatz aus.
Durch das regional sehr gute Wetter konnten die Segelflieger sich im deutschlandweiten Vergleich bis an die Spitze fliegen und landeten so auf dem dritten Platz der bereits siebten Runde. Der Nachbarverein aus Bayreuth, welcher auch in der ersten Bundesliga mitfliegt landete dieses Wochenende nur auf Platz acht. Der Ottengrüner Verein konnte dieses Wochenende schließlich 18 Punkte einfliegen und sich in der vorläufigen Gesamtwertung auf Platz 14 vorschieben.
Neben vier gewerteten Flügen von weit über 300 Kilometern, unter anderem von Hanns-Günther Bauer, Kevin Fischer und Florian Götz, sowie Claus Triebel und einem Flug über 220 Kilometern von Matthias Illert ist besonders ein Flug von Ralf Kaußler erwähnenswert.
Der 22-jährige Helmbrechtser erwarb erst am vorangegangenen Wochenende seine Privatpilotenlizenz. Bereits dieses Wochenende flog er über 200 Kilometer quer durch den Thüringer Wald und unterstützte so seine Vereinskameraden im Bundesligakampf. Neben Ralf Kaußler, der etwa bis Sonneberg in den Thüringer Wald flog, wagten sich auch die anderen Piloten weit ins Land.

Alles in allem ein gelungenes Wochenende für die Piloten am Flugplatz bei Helmbrechts. Auch die Schulung junger Nachwuchspiloten wurde nicht vernachlässigt, so wurde von Donnerstag bis Sonntag fleißig geschult. Viele ehrenamtliche Fluglehrer bringen den FlugschülerInnen aller Altersgruppen die Grundlagen des Segelfluges nahe.



Wer Interesse hat darf gerne an einem kleinen Schnupperkurs über Pfingsten teilnehmen, oder jeden Sonntag ab 9:30 Uhr einfach mal vorbeisehen.
Alle weiteren Informationen zur Schulung und dem Wettbewerb gibt es auf der Vereinshomepage unter www.edqo.de



Kevin Fritsch.

 

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